Donnerstag, 28. März 2024

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Programm: Vor- und RückschauMontag, 21.04.2014

  • 00:05 Uhr
    00:05 Uhr   Fazit

    Kultur vom Tage
    (Wdh.)

    01:05 Uhr   Alte Musik

    Arcangelo Corelli
    Concerto grosso D-Dur, op. 6 Nr. 1
    Musica Amphion
    Leitung und Cembalo: Pieter-Jan Belder

    Giovanni Benedetto Platti
    Konzert für Oboe, Streicher und Basso continuo g-Moll
    Alfredo Bernardini, Oboe
    Pratum Integrum Orchestra

    Georg Philipp Telemann
    Suite für Blockflöte, Streicher und Basso continuo a-Moll, TWV 55: a2
    Maurice Steger, Altblockflöte
    Akademie für Alte Musik
    Leitung: Stephan Mai

    02:05 Uhr   Sinfonische Musik

    Samuel Barber
    'The School for Scandal'. Ouvertüre für Orchester, op. 5
    Baltimore Symphony Orchestra
    Leitung: David Zinman

    Edgard Varèse
    'Amériques' für großes Orchester
    Royal Concertgebouw Orchestra
    Leitung: Riccardo Chailly

    Charles Ives
    'Three Places in New England'. Fassung für Kammerorchester
    Orpheus Chamber Orchestra

    03:05 Uhr   Klaviermusik

    Sergej Rachmaninow
    'Das große Abend- und Morgenlob'. Vespern für Soli und gemischten Chor a cappella, op. 37
    D. Kortschak, Tenor-Solo
    A. Timofejewa, Alt-Solo
    Grosser Chor und Knabenchor der Chorkunstakademie
    Leitung: Victor Popov

    'Die Glocken'. Sinfonie für Soli, Chor und Orchester, op. 35
    Luba Orgonasova, Sopran
    Dmytro Popov, Tenor
    Mikhail Petrenko, Bass
    Rundfunkchor Berlin
    Berliner Philharmoniker
    Leitung: Sir Simon Rattle

    04:05 Uhr   Neue Musik

    Vinko Globokar
    'La tromba e mobile' für Blasorchester
    Bläserensemble der Musikhochschule Köln
    Leitung: Vinko Globokar

    Helmut Lachenmann
    'Intérieur I' für einen Schlagzeugsolisten
    Babette Haag, Schlagzeug

    Nicolaus A. Huber
    'Mit etwas Extremismus' und einer Muskel-Coda für Instrumental-Ensemble und 5 Zeichner mit 5 Kasettenrecordern
    Ensemble modern

    05:05 Uhr   Kammermusik

    Robert Schumann
    Drei Romanzen für Oboe und Klavier, op. 94 Fassung für Klarinette und Klavier
    Martin Fröst, Klarinette
    Roland Pöntinen, Klavier

    Béla Bartók
    Quartett für 2 Violinen, Viola und Violoncello Nr. 2 a-Moll, op. 17
    Quatuor Ébène

    Franz Liszt
    Ballade für Klavier Nr. 2 h-Moll, R 16; S 171
    Lilya Zilberstein, Klavier

  • 06:05 Uhr

    Philipp Heinrich Erlebach
    'Ich will euch wiedersehen'. Kantate
    Dorothee Mields, Sopran
    Alexander Schneider, Alt
    Andreas Post, Tenor
    Matthias Vieweg, Bass
    Les Amis de Philippe
    Leitung: Ludger Rémy

    Georg Philipp Telemann
    Jesus, meine Zuversicht, Choralkantate für Soli, Chor und Orchester, TWV 1:984
    Ingrid Schmithüsen, Sopran
    Claudia Schubert, Alt
    Howard Crook, Tenor
    Klaus Mertens, Bass
    Rheinische Kantorei
    Das Kleine Konzert
    Leitung: Hermann Max

    Dietrich Buxtehude
    'Danket dem Herrn, denn er ist sehr freundlich'. Choralvariationen für Orgel g-Moll, BuxWV 181
    Harald Vogel, Orgel

    Unbekannt
    Gesänge zu Ostern
    Chanticleer

    Johann Sebastian Bach
    'Der Friede sei mit dir'. Kantate für Soli, Chor und Orchester, BWV 158
    Gotthold Schwarz, Bariton
    Richard Mauersberger, Knabensopran
    Thomanerchor Leipzig (Mitglieder)
    La Stagione Frankfurt
    Leitung: Michael Schneider









    Georg Philipp Telemann
    Jesus, meine Zuversicht, TWV 1:984 Choralkantate für Soli, Chor und Orchester
    Ingrid Schmithüsen, Sopran
    Claudia Schubert, Alt
    Howard Crook, Tenor
    Klaus Mertens, Bass
    Rheinische Kantorei
    Das Kleine Konzert
    Leitung: Hermann Max

  • 07:05 Uhr

    Aktuelles aus Kultur und Zeitgeschehen

  • 08:35 Uhr

    Aus Religion und Gesellschaft

    Der leidende Gottesknecht?
    Historische Rückfragen nach dem Todesverständnis Jesu
    Von Monika Konigorski

  • 09:05 Uhr

    Vor 150 Jahren: Der Soziologe und Nationalökonom Max Weber geboren

  • 09:10 Uhr

    Alte Musik

    Abadia de Fleury
    Visitatio Sepulchri
    Capella de Ministrers
    Leitung: Carles Magraner

    Hildegard von Bingen
    Ave generosa
    Capella de Ministrers
    Leitung: Carles Magraner

    Kassia
    La mujer caída
    Capella de Ministrers
    Leitung: Carles Magraner

    Anonym
    Virgo Virginum
    Capella de Ministrers
    Leitung: Carles Magraner

    Maroie de Dregneau
    Mout m'abellist
    Capella de Ministrers
    Leitung: Carles Magraner

    Gilles Binchois
    Dueil angoisseus
    Capella de Ministrers
    Leitung: Carles Magraner

    trad.
    Mareta,
    Capella de Ministrers
    Leitung: Carles Magraner
    Komponist: trad.

  • 09:30 Uhr

    Lange und kurze Wege in den Abgrund:
    Die Ursprünge des Ersten Weltkriegs
    Von Dominik Geppert

    In die Erforschung der Ursachen des Ersten Weltkrieges ist Bewegung gekommen. Historiker blicken nicht mehr nur vorrangig nach Berlin, um die Ursachen des Großen Krieges zu erklären, sondern verstärkt auch wieder nach Wien, St. Petersburg, Paris und London. Das bedeutet nicht, dass die europäischen Großmächte gemeinsam gleichsam schlafwandlerisch in die Katastrophe hineingeschlittert sind. Die politischen Eliten in den verschiedenen Ländern hatten durchaus Interessen an einem militärischen Konflikt, die sich weniger aus hohen moralischen Standards als aus handfester Machtpolitik speisten. Österreich-Ungarn war nicht das willenlose Objekt sinistrer Kriegstreiber in Berlin. Russland kämpfte nicht in erster Linie für das Selbstbestimmungsrecht der slawischen Brudervölker, sondern für eigene expansive Ziele in Osteuropa und am Bosporus. Frankreich war nicht passives Opfer deutscher Aggression, sondern selbst zu einem Waffengang bereit, sofern es Russland und möglichst auch England an seiner Seite wusste. Großbritanniens Führung erscheint im Lichte neuerer Forschungen ebenfalls weniger friedfertig und auf Ausgleich bedacht als vielfach angenommen. Die deutsche Reichsleitung schließlich griff nicht übermütig und größenwahnsinnig nach der Weltmacht, sondern verfolgte, getrieben von Abstiegsängsten und Einkreisungssorgen, das defensivere Ziel, jene prekäre Situation einer begrenzten Hegemonie auf dem europäischen Kontinent wieder zu errichten, die das Reich unter Bismarck einmal besessen hatte.

  • 10:05 Uhr

    Übertragung aus der Pfarrkirche St. Ulrich in Augsburg
    Predigt: Regionalbischof Michael Grabow
    Evangelische Kirche

  • 11:05 Uhr

    Dicke Mauern mit Geschichte
    Die rumänischen Kirchenburgen

    Merle und die Elefanten
    Als Familie unterwegs in Sri Lanka

    Matschige Abfahrt
    Auf der Piste zum Ende der Skisaison

    Zurück ins Mittelalter
    Ostern im katalanischen Frankreich

    Pilgern als Wirtschaftsfaktor
    Der religiöse Tourismus in Thessaloniki

    Körnerbrot in Ulan Bator
    Zu Besuch in einer deutschen Backstube in der Mongolei

    Am Mikrofon: Christoph Sterz

  • 13:30 Uhr

    Gustav Mahler
    Sinfonie Nr. 2 c-Moll
    ‚Auferstehungssinfonie‘
    für Soli, Chor und Orchester
    nach Texten aus ‚Des Knaben Wunderhorn‘

    Anastasia Kalagina, Sopran
    Sasha Cooke, Mezzosopran
    Rundfunkchor Berlin
    Einstudierung: Risto Joost
    Deutsches Symphonie-Orchester Berlin
    Leitung: Tugan Sokhiev

    Aufnahme vom 15./16.1.14 aus der Berliner Philharmonie

  • 15:05 Uhr

    Motorcity ohne Motoren: Wie Detroiter ihre Stadt neu erfinden

    Detroit ist pleite, bankrott. Eine Nachricht, die weltweit kurz für Aufregung im Sommer 2013 sorgte. Die Detroiter selbst waren weniger erregt. Sie ahnten, dass der Bankrott auf sie zukommen würde. Und sie kämpfen weiter für eine Renaissance ihrer geschundenen Stadt. Marietta Schwarz und Andreas Main haben Detroit im Jahr 2012 besucht. Sie haben vor allem nach dem gesucht, was den neuen Spirit, den neuen Geist von Detroit ausmacht, der womöglich vom Niedergang zum Wiedererstehen dieser so innovativen Stadt führen wird. Denn Detroit war einst der Motor des amerikanischen Traums, galt als die Wiege des Fortschritts - zumindest bis in die 1950er Jahre, als dort fast zwei Millionen Menschen lebten. Inzwischen hat sich die Einwohnerzahl mehr als halbiert. Detroit ist eine der bekanntesten schrumpfenden Städte der Welt. Aber die Stadt ist mehr als das: Sie ist wild, rau, anziehend und kreativ. Immer mehr Künstler und junge Leute ziehen zu. Zwischen Brachflächen und Ruinen wachsen Gemüse und neue Ideen. Da wo die öffentliche Versorgung scheitert, packen Freiwillige an; und dort, wo sich eine Lebensmittelwüste breit gemacht hat, grünen und blühen Gemeinschaftsgärten und innerstädtische Farmen. Bildende Künstler, Musiker, Filme- oder auch Theatermacher reflektieren dieses Phänomen in ihren Arbeiten: Detroit, die rostige Autostadt - sie grünt und beginnt ganz allmählich neu zu erblühen. Architekturperlen glänzen neben brennenden Baracken. Rebellische Techno-Künstler setzen auf eine bessere Zukunft. Ist das die Neuauflage des amerikanischen Traums? Auferstanden aus Ruinen? Vielleicht ist es zu früh, diese Frage endgültig zu beantworten. Auf jeden Fall lassen sich in Detroit die ganz großen Geschichten erzählen: von Schönheit im Vergänglichen, vom Leben im Sterben.

  • 16:10 Uhr

    Aus dem literarischen Leben

    Varujan Vosganian: Buch des Flüsterns
    (Zsolnay Verlag, Wien)

    Chico Buarque de Holanda: Vergossene Milch
    (S. Fischer Verlag, Frankfurt a. M.)

    Am Mikrofon: Hubert Winkels

  • 16:30 Uhr

    Wissenschaft im Brennpunkt
    "Amok" - Seine letzte Schlacht
    Überleben (2/2)

    Nach einem Amoklauf ist dem Täter die volle Aufmerksamkeit sicher: Da wird über sein Motiv spekuliert, sein Umfeld analysiert und seine Gefühlswelt bis ins kleinste Detail seziert. Die Opfer eines Amoklaufs geraten dagegen ziemlich schnell in Vergessenheit. Lehrer, die mit 30 Schülern in der Falle saßen, Kinder, die mit ansehen mussten, wie ihrem Lehrer in den Kopf geschossen wird oder ihr Freund tot zusammenbricht. Manche der Überlebenden entwickeln danach eine posttraumatische  Belastungsstörung: Das Ereignis bleibt präsent, es bestimmt ihr Leben. Welche neuen Wege gehen Wissenschaftler und Therapeuten, um solchen Störungen vorzubeugen? Werden die Opfer eines Amoklaufs überhaupt ausreichend versorgt - oder werden sie sogar überbehandelt? Die meisten Menschen können schwere Katastrophen nämlich gut selbst verarbeiten. Für sie kann eine Therapie sogar schädlich sein.

  • 17:05 Uhr

    Debatten und Dokumente
    450 Jahre Shakespeare - Der Theaterwissenschaftler Peter W. Marx über die Modernität und Zeitgenossenschaft Shakespeares

    Am Mikrofon: Karin Fischer

  • 17:30 Uhr

    Berichte, Meinungen, Rezensionen

    "Camp David" - Das Theaterstück in Washington über das Friedensabkommen zwischen Ägypten und Israel bringt auch eine Diskussion über Jimmy Carter in Gang

    Kunst und Verantwortung - Die "Manifesta" Biennale für zeitgenössische Kunst in St. Petersburg ist nur dort nicht umstritten

    Shakespeare heute III: Kanaksprak und Geschlechtertausch - Die Zeitgenossenschaft Shakespeares auf deutschen Theaterbühnen

    Stadt des Spektakels - Eine kulturhistorische Ausstellung über Paris um 1900 im Petit Palais

    Krieg an historischen Stätten - Bei den Kämpfen in Syrien wird auch das Weltkulturerbe zerstört

    Am Mikrofon: Änne Seidel

  • 20:05 Uhr

    Phänomen Probespiel
    Erfahrungen, Einblicke und Eindrücke beiderseits des Vorhangs
    Von Agnieszka Zagozdzon

    Fünf bis zehn Minuten hat ein Instrumentalist durchschnittlich Zeit, um sich in einem sogenannten Probespiel den Mitgliedern eines Orchesters, und damit den potenziellen künftigen Kollegen, vorzustellen. In den wenigen Minuten entscheidet sich ultimativ, ob sich die jahrelange harte Arbeit auszahlt und man eine der heiß begehrten Stellen bekommt - ein nicht unumstrittenes Auswahlverfahren. Für die Orchestermusiker ist das Probespiel eine letzte basisdemokratische Bastion. Denn anders als in 'normalen' Berufen dürfen sie sich ihre neuen Kolleginnen oder Kollegen selbst aussuchen. Doch was genau passiert bei einem Probespiel? Was müssen die Bewerber spielen? Worauf achten die Orchestermusiker und wie erleben die Probespielkandidaten die Minuten, die über ihr ganzes zukünftiges Berufsleben entscheiden können?

  • 21:05 Uhr

    Rheingau Musik Festival 2013

    Johannes Brahms
    Sonate für Violine und Klavier Nr. 1 G-Dur, op. 78

    Richard Strauss
    Sonate für Violine und Klavier Es-Dur, op. 18

    Nicola Benedetti, Violine
    Alexei Grynyuk, Klavier

    Aufnahme vom 30.7.13 von Schloss Johannisberg

    Die britische Geigerin Nicola Benedetti hat es geschafft: Ihr ist der Sprung vom Wunderkind in eine internationale Musikerkarriere gelungen. Schon mit zehn Jahren spielte sie als Schülerin der Yehudi-Menuhin-School in London auf der Konzertbühne, und mit 17 wurde sie als Gewinnerin des BBC-Wettbewerbs "Young Musician of the Year" in ihrer Heimat bekannt wie ein Popstar. Heute, mit Mitte zwanzig, konzertiert Nicola Benedetti auf der ganzen Welt. Und sie nimmt sich viel Zeit für ihre pädagogische Arbeit: In ihrem Heimatland Schottland baut Nicola Benedetti nach dem erfolgreichen "Sistema" -Vorbild aus Venezuela Jugendorchester auf, in denen Kinder aus schwierigen sozialen Verhältnissen musizieren und vielfältig gefördert und unterstützt werden. Beim Rheingau Musik Festival gab Nicola Benedetti 2013 ihr Debüt mit einem Kammermusikabend. In der Reihe "Next Generation" spielte sie mit ihrem Klavierpartner Alexei Grynyuk Werke von Johannes Brahms, Ludwig van Beethoven und Richard Strauss.

  • 22:50 Uhr
  • 23:05 Uhr

    Der Bassist Matti Salminen
    Von Hildburg Heider