Donnerstag, 25. April 2024

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Programm: Vor- und RückschauMontag, 17.04.2017

  • 00:05 Uhr

    Kultur vom Tage
    (Wdh.)

  • 01:05 Uhr

    Jazz

    Buddy Rich - Zum 30. Todestag des Schlagzeugers
    Oster-Jazz: Oscar Petersons "Easter Suite"
    On The Funny Side Of Jazz - Von Comedians, Clowns und Humoristen
    Musik u.a. von Dudley Moore, Charles Mingus, Dave Frishberg, Cab Calloway, Jim Beard und Georg Breinschmid
    Am Mikrofon: Karsten Mützelfeldt

  • 06:05 Uhr

    Philipp Heinrich Erlebach
    'Ich will euch wiedersehen'. Kantate zum 2. Ostertag
    Dorothee Mields, Sopran
    Alexander Schneider, Altus
    Andreas Post, Tenor
    Matthias Vieweg, Bass
    Les Amis de Philippe
    Leitung: Ludger Rémy

    Johann Sebastian Bach
    'Erfreut euch, ihr Herzen'. Kantate am zweiten Osterfesttag, BWV 66
    Kai Wessel, Countertenor
    James Taylor, Tenor
    Peter Kooy, Bass
    Chor und Orchester Collegium Vocale
    Leitung: Philippe Herreweghe

    Joseph Haydn
    Konzert für Orgel und Orchester C-Dur, Hob XVIII:8
    Harald Hoeren, Orgel
    Kölner Kammerorchester
    Leitung: Helmut Müller-Brühl

  • 07:05 Uhr

    Aktuelles aus Kultur und Zeitgeschehen

  • 08:35 Uhr

    Aus Religion und Gesellschaft
    "Die Seele so lange läutern, bis sie singt" - Die Spiritualität des estnischen Komponisten Arvo Pärt
    Von Burkhard Reinartz

  • 09:05 Uhr

    Vor 70 Jahren: Jean Genets Stück "Die Zofen" wird in Paris uraufgeführt

  • 09:10 Uhr

    Chormusik

  • 09:30 Uhr

    Von Athen lernen - documenta 14
    Der griechische Architekt Aristide Antonas im Gespräch mit Manuel Gogos

    Das Werk des Architekten Aristide Antonas, geboren 1963, spannt einen Bogen von Philosophie, Kunst und Literatur zur Architektur. Er schreibt Bücher, Theaterskripte und Essays. Seine Architekturarbeiten sind oft Utopien, Fantasien, multimediale Kunstwerke, die intellektuelle Denkmodelle darstellen, wie das Haus für Nichts oder The transformable vertical village.
    Antonas’ Werke wurden präsentiert bei der Istanbuler Design Biennale, der São Paulo Biennale, bei Display Prag oder im Basler Architekturmuseum. Antonas ist Professor für Architekturdesign und -theorie an der Universität Thessalien und Gastprofessor an der Freien Universität Berlin. Bei der documenta 14 in Athen spielen Antonas’ Modelle und Essays eine wichtige Rolle. Manuel Gogos bespricht mit dem Architekten die Rolle der Architektur Athens im künstlerischen und politischen Kontext der documenta 14.
    Manuel Gogos ist freier Radioautor und Ausstellungsmacher in Bonn und betreibt die Agentur für Geistige Gastarbeit.

  • 10:05 Uhr

    Übertragung aus der Kirchengemeinde in Heikendorf
    Predigt: Pastorin Simone Liepolt
    Evangelische Kirche

  • 11:05 Uhr

    "Vom Eise befreit sind Strom und Bäche"
    Die Tradition des Osterspaziergangs

    Jenseits der Eilegrenze
    Santa-Claus-Hype und samische Rentierzüchter in Nordfinnland

    Frühling am Gardasee
    Auf Dürers und Rilkes Spuren durch Arco

    Armleuchteralgen und Fontanemaränen
    Der Stechlinsee und seine Bewohner

    Gefragte Filmkulisse
    Ein Rundgang durch Burg Querfurth

    Malerische Stille
    Wüstenimpressionen im Süd-Sinai

    Am Mikrofon: Dörte Hinrichs

  • 13:30 Uhr

    Felix Mendelssohn Bartholdy
    Sinfonie Nr. 5 D-Dur, op. 107
    Deutsche Radio Philharmonie Saarbrücken Kaiserslautern
    Leitung: Christoph Poppen

  • 14:05 Uhr

    Tablet statt Humboldt? Die Zukunft der Bildung zwischen Markt und Mensch (3/3)
    In 'Campus & Karriere' diskutieren Experten über aktuelle Entwicklungen in der Schweiz, Österreich und Deutschland

    Gesprächsgäste:
    Professor Christiane Spiel, Bildungsforscherin an der Universität Wien
    Professor Julian Nida-Rümelin, Philosoph an der Ludwigs-Maximilian Universität München
    Toni Stadler, Autor und Journalist, Lausanne
    Am Mikrofon: Jörg Biesler

    Eine Sendung ohne Hörerbeteiligung

    Österreich hat gerade eine Reform verabschiedet, die den Schulen mehr Selbstständigkeit gibt, in der Schweiz setzt der neue Lehrplan 21 auf mehr Einheitlichkeit bei den Unterrichtsinhalten und in Deutschland kehren viele Bundesländer zu G9 zurück, Schulen sollen zudem digitaler werden. An den Hochschulen sind die Debatten über den Hochschulzugang und den Sinn der Umstellung der Studienabschlüsse auf Bachelor und Master in allen drei Ländern in vollem Gange. Globalisierung und internationaler Wettbewerb, Digitalisierung, die zunehmende Vielfalt der Bildungsaspiranten und die Zunahme des Wissens setzten die Bildungssysteme unter Druck. Die gesellschaftlichen Debatten und Herausforderungen machen vor Schulen und Hochschulen nicht Halt. Anhaltende Reformen sind die Folge und mittlerweile eine ebenso anhaltende Kritik daran.
    Eine dreiteilige Sendereihe greift die aktuellen Debatten in den drei Nachbarländern auf und fragt: Mit welchen Zielen sollen Schulen und Hochschulen eigentlich bilden und welche Werte sind die Grundlage? 

  • 15:05 Uhr

    Die Pop-Fabrik. So werden Hits gemacht
    Am Mikrofon: Ina Plodroch

    „Work, work, work, work“ singt Rihanna in ihrem gleichnamigen Hit. Doch wie viel eigene Arbeit steckt in diesem Song? Sieben Komponisten waren daran beteiligt: Topliner, Beat-Bastler, Produzenten - jeder gab dem Stück eine klitzekleine Zutat.
    Seit Jahren werden professionelle Popsongs von mehr als einem Musiker komponiert. Sogenannte Songwriter Camps, in denen sich Komponisten, Produzenten und Songschreiber in einem Studio einschließen, um Hits am laufenden Band zu basteln, boomen. Und auch der Sound der Popmusik hat sich in den letzten Jahrzehnten stark verändert.
    Sind Stars wie Rihanna, Lady Gaga und Beyoncé heute eher Kuratoren als Komponisten? Warum sind graue Eminenzen, wie der Schwede Max Martin, der den Pop in den letzten zwei Jahrzehnten maßgeblich beeinflusst hat, so wenig im Vordergrund? Ist Musik noch authentisch, wenn mehrere Künstler daran schreiben? Und warum ist eigentlich die Liste der Beteiligten bei deutschen Mainstream-Songs so viel kürzer als bei US-Stars?
    Zwischen improvisiertem Krautrock, Singer/Songwritern als komponierenden Musikern mit Authentizitätsanspruch auf der Bühne und Superstar-DJs als Produzenten hat sich einiges getan in den internationalen Popfabriken. Ina Plodroch hat sie für das "Corso Spezial" besucht.

  • 16:10 Uhr

    Aus dem literarischen Leben

    J.M.G. Le Clézio: Sturm
    (Verlag Kiepenheuer & Witsch)
    Vorgestellt von Jochen Schimmang

    Jostein Gaarder: Ein treuer Freund
    (C. Hanser Verlag)
    Vorgestellt von Sabine Peters

    Nescio: Werke
    (Suhrkamp Verlag)
    Vorgestellt von Matthias Kußmann

    Am Mikrofon: Angela Gutzeit

  • 16:30 Uhr

    Wissenschaft im Brennpunkt
    Big Data, Big Fish (2/2)
    Wie viele seid ihr?
    Von Tomma Schröder

    Sind die Meere bis 2050 leer gefischt? Oder kann es durch ein vernünftiges Fischereimanagement doch noch gelingen, das Ruder herumzureißen? Wie stark einzelne Fischbestände gefährdet sind und wie hoch die Fangquoten vernünftigerweise sein dürfen, führt regelmäßig zu heftigen Kontroversen. Das liegt auch daran, dass es immer noch schwer fällt abzuschätzen, wie viele Fische in den Meeren herumschwimmen und wie sich ihre Zahl weiter entwickeln wird. Lückenhafte Fangdaten, schnelle Klimaveränderungen und der von vielen Zufallsfaktoren abhängige Reproduktionserfolg erschweren die Prognosen. Jetzt gibt es Ideen, die Inventur auf solidere Beine zu stellen. Artenschützer und Fischereibehörden bekämen endlich schlagkräftige Argumente.

  • 17:05 Uhr

    Debatten und Dokumente
    Bilanz einer Ära - Claus Peymann, Intendant des Berliner Ensemble, über Theater und Politik im Gespräch mit Sven Ricklefs

  • 17:30 Uhr

    Berichte, Meinungen, Rezensionen
    Hoher Symbolgehalt - Richard Strauss’ Oper “Die Frau ohne Schatten” von Andreas Kriegenburg in Hamburg

    Reihe: Kunst-Stoffe. Die neue Hardware der Kultur - Die Digitalisierung verändert die Kulturvermittlung im Museum

    „Iran - Frühe Kulturen zwischen Wasser und Wüste“ - Die Bonner Bundeskunsthalle zeigt Schätze der iranischen Frühkulturen

    Geflügelte Augen und Beton-Ufos - in Südosteuropa formiert sich Widerstand gegen den Abriss antifaschistischer Denkmäler

    Am Mikrofon: Beatrix Novy

  • 18:40 Uhr

    Balsam für den sozialen Frieden - Das bedingungslose Grundeinkommen

  • 20:05 Uhr

    Das Klassik-Magazin

    Tear Down This Wall - Dresdner Sinfoniker planen Protestaktion an Mexikos Grenze
    Gespräch mit Markus Rindt, Intendant und Mitbegründer der Dresdner Sinfoniker

    Gesunde Konkurrenz? - Vom Neben- und Gegeneinander der Thüringer Bach-Festivals

    50 Jahre Salzburger Osterfestspiele
    Gespräch mit dem geschäftsführenden Intendanten der Osterfestspiele Salzburg Peter Ruzicka

    "Dancing Beethoven" - Film-Doku von Regisseur Arantxa Aguirre im Kino

    Zwischen Mozart und Maqam - Besuch in der größten Musikschule des Nahen Ostens

    Alberto Ginastera und das Eldorado der Musik - Buchrezension

    Am Mikrofon: Jochen Hubmacher

  • 22:50 Uhr
  • 23:05 Uhr

    Hort vokaler Klangkultur in unruhigen Zeiten
    Der Domkapellmeister Karl Forster und sein Chor der St.-Hedwigs-Kathedrale Berlin
    Am Mikrofon: Bernd Heyder

    Unter der Regentschaft von Friedrich II. wurde die Hedwigskirche 1773 als erstes katholisches Gotteshaus in Berlin nach der Reformation geweiht. Als sie 1930 mit der Gründung des Bistums Berlin zur Kathedrale erhoben wurde, hatte sich ihr ursprünglich nur aus Knaben- und Männerstimmen bestehender Chor längst auch der Mitwirkung von Frauen versichert. Seine musikalische Glanzzeit brach vier Jahre später mit dem Dienstantritt des Domkapellmeisters Karl Forster an: Der in München und Regensburg geschulte Kirchenmusiker formte den Chor zu einem Ensemble von herausragender Klangkultur, das seine Arbeit schon unmittelbar nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges fortsetzen konnte und sich im Zusammenwirken mit Rundfunk und Schallplattenindustrie auch international als Maßstäbe setzende Größe im oratorischen Repertoire profilierte. Der Bau der Berliner Mauer am 13. August 1961, der Tod von Karl Forster auf den Tag genau zwei Jahre später und die Spaltung des Ensembles führten zum Ende dieser Chor-Ära. Hier kamen Ost und West nicht wieder zusammen, aber der Karl-Forster-Chor und der Chor der St.-Hedwigs-Kathedrale haben heute jeweils für sich einen festen Platz im Berliner Musikleben. Die Sendung erinnert in einer repräsentativen Werkauswahl von der Renaissance bis zur Moderne an die frühere Glanzzeit des noch geeinten Chores.