Zwischen wirtschaftlichen Hoffnungen und finanziellen Befürchtungen
Welche Folgen hat der Brexit für die Bundesländer?
Gesprächspartner:
Uwe Zimmermann, Stellvertretender Hauptgeschäftsführer Deutscher Städte- und Gemeindebund
Prof. Dr. Wim Kösters, Vorstandsmitglied RWI - Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung
Lucia Puttrich, CDU, Hessische Ministerin für Bundes- und Europaangelegenheiten, Bevollmächtigte des Landes Hessen beim Bund
Hubertus Väth, Frankfurt Main Finance e.V.
Philip Banse, Landeskorrespondent Berlin
Am Mikrofon: Petra Ensminger
Hörertel.: 00800 - 4464 4464
laenderzeit@deutschlandfunk.de
Noch wissen wir nur, dass die Briten für den Ausstieg aus der EU gestimmt haben. Aber ob, wann und wie der Ausstieg vollzogen wird ist unklar. Erst wenn die britische Regierung formell ihren Austrittsantrag gestellt hat, können Verhandlungen über das künftige Verhältnis des Vereinigten Königreiches zur Europäischen Union beginnen. Und zurzeit sieht es nicht so aus, als ob es die neue britische Regierung damit eilig hätte.
Während dort auf Zeit gespielt wird, wird gleichzeitig längst geplant und agiert. Vor allem in Hessen erhoffen sich viele eine Aufwertung des Finanzplatzes Frankfurt. Darüber hinaus gibt es auch an anderen Orten Hoffnungen, dass es brexitflüchtige Unternehmen nach Deutschland zieht. Aber es gibt auch die Sorge, dass durch Verschiebungen bei den EU-Fördermittelberechnungen in verschiedenen Regionen Einbußen drohen.
Welche Folgen hat der Brexit für die Bundesländer?