Nicht mehr attraktiv?
Die Zukunft der Altenpflegeheime
Gesprächsgäste:
Margarete Vehrs, Geschäftsleitung Operatives Management, Projekt 3, Soziale Dienstleistungen, Mayen
Prof. Dr. Angelika Zegelin, Pflegewissenschaftlerin, Institut für Pflegewissenschaft der Universität Witten/Herdecke
Ferdinand Schäffler, Leitung Innovationszentrum, Evangelische Heimstiftung GmbH, Stuttgart
Am Mikrofon: Judith Grümmer
Hörertel.: 00800 - 4464 4464
lebenszeit@deutschlandfunk.de
Wir Menschen werden immer älter. Aber werden wir im Alter auch gut versorgt? Derzeit gibt es rund 2,7 Millionen Personen, die pflegebedürftig sind. Tendenz steigend. Für viele Ältere ist es keine schöne Vorstellung, in einem Pflegeheim zu leben. Doch es wird nicht immer möglich sein, bis zuletzt zuhause zu bleiben. Deshalb stellt sich die Frage, wie Betreuung und Pflege so organisiert werden kann, dass sich sowohl die Gepflegten als auch die Pflegenden wohl fühlen.
Vielerorts wird fachlich und menschlich sehr gute Pflegearbeit geleistet, nicht zuletzt Dank der Kompetenz, des Engagements und der Einsatzbereitschaft der Beschäftigten. Und dies, obwohl auch in gut ausgestatteten Einrichtungen immer weniger Pfleger immer mehr Pflegebedürftige betreuen müssen. Die Berichte über Pflegenotstand und katastrophale Zustände in einigen Heimen haben die Menschen aufgeschreckt und verunsichert. Pflege im Minutentakt - das will keiner für sich oder seine Angehörigen. Wie ist die Stimmung in der stationären Altenpflegebranche nach den zahlreichen politischen Reformen im Pflegebereich? Welche neuen Ideen und Konzepte sind zukunftsweisend? Wie steht es um die Zukunft der Altenpflegeheime? Welche Erfahrungen haben Sie selbst mit der Altenpflege gemacht?