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Reformdiskussion in Frankreich
Islam à la francaise

Die französische Regierung wünscht sich einen "französischen Islam", sie hat eigens eine Stiftung dafür gegründet. Das sorgt für Kontroversen in der muslimischen Community: das Frauenbild, der Zusammenhang von Islam und Terrorismus, demokratische Werte. Doch allen ist klar: Der Islam muss sich den Herausforderungen der globalen Welt stellen.

Von Margit Hillmann | 22.02.2017
    Vor dem islamischen Halbmond und Stern weht die französische Flagge.
    In Frankreich leben rund vier Millionen Muslime. Unter ihnen wächst die Kritik an einem erstarrten und überholten Islam. (AFP/Patrick Kovarik)
    "Wir leben in einer globalisierten, eng verflochtenen Welt, in der alle Religionen gleichzeitig existieren. Vorbei sind die Zeiten, als die Religion nur mit sich selbst gesprochen hat."
    (Oubrou)
    "IS-Ideologen und Pseudo-Theologen benutzen Verse und Texte aus dem Koran. Weil es diese Texte gibt! Völlig retrograd und überholt."
    (Bencheikh)
    "Wir haben in der Moschee gebetet, und sie haben uns dabei beschimpft und beleidigt. Aber das war uns egal."
    (N'Della)
    Nach dem Attentat in Nizza hat Frankreichs Premierminister von den Muslimen im Land verlangt, Verantwortung im Kampf gegen den IS-Terror zu übernehmen und den Islam von Grund auf zu reformieren. Ein französischer Islam soll entstehen: unabhängig vom Ausland und kompatibel mit den Werten der laizistischen Republik.
    Auch unter Frankreichs geschätzt vier Millionen Muslimen wächst die Kritik an einem erstarrten und überholten Islam.
    Doch braucht das Land einen Islam à la francaise, wie ihn die Politik fordert? Wie tief sollen die Reformen gehen? Was muss sich ändern? Fragen, die innerhalb der muslimischen Reformbewegung kontrovers diskutiert werden.
    Der Islam ist supra-national und vielfältig
    "Musulmans inclusives"- Inklusive Muslime - ist ein kleiner aber sehr aktiver Verein, hervorgegangen aus der französischen Bewegung von Lesben, Schwulen, Bisexuellen und Transgender. Erklärtes Ziel des Vereins: den in Vergessenheit geratenen humanistisch-liberalen Islam wieder zu beleben.
    Der Straßburger Imam Nassr Edine Errami gehört zu den Gründern des Vereins. Er hat auf den ersten Blick wenig von einem Geistlichen: Anfang 30, kurzes Haar, enge Jeans und Blouson. Vorurteile abbauen - darin ist der Imam geübt. Als nordafrikanischer Einwanderer, sagt er, und weil er gläubig ist und "queer" - nicht heterosexuell.
    "Homophobie gibt es in allen Schichten der französischen Gesellschaft. In der muslimischen Community kursiert die Chimäre, das queer Muslime eine völlig andere Kultur, einen anderen Islam angenommen haben. Auch Verschwörungstheorien: der Westen setze die Schwulen ein, um den Islam zu untergraben. Es gibt viele muslimische Einrichtungen, die diese völlig irrationalen Theorien verbreiten. Sagen Sie einem Muslimen, dass Sie gläubig und queer sind, ist das Echo oft sehr reaktionär. Man wird quasi aus dem Stand exkommuniziert."
    Wer sich auf den Islam beruft, um Schwule, Lesben oder Transgender als minderwertige oder unreine Menschen zu diffamieren, missbraucht die Religion. Daran gibt es für den Imam keinen Zweifel. Der wahre Islam befreie und emanzipiere den Menschen: ob Frauen, Männer, Menschen anderer Hautfarbe - oder mit einer anderen Sexualität.
    "Der Prophet, 'sallallahu alayhi wa sallam'/Gott segne ihn und schenke ihm Heil, hat Partei ergriffen für die Mukhannathun. Gemeint sind feminisierte Männer oder transidentitäre Menschen, die von der Geschlechternorm abweichen. In seiner Epoche eine sehr liberale Position. Wir müssen diese Fortschrittlichkeit auf unsere Zeit übertragen. Überfällig sind zum Beispiel auch Todesstrafe oder körperliche Strafen - völlig aus der Zeit! In Europa gelten andere Gesetze. Und im Islam heißt es: Die Gläubigen müssen die Gesetze des Landes respektieren, das sie aufgenommen hat."
    Auf Formulierungen wie den Islam "modernisieren" oder zu einer "aufgeklärten" Religion machen reagiert Errami jedoch mit Vorbehalt. Nicht der Islam gehöre auf den Prüfstand, sondern das Verhältnis der Muslime zu ihrer Religion.
    Einen französischen Reformislam, wie ihn die Regierung fordert, hält der Straßburger Imam für absurd. Entmündigende Politik mit "kolonialistischem Beigeschmack", kommentiert er schmallippig.
    "Es gibt keinen nationalen Islam, er ist supranational und vielfältig."
    Der Islam ist eine gigantische Baustelle
    Weil das französische Laizismusprinzip dem Staat verbietet sich in Glaubensfragen einzumischen, hat die Regierung inzwischen eine Stiftung beauftragt. Die Fondation de l'Islam de France soll den französischen Reformislam organisieren. Auf den Chefsessel berufen hat sie einen Nicht-Muslimen: den 77-jährigen Ex-Innenminister Jean-Pierre Chevènement. Zum festen Team der Stiftung zählen aber auch namhafte muslimische Intellektuelle und Islamspezialisten. Darunter Ghaleb Bencheikh, Mitte 50, Islamologe, Theologe und langjähriger Moderator eines Islammagazins im öffentlich-rechtlichen Fernsehen.
    20 Uhr, in der letzten Etage des Pariser Kulturinstitut der Arabischen Welt. Der rundum verglaste große Konferenzsaal ist voll. Rund 400 Gäste lauschen konzentriert Ghaleb Bencheikh. Der Islamologe - lässig-eleganter Anzug, schwarze umrandete Brille - hält einen Vortrag über Herkunft und Bedeutung des Worts "Islam".
    Bencheikh, dessen Vater lange Rektor der großen Moschee von Paris war, gilt in der muslimischen Reformbewegung als ein besonders kompetenter und gut vernetzter Mitstreiter. Auch im Publikum sitzen viele engagierte Muslime. Ghaleb Bencheikh wird sich ernsthafte Gedanken machen müssen. Seit Anfang Dezember gehört er offiziell zum Vorstand der Stiftung "Islam de France". Es gibt viel zu tun, sagt der Islamologe nach seiner Veranstaltung.
    Auswahl für den Chefposten der Islam-Stiftung sorgt für Kritik
    "Der Islam in unserem Land ist eine gigantische Baustelle. Wir müssen überall ein bisschen Ordnung schaffen. In der Organisation der Religion und den Glaubenspraktiken, aber vor allem auch kulturell: In Sachen Erziehung, Bildung, Jugendarbeit, Kunst und so weiter. Die Werte des Islams müssen sich verbinden mit denen der Republik, vor allem der republikanischen Losung: Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit. Das muss gelingen! Es würde aus den Muslimen Bürger machen, die vertraut sind mit ihren muslimischen Traditionen, die gleichzeitig ihre Pflichten als Bürger erfüllen und die Rechte genießen."
    Die Auswahl für den Chefposten der Islam-Stiftung hat in der muslimischen Reformbewegung für heftige Kritik gesorgt: Ein betagter Ex-Innenminister, Nichtmuslim und strenger Laizist, diese Auswahl diskreditiere schon vorab die Stiftungsarbeit. Die Methode der Regierung sei paternalistisch und deswegen kontraproduktiv. Ghaleb Benscheikh dagegen gibt sich pragmatisch.
    "Wenn ich sehe, in welchem Zustand mein Land nach den Terrorattacken ist, der Staat sich als so etwas wie ein Beschleuniger bei der Organisation eines Reformislams anbietet - dann bin ich dabei! Zumal die Stiftung eine säkulare Instanz ist."
    Bencheikh, der außerdem Vorsitzender der französischen Sektion von "Religions for Peace" ist, geht noch einen Schritt weiter. Man dürfe sich nichts vormachen, es gebe Zusammenhänge zwischen Islam und Terrorismus.
    "Es ist unlogisch zu sagen: Man darf den Islam nicht mit der Terrorismusfrage vermengen, und im nächsten Satz: 'Wir müssen den Islam reformieren!' Der IS-Terrorismus hat viele verschiedene Ursachen. Aber sie finden sich auch innerhalb des Islams. IS-Ideologen und Pseudo-Theologen benutzen Verse und Texte aus dem Koran. Es hat also auch mit dem Islam zu tun. Das kann niemand ernsthaft bestreiten."
    Zum Islam gehört die Gleichheit von Frauen und Männern
    Seit einiger Zeit macht eine andere Strömung der muslimischen Reformbewegung in Frankreich von sich Reden: die "féministes islamiques" - islamische Feministinnen. Sie sind kämpferisch, jung und sie rufen besonders viele Gegner auf den Plan: Strenggläubige und konservative Muslime, Laizisten. Aber auch Frauen, die ihnen das Etikett "feministisch" nicht abnehmen.
    In einem Kino in Saint-Denis bei Paris: N'Della Paye sitzt tief in ihrem roten Samtsessel. Ein Dokumentarfilm läuft, in dem sie vorkommt. Sie lächelt amüsiert, als sie sich in Großaufnahme auf der Leinwand sieht: N'Della, die schwarze islamische Feministin mit buntem Turban, die mal wütend, dann wieder witzig von ihren Erfahrungen erzählt.
    "Wenn mir Weiße mit extremistischen Muslimen kommen, antworte ich mit Breivik", sagt die N'Della auf der Leinwand. "Wirft mir ein Weißer Boko Haram vor, sage ich: Sklaverei, dein Fehler!"
    "Wenn wir eine Rechnung aufstellen", tönt sie in der Filmsequenz, "mal sehen, wer sich hinterher schuldiger fühlt. Die Weißen oder wir?!"
    Bürgerinitiative für die Rechte muslimischer Mütter
    Am nächsten Tag treffen wir uns in einer kleiner Bar im 19. Pariser Arrondissement. N'Della - 42 Jahre alt, drei Kinder - trägt diesmal einen rot leuchtenden Turban. Kein klassisches muslimisches Kopftuch, aber ihr Haar verschwindet darunter. Den Begriff "islamische Feministin" muss sie andauernd erklären, stöhnt sie genervt.
    "Man kann gläubige Muslimin und Feministin sein, so wie ich. Ich halte mich an die Lehren des Islams: die täglichen fünf Gebete, den Fastenmonat Ramadan, versuche, ein guter Mensch zu sein und meinem Nächsten zu helfen. Und ich bin Feministin. Eine islamische Feministin, weil ich mich auf die religiösen Texte stütze, um zu beweisen, dass die Gleichheit von Frauen und Männern zum Islam gehört."
    N'Della Paye hat vor einigen Jahren eine Bürgerinitiative für die Rechte muslimischer Mütter gegründet. Sie ist ganz vorn dabei, als 2014 eine Gruppe islamischer Feministinnen den Eingang der Großen Moschee von Paris stürmt. Eine Protestaktion gegen die entwürdigende Behandlung der Frauen, die dort im Keller beten müssen.
    "Wir haben die Moschee mit der Aktion überrascht, am Eingang gesagt, dass wir nicht im Keller beten werden. Mehrere Männer haben uns den Weg versperrt. Aber ich und zwei Freundinnen haben es trotzdem geschafft, reinzukommen. Wir haben in der Moschee gebetet, und sie haben uns dabei beschimpft und beleidigt. Aber das war uns egal."
    Die Moschee-Direktion habe nur den Eingang besser bewachen lassen, zu einem Dialog sei sie nie bereit gewesen. Muslime, die ihre Frauen unterdrückten, rechtfertigten sie sich häufig mit dem islamischen Recht, kritisiert die gläubige Feministin.
    "Nach mālikitischen Recht - vor allem im sunnitischen Nordafrika verbreitet - hat die Frau zum Beispiel keinerlei religiöse Aufgaben zu erfüllen. Darum soll sich der Mann kümmern. Dabei verlangt der Islam das Streben nach Wissen - ausdrücklich von Männer und Frauen. Frauen haben das Recht in die Moschee zu gehen, sind genauso frei, wie der Mann!"
    Hinter der Kopftuch-Kritik stecke kolonialistisches Denken
    Dass N'Della Paye islamische Glaubenspraktiken in Frage stellt oder kritisiert, ist in unserem langen Gespräch die Ausnahme. Schon im nächsten Satz relativiert sie. Im Islam seien Frauenrechte aber nicht schwerer durchzusetzen, als anderswo. Ihre Religion müsse weder zeitgenössischer werden, noch die Gläubigen offener für die französische Gesellschaft. Im Gegenteil, insistiert die islamische Feministin: Muslime haben das Recht auf ihre eigene Identität - inklusive Kopftuch.
    "Wir kämpfen für die Freiheit, das Kopftuch zu tragen. Mir ist total egal, was es mit dem Kopftuch auf sich hat! Ob es Widerstand ist, Spiritualität, Tradition – egal. Hinter der Kopftuch-Kritik steckt kolonialistisches Denken: Sie würden gern uns Frauen, deren Familien aus den Ex-Kolonien stammen, diktieren, wie wir uns zu kleiden haben. Aber wir leisten Widerstand."
    Eine Position, die von anderen französischen Feministinnen, darunter viele Frauen mit muslimischen Background, regelmäßig kritisiert wird. Wer das keusche Kopftuch verteidigt - Inbegriff eines frauenfeindlichen und reaktionären Islam, habe nicht das Recht sich feministisch zu nennen.
    Die westlichen Feministinnen, kontert N'Della, müssten endlich lernen, dass sie weder die Weisheit noch den Feminismus gepachtet hätten. N'Della Paye drückt ihre Zigarette im Aschenbecher aus. Genauso wenig lasse sie sich einen französischen Islam überstülpen.
    "Ich will nicht, dass man mir eine Instanz wie die Islam-Stiftung aufdrängt, die mir sagt, wie der Islam zu interpretieren ist. Das lasse ich mir von niemanden vorschreiben. Nicht von der Regierung, und auch nicht von anderen Muslimen, wenn die sich in den Stiftungsgremien drauf einigen."
    Erst predigt er arabisch, dann französisch
    In der Debatte über den Reformislam fällt immer wieder der Name von Tareq Oubrou. Der Große Imam von Bordeaux ist einer der wenigen einflussreichen Geistlichen, der für einen französischen Islam wirbt. Im Frühjahr 2016 hat ihn der IS mit einer Fatwa belegt, aufgerufen, den französischen Imam zu töten.
    Die Moschee in Bordeaux ist ein bescheidenes zweistöckiges Haus in Bahnhofsnähe, bewacht von jungen Militärs mit Maschinengewehren. In wenigen Minuten beginnt die Freitagspredigt. Die Moschee ist voll. Gläubige Männer aller Altersgruppen knien auf dem Boden. Die wenigen Frauen sind im gleichen Saal, aber ganz hinten rechts. In der geplanten neuen Moschee, erzählt ein Moscheemitarbeiter, sollen sie auf gleicher Höhe sitzen. Dann bringt er mich in den Männerbereich, in eine Bücher-Nische mit Stuhl und direkten Blick auf die leicht erhöhte Balustrade, hinter der Imam Oubrou schließlich auftaucht. Ende fünfzig, angegrauter Vollbart und schwarzer Kaftan, dazu eine weiße hohe Kappe.
    Zuerst predigt er auf Arabisch, dann auf Französisch. Das Thema: Verbote und Versuchung, die Vertreibung Adams und Evas aus dem Paradies. Er erzählt vom Teufel, der Adam und Eva verführt. "Adam und Eva" wiederholt er.
    Anders als im Alten Testament, erinnert der Imam die Gläubigen im Saal, gibt es im Koran keine Komplizenschaft Evas mit dem Bösen. Adam und Eva haben die gleiche Verantwortung, predigt er. Und dass im Islam Frauen und Männer spirituell und intellektuell gleich sind.
    Reform der Scharia gefordert
    Vor rund 30 Jahren ist Tareq aus Marokko nach Frankreich gekommen, um Medizin zu studieren. Er bricht das Studium ab, wird ein extrem frommer Muslim. Wie heute die Salafisten, habe auch er damals an einen "puren" Islam" geglaubt, erzählt Tareq Oubrou, der nach der Predigt in einem hellbraunen Anzug am Schreibtisch seines Büro sitzt.
    Aus dem Islamisten ist ein Reformer geworden. Der Autor zahlreicher theologischer Bücher und Essays, 2013 vom Premierminister mit dem Ritterorden ausgezeichnet, rät Frankreichs Muslimen, ihren Glauben im laizistischen Frankreich diskreter und spiritueller zu leben. Der Imam bezeichnet das Kopftuch als eine kulturelle Tradition, das strenge Verhüllen als eine "Erfindung des letzten Jahrhunderts"; er unterschreibt Petitionen gegen Homophobie. Und er ist für eine Grundüberholung des islamischen Rechts.
    "Wir müssen die Scharia aufs Essentielle reduzieren, dem Individuum mehr Raum für eigenes Abwägen der Lehre erlauben. Wir sollten uns grundsätzlich fragen, ob die religiösen Gesetze dem Menschen dienen sollen, oder der Mensch den Gesetzen! Welchen ethischen oder rechtlichen Zweck hatten sie ursprünglich, welchen Nutzen erfüllen sie heute? Hat ein Gesetz, bei dem es um das Reisen, Heirat, Kleidung und so weiter gehen kann, überhaupt nichts mehr mit der Lebensrealität zu tun, macht es den Muslimen nur Probleme. Dann ist das Gesetz auch nicht mehr im Sinne der Scharia."
    Eine Religion, keine ethnische oder politische Identität
    "Wir müssen uns auf Wahrnehmung und Denkweise der Gesellschaft einstellen. Es reicht nicht, den Islam an geltendes europäisches oder französisches Recht anzupassen. Er muss sich auch in die Geschichte integrieren, die in erster Linie vom Christentum und der griechisch-römischen Zivilisation geprägt ist."
    Nur wenn es den Muslimen gelinge, ihre Religion den Herausforderung der globalen Welt anzupassen, sagt Tareq Oubrou, werde der Islam auch langfristig überleben. Wenn nicht, würden sich die Gläubigen von ihm abwenden. In Frankreich, ist der Imam aus Bordeaux überzeugt, hätten das sehr viel mehr Muslime begriffen, als allgemein geglaubt werde.
    "Der Islam erlebt eine sehr wichtige Phase, sehr günstig für Reformen. Viele Muslime sind erleichtert über eine besänftigende friedfertige Lesart des Islam. Extremistische Interpretation und Glaubenspraktiken machen auch Ihnen Angst, verhindern ihre eigne Integration in die Gesellschaft."
    Ist der Zeitpunkt günstig? Soll sich zuerst das Verhältnis der Geschlechter ändern oder das Verhältnis zu Gewalt oder alles gleichzeitig? Wohin die Reform führen soll, ist strittig. Noch umstrittener ist jedoch, wer sie anführt.