Der Blickkontakt am Zebrastreifen
Ethische und soziale Probleme des autonomen Autofahrens, Studie der Uni Osnabrück
Zusammenleben in ungleichen Gesellschaften
Tagung 13.-14.7.17 FU Berlin
Religionen im Trialog
Interview mit Prof. Perry Schmitz-Leukel, Uni Münster, anlässlich der Tagung am 12.-14.7.17
Wieviel bedeutet uns die Kunst am DDR-Bau?
Podiumsdiskussion und Ausstellung am Institut für Denkmalkunde der Uni Frankfurt/O am 18.7.17
Schwerpunktthema:
Ein Anderthalb-Jahrhunderte-Werk
Vor 150 Jahren schloss Karl Marx den ersten Band des „Kapitals“ ab
Am Mikrofon: Matthias Hennies
In seinem Hauptwerk wollte Karl Marx „das ökonomische Bewegungsgesetz der modernen Gesellschaft enthüllen“. Fertig geworden ist er damit nie: Den ersten Band schrieb er mehrfach um, den zweiten und dritten konnte er nicht mehr vollenden. Dennoch fasziniert seine Arbeit noch immer, denn Marx skizzierte, wie die widersprüchlichen Kräfte des Kapitals immer wieder Reichtum und Elend zugleich hervorbringen. Damit betrieb er ökonomische Grundlagenforschung, die umso aktueller erscheint, als die volkswirtschaftliche Fachwissenschaft vom Crash an den Finanzmärkten völlig überrascht wurde, während er schon vor 150 Jahren erkannte, dass der Kapitalismus „mit eherner Notwendigkeit“ immer wieder Krisen erzeugt. Als Prophet des Untergangs dieses Wirtschaftssystems taugt Marx trotzdem kaum, meinen Wissenschaftler heute, nutzen seine Schriften aber weiterhin zur Analyse der modernen Gesellschaft.