Folgenreicher Flächenfraß
In Deutschland werden immer mehr Böden versiegelt
Gesprächsgäste:
Gertrude Penn-Bressel, Fachgebietsleiterin Nachhaltige Raumentwicklung, Umweltprüfungen im Umweltbundesamt
Ludwig Hartmann, MdL, Fraktionsvorsitzender der Grünen im Bayrischen Landtag
Erwin Huber, MdL, CSU, Vorsitzender des Ausschusses für Wirtschaft und Medien, Infrastruktur, Bau und Verkehr, Energie und Technologie des bayrischen Landtags
Stefan Raetz, Hauptamtlicher Bürgermeister der Stadt Rheinbach, Mitglied des Präsidiums des Städte- und Gemeindebundes NRW
Am Mikrofon: Michael Roehl
Hörertel.: 00800 - 4464 4464
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Es ist eine alarmierende Zahl: 66 Hektar, so groß ist die Fläche, die in Deutschland jeden Tag für Verkehr- und Siedlungsbau freigegeben wird, eine Fläche die etwa 94 Fußballfeldern entspricht.
Es reicht, sagen die Grünen in Bayern. Mit einem Volksbegehren wollen sie gegen die Betonflut vorgehen. Und die Zahl der Unterschriften, die sie brauchen um das Begehren auf den Weg zu bringen, hatten sie schnell zusammen.
Auch auf Bundesebene ist das Ziel gesetzt: der Flächenverbrauch soll deutlich reduziert werden. Doch nicht zuletzt auf kommunaler Ebene gibt es auch andere Stimmen: Wohnungsnot, fehlende Parkplätze und zu wenig Gewerberaum, gerade in den Ballungsgebieten ist die Nachfrage nach Fläche größer als das Angebot. Welche Maßnahmen sind also vorstell- und umsetzbar?