Von Feuern, Wildblumen und Drachenreitern
Eine Lange Nacht mit der Geschichtenerzählerin Cornelia Funke
Von Kerstin Zilm
Regie: Klaus Michael Klingsporn
„Es war eines meiner schönsten Jahre,” sagt Cornelia Funke über 2019, obwohl ihre Avocadofarm bei Buschbränden beinahe abgebrannt wäre. Denn gleichzeitig hat sie mit Regisseur Guillermo Del Toro ihr erstes großes Buch auf Englisch veröffentlicht und auf ihrem Grundstück in Malibu zum ersten Mal Künstlerinnen und Künstler aus aller Welt empfangen. Geboren wurde Cornelia Funke 1958 in Dorsten, Nordrhein Westfalen. Sie arbeitete in Hamburg erst als Erzieherin und Buch-Illustratorin. Die Geschichten, zu denen sie Zeichnungen schaffen sollte, wurden ihr schnell zu langweilig. Deshalb begann sie selbst zu schreiben. Ihr Buch über die Mädchenbande „Die Wilden Hühner” war 1993 ihr erster großer Erfolg und kam nur deshalb zustande, weil ihre Lektorin sie bat, endlich mal was ohne Feen, Gespenster, Drachen und Piraten zu schreiben. Es folgten internationale Bestseller für die Funke wieder tief in fantastische Welten eintauchte, wie „Herr der Diebe”, die „Tintenwelt”- und „Reckless”-Romane, und Hollywood-Verfilmungen. 2005 kam Cornelia Funke mit ihrer Familie nach Los Angeles, weniger als ein Jahr später starb ihr Mann. Da war die Stadt am Pazifik schon zum neuen zu Hause geworden. Auf ihrer Farm schreibt sie zwischen Hunden, Enten, Eseln und uralten Bäumen inzwischen auf Englisch und auf Deutsch und wird nie müde, immer wieder etwas Neues zu probieren.Es war eines meiner schönsten Jahre,” sagt Cornelia Funke über 2019, obwohl ihre Avocadofarm bei Buschbränden beinahe abgebrannt wäre. Denn gleichzeitig hat sie mit Regisseur Guillermo Del Toro ihr erstes großes Buch auf Englisch veröffentlicht und auf ihrem Grundstück in Malibu zum ersten Mal Künstlerinnen und Künstler aus aller Welt empfangen. Geboren wurde Cornelia Funke 1958 in Dorsten, Nordrhein Westfalen. Sie arbeitete in Hamburg erst als Erzieherin und Buch-Illustratorin. Die Geschichten, zu denen sie Zeichnungen schaffen sollte, wurden ihr schnell zu langweilig. Deshalb begann sie selbst zu schreiben. Ihr Buch über die Mädchenbande „Die Wilden Hühner” war 1993 ihr erster großer Erfolg und kam nur deshalb zustande, weil ihre Lektorin sie bat, endlich mal was ohne Feen, Gespenster, Drachen und Piraten zu schreiben. Es folgten internationale Bestseller für die Funke wieder tief in fantastische Welten eintauchte, wie „Herr der Diebe”, die „Tintenwelt”- und „Reckless”-Romane, und Hollywood-Verfilmungen. 2005 kam Cornelia Funke mit ihrer Familie nach Los Angeles, weniger als ein Jahr später starb ihr Mann. Da war die Stadt am Pazifik schon zum neuen zu Hause geworden. Auf ihrer Farm schreibt sie zwischen Hunden, Enten, Eseln und uralten Bäumen inzwischen auf Englisch und auf Deutsch und wird nie müde, immer wieder etwas Neues zu probieren.