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Programm: Vor- und RückschauSamstag, 29.06.2019

  • 00:05 Uhr

    Das krumme Haus
    Von Agatha Christie
    Aus dem Englischen von Giovanni und Ditte Bandini
    Bearbeitung und Regie: Irene Schuck
    Mit Jens Wawrczeck, Meike Droste, Judith Engel, Wolfgang Pregler, Tina Engel, Ursula Werner u.a.
    Produktion: Dlf Kultur 2019
    Länge: ca. 54'

    Willkommen in Three Gabels, dem krummen Haus mit den vielen Giebeln. Hier wohnen drei Generationen der Familie Leonides unter einem Dach, allesamt finanziell unabhängig dank der großzügigen Geschenke des Patriarchen, des wohlhabenden Geschäftsmannes Aristide Leonides. Aus Griechenland stammend, hat er in England mit Restaurants, Nachtclubs und so manchem juristischen Schlupfloch ein Vermögen gemacht. Eines Tages ist der 87-Jährige tot. Vergiftet durch seine eigenen medizinischen Tropfen. Ein Versehen - oder arglistiger Mord? Aristides geliebte Enkelin Sophia weigert sich, ihren Verlobten Charles Hayward zu ehelichen, solange diese Frage nicht geklärt ist. Schließlich wolle Charles doch nicht in eine Familie voller Verdächtiger einheiraten. Über gewundene Treppen und weit verzweigte Korridore arbeitet sich Charles durch die Familiengeheimnisse. Hinter jeder Tür wohnt jemand, der den alten Tyrannen ins Jenseits befördert haben könnte. Von Aristides blutjunger zweiter Ehefrau Brenda bis zur Nanny hatten alle ein Motiv - nur fehlt es an Beweisen.

  • 01:05 Uhr

    Jazz

    Neuer Strom in alten Drähten. Die Renaissance elektronischer Instrumente im aktuellen Jazz

    Chicago vs. Blood, Sweat & Tears. Zwei bläserstarke Bands an der Wende zum Jazzrock

    Dave Pike Set, Association P.C. & Co. - Wie der Jazzrock in Deutschland begann

    Am Mikrofon: Odilo Clausnitzer

  • 06:05 Uhr

    Schweigen verboten - Warum der Lübcke-Mord die Gesellschaft aufrütteln muss

  • 06:10 Uhr

    Berichte, Interviews, Reportagen

    08:50 Uhr   Presseschau

    Aus deutschen und ausländischen Zeitungen

    Am Mikrofon: Stefan Heinlein

  • 09:05 Uhr

    Vor 25 Jahren: Der Bundestag beschließt die Privatisierung der Post

  • 09:10 Uhr

    Jugendherbergen im Wandel - Vom Schlafsaal zur Familienunterkunft

    Am Mikrofon: Michael Borgers

  • 10:05 Uhr

    Am Mikrofon: Der Pianist William Youn

    „Tastenphilosoph“ wurde er schon genannt, und „Poet“. Vielleicht, weil er ein Pianist ist, dessen Spiel von großer Nachdenklichkeit geprägt ist. William Youn, 1982 in Seoul geboren, fing in seiner Heimat mit dem Klavierspiel an, wechselte früh in die USA und ging mit 18 Jahren zu Karl-Heinz Kämmerling nach Hannover. Als Stipendiat an der International Piano Academy Lake Como traf er die Pianisten Andreas Staier und Menahem Pressler, wegweisende Begegnungen. Er gewann rasch etliche Preise, so in Cleveland, Shanghai, Bozen und Brüssel. William Youn lebt in München, hier wurde er 2011 mit dem Bayerischen Kunstförderpreis geehrt. Neben seinen Solo-Rezitals ist die Kammermusik eine große Leidenschaft - er arbeitet regelmäßig mit dem Bratschisten Nils Mönkemeyer und der Klarinettistin Sabine Meyer zusammen. Ein Großprojekt war für ihn die Gesamtaufnahme der Mozart-Sonaten, hieraus gibt er eine Kostprobe in ,Klassik-Pop-et cetera’.

  • 11:05 Uhr

    Ausbeutung der Wasserreserven: Ortstermine in Andalusien
    Von Hans-Günter Kellner

    Der Guadalquivir ist der große Fluss Andalusiens. So nannten ihn die Araber. Er entspringt in den Bergen des Naturschutzgebiets Jaén und mündet im Naturschutzgebiet Doñana in den Atlantik. Auf seinem Weg spendet er Wasser für Städte, Olivenhaine und Erdbeerplantagen. Der Durst der Landwirtschaft ist enorm, während mit dem Klimawandel die Dürre zunimmt. An manchen Stellen trocknet der große Fluss regelrecht aus.

  • 12:10 Uhr

    Berichte, Interviews, Musik

    G20 in Osaka - Abschlusserklärung unterzeichnen

    Ergebnisse G 20-Gipfel - Interview mit Jan Techau, German Marshall Fund

    Weber raus?! - Vorentscheid im Brüsseler Personalpoker

    Sea Watch in Lampedusa - Kapitänin festgenommen

    Viel Geld um nichts? - Nach dem Nahost-Workshop in Bahrain

    Landtagswahlkampf - Parteitag der CDU in Sachsen

    Sport

    Am Mikrofon: Jörg Münchenberg

  • 13:10 Uhr

    Unmenschliches Gebahren - Flüchtlingspolitik auf beiden Seiten des Atlantiks

    Falsches Signal - Europarat ändert seine Regeln für Russland

    Schweigen verboten - Warum der Lübcke-Mord die Gesellschaft aufrütteln muss

    Nötiges Risiko - Der Eurofighter und der Preis der Verteidigung

    Am Mikrofon: Melanie Longerich

  • 13:30 Uhr

    Wann kommt der nächste Putsch? Äthiopischer Reformer unter Druck

    Nie wieder "Verschwundene": UN-Regeln gegen politische Morde

    Ist der IS am Ende? Fünf Jahre nach der Ausrufung des Kalifats

    "Meine Kinder sollen es besser haben" - Amals Kampf um die Zukunft des Sudan.

    Am Mikrofon: Britta Fecke

  • 14:05 Uhr

    Das Bildungsmagazin

    Neues Arbeiten in einer digitalisierten Welt
    Was bringen die New Work-Konzepte wirklich?

    In ,Campus & Karriere' gehen wir diesen Fragen nach: Was bedeutet New Work in der Praxis? Welche Hoffnung verbinden Konzerne damit? Geht es wirklich um sinnhaftes Arbeiten, oder darum flexibler auf Kundenwünsche reagieren zu können? Gibt es die Visionäre, die die New Work-Idee wirklich leben? Und wie sieht da der Arbeitsalltag aus?

    Gesprächsgäste:
    Dr. Norbert Huchler, Diplomsoziologe am Institut für Sozialwissenschaftliche Forschung in München
    Gregor Kalchthaler, Co-Gründer des Beratungs-Start-ups Intraprenoer, „Bastler“

    Im Telefoninterview:
    Reza Moussavian, Bereich Digital and Innovation bei der Telekom
    Steffen Leonhardt, Bäckerei Leonhardt, Bretten, Baden-Württemberg
    Am Mikrofon: Petra Ensminger

    Hörertel.: 00800 - 4464 4464
    campus@deutschlandfunk.de

    Im Grunde sollte es mehr sein, als ein Unternehmenskonzept, dahinter steht eine Philosophie: New Work, neues Arbeiten in einer sich radikal verändernden Arbeitswelt. Statt enger Strukturen mehr Freiraum für die Kreativität. Doch die viel propagierten Konzepte werden zunehmend kritisch gesehen.
    Arbeit, die man wirklich, wirklich will. So hat es der Sozialphilosoph Frithjof Bergmann schon vor mehr als drei Jahrzehnten formuliert. Modelle dazu erfreuen sich immer größerer Beliebtheit. New Work, das bedeutet Arbeitszeiten flexibler gestalten, die Vier-Tage-Woche, der Fünf-Stunden-Tag, flachere Hierarchien, mehr Mitbestimmung. Kritiker aber mahnen: die Idee würde oft falsch verstanden, gar missbraucht.

  • 15:05 Uhr

    Das Musikmagazin

    Zum 50. Geburtstag - Das klangliche Geheimnis von King Crimson
    Der Bandname verrät es schon: King Crimson sind die Könige des Progressive Rock und immer noch nicht reif für die Rente. Bandleader Robert Fripp stellt sein Ensemble vor immer neue Herausforderungen. Wie Fripp tickt, erzählt einer seiner Schüler, Markus Reuter von den Stick Men.

    Neues von Bonaparte - „Solche Sachen kann man nicht planen“
    Bonaparte hat ein neues Album ,Was mir passiert' ist ernster als früher: weniger Glitzer - dafür viel Westafrika. Große Teile des Albums sind in der Metropole Abidjan in der Elfenbeinküste entstanden. Aber auch die Heimat des Sängers - die Schweiz, ist dieses Mal stärker zu hören. Tobias Jundt alias Bonaparte im Corsogespräch mit Ramona Westhof
     
    Deutscher Musik-Export - Indie-Band Gurr testet den US-Markt
    Viele Amerikaner verbinden mit Musik aus Deutschland immer noch Kraftwerk, die Scorpions und Rammstein. Viel mehr nicht. Dabei ist gerade der amerikanische Markt interessant für junge Bands. Denn es ist der größte und damit auch wichtigste Markt. Wie kriegt man also einen Fuß rein in die USA?

    Am Mikrofon: Sascha Ziehn

  • 16:05 Uhr

    Bücher für junge Leser

    Die Kritiker Sylvia Schwab und Tilman Spreckelsen im Gespräch über:

    Heribert Schulmeyer: „Alwina und Nelly. Eine Sommergeschichte aus dem Skizzenbuch.“
    (Atlantis Verlag, Zürich)

    Alan Gratz: „Amy und die geheime Bibliothek“
    Aus dem Amerikanischen von Jana Meritxell Piel
    (Hanser Verlag, München)

    Gerda Raidt: „Müll. Alles über die lästigste Sache der Welt.“
    (Verlag Beltz & Gelberg, Weinheim)

    Mirjam Pressler: „Dunkles Gold“
    (Verlag Beltz & Gelberg, Weinheim)

    Am Mikrofon: Tanya Lieske

  • 16:30 Uhr

    Einflussreich
    Seit 20 Jahren ist Open Source fester Teil der Software-Branche

    Gefahrenabschätzung
    Der Einsatz von Open Source ist nicht ohne Risiko

    Algorithmen im Alltag
    Der Routenplaner (2/12)
    (Wdh.)

    Alternative
    Helios soll eine europäische Plattform für soziale Medien werden

    Das Digitale Logbuch
    Uhren

    Info Update

    Sternzeit 29. Juni 2019
    Die doppelte Schlange

    Am Mikrofon: Manfred Kloiber

  • 17:05 Uhr

    Braucht Literatur Wettbewerbe?
    Die Schriftstellerin Nora Gomringer und der Autor und Fotograf Michael J. Stephan im Gespräch
    Am Mikrofon: Jan Drees

  • 17:30 Uhr

    Berichte, Meinungen, Rezensionen

    Welterbe und Klimawandel - Zum Auftakt der Tagung des UNESCO-Welterbekomitees in Baku.
    Mechtild Rössler, Direktorin des UNESCO-Welterbezentrums in Paris, im Gespräch

    "Geheimnis der Materie" - Eine Ausstellung im Frankfurter Städel Museum

    Versteinertes Erbe? Zum 10. Todestag von Pina Bausch

    Wie spricht Afrika über sich selbst und mit uns? Eine Bilanz des Africologne-Festivals in Köln

    Am Mikrofon: Antje Allroggen

  • 18:40 Uhr

    Steuernachlass für E-Dienstwagen - Klimafortschritt oder Klimalüge?

  • 19:05 Uhr

    Abschluss G20 in Osaka

  • 19:10 Uhr

    FIFA-Frauenfußball-WM, Viertelfinale (15:00 Uhr und 18:30 Uhr)

    Über weiße Flecken für Frauenfußballfans - "Fußballthesen" mit Ellen Hanisch

    Angriff oder Verteidigung? Frauen im Fußball - Entwicklung

    Fußball - Hoffenheim stellt Trainer Alfred Schreuder vor

    Fußball-Bundesliga - Geldregen für Hertha BSC

    Leichtathletik - Mehrkampf-Meeting in Ratingen (1. Tag)

    Radsport - Toni Martin - bereit für dieTour de France?

    Beachvolleyball - was haben die Olympia-Erfolge der Sportart gebracht?

    Beachvolleyball-WM - Interview mit Trainer Jürgen Wagner

    Volleyball - Nations League der Männer in Leipzig: Deutschland - Polen

    Formel 1 - "Großer Preis von Österreich" in Spielberg: Qualifying

    Argentinischer Pferdesport - Doping durch Klonen?

    Brasilien - Wellenreiten für Chancengleichheit

    IOC - Doch nichts mit Sponsoren-Armut bei den Ringen?

    Am Mikrofon: Marina Schweizer

  • 20:05 Uhr

    Gäste: Monika Rinck, Durs Grünbein
    Gesprächspartner: Christian Metz
    Moderation: Tobias Lehmkuhl

    Unter dem Titel ,Poetisch denken’ hat der Literaturwissenschaftler und -kritiker Christian Metz im vergangenen Jahr eine Bestandsaufnahme der Lyrik der letzten 20 Jahre vorgelegt. Monika Rinck fungiert in dieser Untersuchung als Vordichterin und -denkerin einer ganzen Generation. Doch auch in der Generation der 80er- und 90er-Jahre stand das Denken hoch im Kurs. Durs Grünbein, zu dessen Hausheiligen Descartes zählt, hat sich von Anfang an auch als Essayist mit analytischem Gespür für politische wie ästhetische Zusammenhänge einen Namen gemacht. Jetzt legen beide Dichter, Rinck und Grünbein, mit ,Champagner für die Pferde’ und
    ,Aus der Traum (Kartei)’ kombinierte Essay- und Gedichtbände vor, in denen es nicht zuletzt um die Frage der Ränder und notwendigen Lücken des Denkens geht. Ein Abend zum Mitdenken!

  • 22:05 Uhr

    REVISITED Forum neuer Musik 2009
    Imaginario sonoro aus Chile

    Ramón Gorigoitia
    Antesala al rito

    Salvador Tore
    K'isa

    José Sosaya Wekselman
    Amalgama

    Boris Alvarado
    Ritual Mwono

    Ensamble Antara
    Aufnahme vom 3.4.2009 aus dem Deutschlandfunk Kammermusiksaal

    Antara verwendet Nachbauten präkolumbianischer Flöten und kombiniert diese mit westlichen Gegenwartsinstrumenten. Die Musiker arbeiten mit heutigen Komponisten zusammen, die sich für historische ethnische Instrumente begeistern. Solch ein Rekurs auf Klangerzeuger der lateinamerikanischen Urvölker und deren experimenteller Gebrauch rührt an zentrale Fragen von Autonomie und Identität. Die Suche nach kulturellen Spuren aus der Vergangenheit wurde vor gut zehn Jahren in der Andenregion politisch gefördert. Historischer Anlass war das nahende Bicentenario - die 200-jährige Wiederkehr der Befreiung diverser Länder der Andenregion aus spanischer Kolonialherrschaft. In diesem Zusammenhang eröffnete das Ensamble Antara aus Chile das Forum neuer Musik 2009 ,La otra america’ im Deutschlandfunk Kammermusiksaal, das nach eigenständigen lateinamerikanischen Modernen zu fragen begann.

  • 22:50 Uhr

    FIFA-Frauenfußball-WM, Viertelfinale (15:00 Uhr und 18:30 Uhr)

    Leichtathletik - Mehrkampf-Meeting in Ratingen (1. Tag)

    Beachvolleyball - was haben die Olympia-Erfolge der Sportart gebracht?

    Volleyball - Nations League der Männer in Leipzig: Deutschland - Polen

    Formel 1 - "Großer Preis von Österreich" in Spielberg: Qualifying

    Am Mikrofon: Marina Schweizer

  • 23:05 Uhr

    Im Traum ein Paradies
    Eine Lange Nacht über die Südtoskana
    Von Eva Schobel
    Regie: Nikolaus Scholz
    (Wdh. v. 7./8.5.2011)

    Wer an die Toskana denkt, hat bestimmte Bilder im Kopf: Hügel, soweit das Auge reicht, wogendes Getreide mit rotem Mohn oder abgeerntete, braune Felder mit zusammengerollten Heuballen. Weingärten, Olivenhaine, Schafsherden, da und dort sogar noch frei weidende Schweine. Einsame Bauernhöfe oder Zypressen an exponierten, von weit sichtbaren Aussichtspunkten. Fast alle Bilder auf Kalenderblättern oder in Fotobänden, die unsere Vorstellung von der heutigen Toskana prägen, stammen aus der Gegend südlich von Siena, die erst lange nach dem berühmten Chianti oder den Orten am Meer entdeckt wurde. Hier liegt der Parco Artistico, Naturale e Culturale des Val d’Orcias, das 2004 zum Weltkulturerbe erklärt wurde. Ein gelungenes, von beherzten Bürgen durchgesetztes Projekt, die einem Ausverkauf ihres Lebens- und Arbeitsraums vorbeugen wollten. In der ‚Langen Nacht‘ über den Landstrich zwischen dem mächtigen Mont Amiata im Norden und den sanften Weinbergen von Montalcino erzählen Einheimische, Zugereiste und Künstler von der sozialen Entwicklung der Region, von den Problemen in Zeiten Berlusconis und der Balance von Natur und Kultur.