Donnerstag, 25. April 2024

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Programm: Vor- und RückschauSonntag, 19.06.2016

  • 02:05 Uhr
    02:07 Uhr   Konzertmomente

    Claude Debussy
    Klaviertrio G-Dur
    Van Baerle Trio

    Aufnahme vom Rheingau Musik Festival am 6.8.15 im Schloss Johannisberg

    03:05 Uhr   Schlüsselwerke

    Jacob van Eyck

    Aus der Sammlung : 'Der Fluyten Lust-hof' (1646)

    Amarilli mia bella
    Engels Nachtegaeltje
    Psalm 118

    Erik Bosgraaf, Blockflöte

  • 06:10 Uhr

    Christoph Graupner
    'Angst und Jammer'. Kantate zum 4. Sonntag nach Trinitatis für Sopran, Streicher und Basso continuo, GWV 1145
    Miriam Feuersinger, Sopran
    Capricornus Consort Basel
    Leitung: Peter Barczi

    Antonio de Cabezón
    Versos del Octo Tono
    José Luis González Uriol, Orgel

    Johann Sebastian Bach
    'Ich ruf zu dir, Herr Jesu Christ'. Kantate zum 4. Sonntag nach Trinitatis für Soli, Chor und Orchester, BWV 177
    Magdalena Kožená, Sopran
    Nathalie Stutzmann, Alt
    Paul Agnew, Tenor
    Monteverdi Choir
    English Baroque Soloists
    Leitung: John Eliot Gardiner

  • 07:05 Uhr

    Aktuelles aus Kultur und Zeitgeschehen

  • 08:35 Uhr

    Religiöses Wort
    Ist Gott online? Glaube und Gemeinde im Internet
    Von Anne Kampf, Frankfurt am Main
    Evangelische Kirche

  • 08:50 Uhr

    Aus deutschen und ausländischen Zeitungen

  • 09:05 Uhr

    Vor 125 Jahren: Der Fotomontagekünstler John Heartfield geboren

  • 09:30 Uhr

    Teilen und Tauschen
    Kultursymposium Weimar 2016
    Der Verhaltensforscher Christophe Boesch im Gespräch mit Florian Fricke

    Teilen und Tauschen sind Grundlagen menschlicher Kulturpraktiken. Sie spielen in armen Ländern eine ebenso große Rolle wie in Wohlstandsgesellschaften. Wann aber teile ich überhaupt - und mit wem? Welche gesellschaftlichen und kulturellen Entwicklungen ergeben sich aus den verschiedenen Erscheinungsformen des Teilens und Tauschens? Was bedeutet Vertrauen in Zeiten von Couchsurfing oder Carsharing?
    Auf dem Kultursymposium Weimar, einer Veranstaltung des Goethe Instituts vom 1. bis 3. Juni 2016, suchen Expertinnen und Experten aus dem In- und Ausland, aus Kultur, Wirtschaft und Politik Antworten auf diese Fragen.
    Florian Fricke trifft den Leipziger Verhaltensforscher Christophe Boesch zum Gespräch für 'Essay und Diskurs'. Christophe Boesch ist seit 1997 Direktor der Abteilung für Primatologie am Max-Planck-Institut für evolutionäre Anthropologie in Leipzig und seit 1999 Honorarprofessor am Institut für Zoologie der Universität Leipzig. Boesch erforscht das Verhalten und die Lebensumstände der Schimpansen im Nationalpark Taï mit dem Ziel, die Evolution des Menschen - insbesondere das Entstehen von dessen kognitiven und kulturellen Fähigkeiten - besser zu verstehen. Außerhalb der Fachwissenschaft wurde Boesch vor allem bekannt für seine Studien zum Werkzeuggebrauch bei Schimpansen.

  • 10:05 Uhr

    Übertragung aus der Benediktinerinnenabtei St. Erentraud in Berg
    Predigt: Abtpräses Pater Albert Schmidt OSB
    Katholische Kirche

  • 11:05 Uhr

    John Redwood, Unterhausabgeordneter der Konservativen Partei

  • 11:30 Uhr

    Reisenotizen aus Deutschland und der Welt

    Übers Wasser wandeln
    Christos schwimmende Stege „The Floating Piers“

    Tiere kennen keine Grenzen
    Der böhmisch-bayrische Nationalpark Bayrischer Wald

    Wundertätiger Grenzkontrollpunkt
    Marienborn, Deutschlands ältester Wallfahrtsort

    Transit-Erinnerungen
    Unterwegs auf der alten F5 zwischen Hamburg und Berlin

    Laubenbekenntnisse
    Überraschungen, was wächst und was nicht wächst

    Am Mikrofon: Andreas Stopp

  • 13:30 Uhr

    Musik und Fragen zur Person
    Hortensia Völckers, Direktorin der Kulturstiftung des Bundes, im Gespräch mit Joachim Scholl

    Sie ist in Argentinien geboren und hätte es fast zur Olympia-Schwimmerin gebracht. Heute ist sie als Direktorin der Kulturstiftung des Bundes 'die Frau mit dem Geld': Hortensia Völckers. Seit 2002 entwickelt sie Jahr für Jahr zahlreiche Programme für den internationalen Kulturaustausch und künstlerische und soziale Projekte in allen Genres, vom Tanz bis zur Kultur der Nachhaltigkeit. Von diesem breiten Spektrum und auch über ihre persönlichen Kulturinteressen erzählt Hortensia Völckers in den 'Zwischentönen' - und auch davon, wie es war, nach einer Jugend in Argentinien plötzlich in einem fremden Land, in Deutschland, zu sein.

  • 15:05 Uhr

    Geschichten für gestrandete Seelen
    Der Folkrock des Steve Waitt
    Von Jan Tengeler

    Steve Waitt bearbeitet ein prominentes Feld der US-Musikgeschichte: In Anlehnung an die großen Songwriter der 70er-Jahre vermischt er Rock, Blues und Folk. Wenn er singt, erinnert er an Jackson Browne, Tom Petty, Art Garfunkel und auch ein wenig an Coldplay. Mal mischt seine Band subtile Klänge aus Schlagzeug, Bass und (Slide-)Gitarre zu den warmen Tönen seines E-Pianos, mal entsteht eine pop-rockigere Textur. Ein fruchtbarer musikalischer Boden für Waitts einfühlsame Geschichten über die großen Themen des Lebens, die Liebe und den Tod.

  • 16:30 Uhr

    Wissenschaft im Brennpunkt
    Spekulative Biologie. Zwischen Fantasie und Leben
    Von Jennifer Rieger
    DRadio Kultur 2016

    Tiere und ganze Planeten erfinden, die existieren könnten. Damit beschäftigen sich Künstler und Wissenschaftler, Autoren und Filmemacher. Manchmal holt die Realität ihre Fantasien tatsächlich ein.
    Flora und Fauna unseres Planeten sind weitgehend bekannt. Auch wenn lange noch nicht alle Tier- und Pflanzenarten entdeckt wurden, so finden sich doch immerhin 1,2 Millionen Arten fein säuberlich klassifiziert in unseren Katalogen - sogar solche, die längst ausgestorben sind. Doch hätte nicht alles ganz anders kommen können? Wie sähe die Welt heute aus, wären die Dinosaurier nie verschwunden? Und welche Wesen werden die Erde in 10.000 Jahren bevölkern? Mit derlei Fragen beschäftigt sich die Spekulative Biologie: Künstler wie Wissenschaftler entwerfen ganze Planeten mit den dazugehörigen Ökosystemen. Zum Teil ist das Spielerei - doch Wissenschaftszweigen wie der Astrobiologie helfen solche Gedankenexperimente, um die Lebensbedingungen auf anderen Planeten zu erforschen.

  • 17:05 Uhr

    Debatten und Dokumente
    „Für England war die Welt immer schon größer als nur Europa“ - Der Direktor des Victoria & Albert-Museums in London, Professor Martin Roth, im Gespräch

  • 17:30 Uhr

    Berichte, Meinungen, Rezensionen
    Venedig, die Juden und Europa - Eine Ausstellung im Palazzo Ducale

    Gezaubert, gesungen, experimentell - Shakespeare-Variationen in Neuss

    In memoriam Karlrobert Kreiten - Eine Konzertreihe erinnert an den Pianisten

    Getanzter Widerstand - Brasilianische Choreografen und das Chaos in ihrem Land

    Orlando, Lille, Birstall, Ostdeutschland - Über den Hass in der Gesellschaft

    Am Mikrofon: Michael Köhler

  • 18:40 Uhr

    Mehr als nur ein Gefühl: Warum die Innere Sicherheit Top-Thema im Wahlkampf wird

  • 20:05 Uhr

    Der Spezialist ist Autist
    Zu Besuch bei ganz besonderen Informatikern
    Von Anja Kempe
    Regie: die Autorin
    Produktion: WDR/SWR 2014

    Die besonderen Begabungen von Autisten im IT-Bereich sind begehrt wie die Seltenen Erden in der Hightech-Industrie. Die IT-relevanten Märkte werden sich in den nächsten zehn Jahren verdoppeln und tausende Spezialisten in den Bereichen Softwareentwicklung, Netzwerktechnologie und Datenbank-Management fehlen. Google und Microsoft suchen daher fieberhaft nach Autisten und ihren herausragenden Fähigkeiten auf diesen Gebieten. In der Anerkennung und Förderung sogenannter Asperger-Autisten ist die Schweiz heute weltweit führend. Eine Stiftung bildet sie zu Diplom-Informatikern aus. Auch der größte deutsche Softwarehersteller SAP beschäftigt seit 2014 Autisten. Die Autorin Anja Kempe hat sie besucht.

  • 21:05 Uhr

    Forum neuer Musik 2016 „Jüdische Identitäten“

    Gabriel Iranyi (*1946)

    Shir ha‘Maalot

    Wie man zum Stein spricht

    Ich schau empor nach jenen Bergen

    Sabine Akiko Ahrendt, Violine
    Dominik Susteck, Orgel

    Aufnahme vom 10.4.16 aus der Kunststation Sankt Peter in Köln


    orgel-mixturen 2015

    Jörg Herchet
    'Das geistliche Jahr'. Kantate

    Irena Kurka, Sopran
    Matthias Geuting, Orgel

    Aufnahme vom 5.10.15 aus der Kunststation Sankt Peter in Köln

    Die Komponisten Gabriel Iranyi (*1946) und Jörg Herchet (*1943) haben einige Gemeinsamkeiten: Beide sind im damaligen Ostblock aufgewachsen, beide haben ihre Musiksprache mit großer Konsequenz entwickelt, sie teilen die Neigung zu tiefer Reflexion und einer nicht konfessionsgebundenen Spiritualität. Und doch sind ihre Stücke von größter Verschiedenheit: Iranyi schreibt knapp und konzentriert bis zur Lakonie, Herchet hingegen entwirft Klangarchitekturen in großen Dimensionen, die er zudem in übergreifenden Zyklen organisiert. Jörg Herchets 'kantate zum sonntag septuagesimae' wurde bei den Kölner 'Orgel-Mixturen' im Oktober 2015 uraufgeführt; Gabriel Iranyis Orgelwerken war ein Konzert beim Forum Neuer Musik 2016 'Jüdische Identitäten' gewidmet.

  • 23:30 Uhr

    UEFA EURO 2016™