Dienstag, 19. März 2024

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Projekt "Dingfest"
Ständige Beobachtung virtueller Rechner

Abschotten ist oft das Mittel der Wahl, wenn es darum geht, Systeme sicherer und stabiler zu machen. Das ist auch der Hintergrund, warum viele Unternehmen den Zugriff auf Firmenrechnern aus der Ferne vor allem in Form von virtuellen Maschinen gestalten. Wie diese virtuellen Maschinen gut bewacht werden können, beschreibt Hans Reiser von der Universität Passau im Deutschlandfunk.

Hans Reiser im Gespräch mit Manfred Kloiber | 24.09.2016
    Ein Mann tippt auf einer Computer-Tastatur vor einem elektrischen Schaltplan.
    Mit dem Projekt "Dingfest" will ein Konsortium aus Unis und Unternehmen IT-Systeme besser absichern (dpa picture alliance / Frank Rumpenhorst)
    Virtuelle Maschinen sind Rechner, die quasi auf anderen Rechnern, zum Beispiel auf leistungsstarken Servern im Datacenter oder in der Cloud simuliert werden. Auf dem Ursprungssystem existieren sie eigentlich nur als Datei, die man auch unter Sicherheitsaspekten einfacher handeln kann als einen ganzen Personal-Computer.
    Forscher von drei bayerischen Universitäten wollen nun zusammen mit Industriepartnern erkunden, wie gerade solche virtuelle Maschinen gut bewacht werden können. Denn bei sicherheitsrelevanten Vorfällen geht es nicht um schnelle Reaktion, sondern auch um Beweissicherung.
    Das Projekt nennt sich "Dingfest". Hans Reiser von der Universität Passau erklärt im Interview, wie sich "Dingfest" von schon existierenden Überwachungssystemen unterscheidet.
    Das gesamte Gespräch können Sie noch mindestens sechs Monate ab Sendungsdatum in unserer Mediathek nachhören.