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Warum die Forderung von Friedrichs Merz nicht stichhaltig ist. Und: Warum es lange dauern wird, bis die Deutsche Bahn besser wird.

Von Philipp May | 22.11.2018
    Friedrich Merz auf der CDU-Regionalkonferenz in Seebach, Thüringen
    Friedrich Merz auf der CDU-Regionalkonferenz in Seebach, Thüringen (imago stock&people)
    Bei der CDU-Regionalkonferenz in Thüringen hat Friedrich Merz das deutsche Asylgrundrecht in Frage gestellt. Stephan Detjen, Leiter des Deutschlandfunk-Hauptstadtstudios, stellt fest: Merz aber auch die anderen beiden Kandidaten um den CDU-Vorsitz haben ein Diskussionsfeld betreten, "aus dem sich die Unionsparteien zuletzt eigentlich schon zurückgezogen haben". Detjen sieht "eine erhebliche Gefahr, dass die drei damit zu Getriebenen werden," und erinnert daran, dass sich zuletzt, die CSU aus diesem Themenfeld zurückgezogen hat, "weil man bei den Landtagswahlen gemerkt hat, da kann man nicht viel gewinnen."
    Hohe Schulden, immer mehr Verspätungen: Die Bahn kommt nicht aus den Negativschlagzeilen heraus. Silke Hahne, Verkehrsexpertin aus der Deutschlandfunk-Wirtschaftredaktion, sagt, allen Verantwortlichen sei längst klar, dass etwas passieren muss. Hoffnung, dass die Probleme in naher Zukunft behoben werden können, kann sie allerdings nicht machen.