Mitten im ostkongolesischen Bürgerkriegsgebiet ist Milo Rau im Mai, wieder in Form eines Tribunals, den Folgen des Neokolonialismus in dem afrikanischen Land nachgegangen. Heute geht in Berlin der zweite Teil des Projekts zu Ende, bei dem die wirtschaftlichen und politischen Hintergründe des Kongokriegs theatral verhandelt werden. Hermann Theißen hat mit Milo Rau über das "Kongo Tribunal" und über das Dokumentarische und den Realismus im Theater gesprochen.
In dieser Woche erschien Raus Textsammlung „Althussers Hände" im Verbrecherverlag.
Das gesamte Gepräch mit Milo Rau können sie noch mindestens sechs Monate in unserem Audioarchiv nachhören.