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Revolution online

Inwieweit haben soziale Netzwerke wie Facebook und Twitter der arabischen Revolution zum Sieg verholfen? Online-Aktivisten und Internet-Experten sind sich weitgehend einig, dass die Widerstandsbewegungen ohne sie nicht so erfolgreich gewesen wären.

Von Andreas Noll | 23.06.2011
    Kairo – 11. Februar 2011 – "Horriya"-"Freiheit" rufen die Menschen in der ägyptischen Hauptstadt. Vor wenigen Minuten hat Vizepräsident Omar Suleiman den Rücktritt von Hosni Mubarak verkündet – die zentrale Forderung Hunderttausender Demonstranten ist erfüllt. Ein historischer Augenblick.

    Mit dem Rückzug von Staatspräsident Mubarak kapituliert schon der zweite arabische Machthaber vor dem Druck der Straße. Vier Wochen zuvor war es der tunesische Präsident Ben Ali, der vor dem wütenden Volk ins saudische Exil floh und damit Tunesien zum Fanal für einen politischen Umbruch in der Mittelmeerregion machte:

    Dass die langjährigen Herrscher im arabischen Raum dem Druck der Massen nicht standhalten konnten, hat die Weltöffentlichkeit überrascht. Ihre Regime galten als stabil; die Macht hatten sie – teilweise mit finanzieller und materieller Unterstützung des Westens - über Jahrzehnte konsolidiert, den Unterdrückungsapparat perfektioniert. Eine sichtbare Opposition gab es in diesen Ländern nicht – allenfalls ein Brodeln unter der Oberfläche der schnell wachsenden Bevölkerungen – Unzufriedenheit vor allem bei jungen Menschen:

    "Die sind gedemütigt durch den herrschenden Apparat. Das Motto der Revolution ist: Nein der Demütigung, wir wollen unsere Menschenwürde haben - und das vereint","

    analysiert der Marburger Politikprofessor Rachid Ouaissa. Mangelnde Meinungsfreiheit, soziale Ungerechtigkeit und miserable wirtschaftliche Perspektiven für die junge, gut ausgebildete Bevölkerung: Die Experten sind sich heute einig, dass auch die demographischen Entwicklungen die Aufstandsbewegung ermöglicht haben.

    Und doch ist die Frage offen, warum der Protest gerade zu diesem Zeitpunkt und in dieser Geschwindigkeit zum Erfolg führte. Der Blogger Slim Amamou – nach der Revolution zeitweise Mitglied der tunesischen Übergangsregierung - hat darauf eine Antwort:

    ""Die sozialen Netzwerke waren sehr, sehr wichtig. Sie haben die Organisation der Proteste ermöglicht und sind somit über die Rolle der klassischen Medien hinausgegangen. Aus ihnen sind die Ideen der Revolution entstanden – sie haben sie dann verbreitet. So wurden aus sozialen Protesten politische Aufstände mit dem Ziel, Ben Ali aus dem Amt zu jagen. Das gelang dank Facebook und den sozialen Medien. Die Menschen wurden in Echtzeit informiert und miteinander verbunden. Das hat ein gemeinsames Bewusstsein geschaffen."

    Wie mächtig dieses gemeinsame Bewusstsein war, hat die Aktivisten wohl selbst überrascht. Aufgestaut hatte sich der Protest über viele Jahre – allein im Internet lässt sich spätestens seit 2005 nachzeichnen, wie sich auf Blogs eine regimekritische Bewegung formiert hat. Im vergangenen Jahr hat diese Bewegung dann an Dynamik gewonnen. Sichtbares Zeichen: die Reaktionen auf den Tod eines jungen Bloggers aus Ägypten. Auf Youtube tauchten plötzlich selbst produzierte Videos mit Bildern der Leiche von Khaled Said auf – untermalt mit Trauermusik.

    Das Schicksal des 28 Jahre alten Bloggers hat eine große Bedeutung für die Revolution, glaubt der arabische Journalist Khalid El Kaoutit und verweist auf die Facebook-Seite "Wir sind alle Khaled Said" mit heute mehr als einer Million Unterstützern:

    "Die Seite wurde gegründet, als letztes Jahr die Polizei einen Blogger zu Tode geprügelt hat. Es gab einen Prozess: man hat gesagt, er ist gestorben, weil er Drogen genommen hat. Dennoch waren die Bilder seiner Leiche sehr eindeutig, dass er geschlagen wurde. Der erste Aufruf zur Demonstration am 25. Januar kam von dieser Seite - lasst uns so tun wie die Tunesier."

    Sind die geglückten Revolutionen in Tunesien und Ägypten also Facebook-Revolutionen, wie man es auf Souvenir-T-Shirts in den Basaren von Tunis oder Kairo heute lesen kann?

    Der weißrussische Internet-Theoretiker Evgeny Morozov kann darüber nur schmunzeln. Schon ein Blick auf die Zahl der Internetanschlüsse in der arabischen Welt lässt ihn zweifeln: Nur rund dreieinhalb der mehr als zehn Millionen Tunesier verfügen heute über einen Zugang zum Netz. In Ägypten sind es mit einem Fünftel der Gesamtbevölkerung prozentual noch weniger – besonders in ländlichen Regionen ist ein Internetanschluss die Ausnahme und nicht die Regel.

    Für Morozov ist die Debatte über die Facebook- und Twitter-Revolutionen vor allem eine große Übertreibung der Medien, die plakative Thesen liebten und schwierige Erklärungsmuster mieden. "Das Internet reißt weder sämtliche Grenzen ein, noch bringt es automatisch Demokratie oder fördert die Globalisierung. Wir schreiben dem Netz Qualitäten zu, die es nicht hat", sagt der Stanford-Professor:

    "It was a very popular view in the 90ies that the internet is going to destroy all borders, bring democracy, empower globalisation. But it just wasn’t true. We describe certain qualities to the internet that it didn’t have.”"

    In seinem Buch "The Net Delusion" weist Morozov den sozialen Medien einen Platz am Spielfeldrand zu. Natürlich erleichterten sie kollektives Handeln, aber ihre Wirkung sei vergleichsweise gering. Revolutionen entstünden nicht spontan im Netz, sie brauchten lange Vorarbeit. In einem Aufsatz zu den Aufständen in Tunesien und Ägypten schreibt er:

    ""Die tatsächliche Geschichte von Volkserhebungen neigt dazu, die gewöhnlich der Technik zugeschriebene Schlüsselrolle in den Hintergrund zu rücken."

    Will sagen: Technik wird von Revolutions-Zeitzeugen überschätzt, weil der Augenschein zählt. Historiker widersprechen aber der These, dass die Erfindung von Buchdruck, Fernsehen oder Internet für die Revolutionsgeschichte nebensächlich seien:

    "Man weiß, welche entscheidende Rolle die Medien bei der Vorbereitung der Revolution in Osteuropa 1989 gespielt haben. Ohne die tiefgreifende Wirkung der westdeutschen Medien hätte es in der DDR keine Revolution gegeben","

    bilanziert der Revolutionshistoriker Etienne François.

    Doch auch für den Historiker bleibt es am Ende schwierig, die genaue Mobilisierungsmacht des Netzes ein- und abzuschätzen. Dabei ist die Frage der Wirkmechanismen hinter der Revolution von großer Bedeutung. Nur wer sie versteht, kann Vorhersagen treffen und prognostizieren, ob ein Aufstand erfolgreich sein kann oder zum Scheitern verurteilt ist.

    Die Wirtschaftswissenschaftlerin Marie Möller von der Universität Münster versucht sich dieser Frage mit einer Kosten-Nutzen-Analyse zu nähern. Sie geht davon aus, dass Menschen in einer Diktatur grundsätzlich wenig Anreize haben, ihren Protest auf die Straße zu tragen - die Aussicht auf harte Bestrafung durch das Regime ist viel zu groß, die Bedeutung der eigenen Beteiligung für den Sieg der Revolution aus persönlicher Sicht zu gering.

    ""Das ist ein öffentliches Gut und jeder hätte Anreiz, lieber Trittbrett zu fahren. Revolutioniert ihr, ich schaue mir das aus sicherer Entfernung an und am Ende profitiere ich ebenfalls vom öffentlichen Gut."

    Doch vor der Revolution steht erst einmal die Information. Als Ersatz für die zensierten staatlichen Medien können sich Menschen in Diktaturen mittels Facebook, Blogs und Twitter alternative Informationskanäle ins Haus holen - inklusive der Möglichkeit, ersten vorsichtigen Protest zu formulieren:

    "Das Risiko, dabei erwischt zu werden, ist natürlich viel geringer, als wenn ich auf die Straße gehe. Und in diesem Zuge haben die Leute erkannt, dass es nicht nur ihnen so geht, sondern auch vielen anderen im Land – und so konnten sie sich zu großen Protesten koordinieren. Und wenn viele Menschen an einem bestimmten Ort zur gleichen Zeit sind, ist das Risiko, bestraft zu werden, deutlich geringer."

    Die Ökonomin Möller glaubt, dass die sozialen Netzwerke wie Facebook und Twitter das für Massenproteste so entscheidende so genannte vorgelagerte Koordinationsproblem lösen. Eine Analyse, die Psychologen teilen:

    "Das Internet kann Masse generieren, bevor Masse sichtbar wird. Normalerweise müssen sie immer ein Ereignis haben, das in irgendeiner Weise medial aufbereitet wird. Jetzt sind wir in einer Situation, wo durch die Systemeigenschaft des Internets sich Masse entwickelt, lange bevor sie sichtbar wird auf der Straße."

    Betont der Bremer Psychologieprofessor Peter Kruse. Das Internet als Schleusenwärter der Angst und Koordinationsmedium besitzt demnach vor allem in der Frühphase eines Massenaufstandes Bedeutung. Damit erklärt sich für die Forscher, warum die Revolution nicht in sich zusammenfiel, als das Regime Ägypten vom Internet abgeklemmt hat. Einmal in Gang gebracht, nährt sich die revolutionäre Dynamik selbst. Zumal es dem Regime nicht gelungen war, das mächtige Sprachrohr der Revolution, den Fernsehkanal Al Jazeera, zu stoppen.

    Die pausenlose Berichterstattung des Nachrichtensenders wurde nicht nur in den Revolutionsländern selbst, sondern auch im Ausland verfolgt. Via Internet konnten sich Sympathisanten der Revolution überall auf der Welt virtuell an dem Aufstand beteiligen.

    "Ich bin morgens aufgewacht, schaue in meine E-Mails und lese nur "Internet in Ägypten ist aus". Wir haben dann 2-3 Stunden gebraucht, um uns als Organisation zu überlegen, was wir tun können. Irgendjemand hat dann ein altes Modem ausgegraben, denn die Telefonleitungen gingen ja noch. Und da haben wir Modemeinwahlpunkte aufgesetzt. Dann können Menschen diesen Rechner anrufen, um darüber ins Internet zu gehen","

    berichtet Stephan Urbach von der Netzorganisation Telecomix. Bekannt gemacht hat Telecomix seinen Service für die bedrängten Revolutionäre, indem man Computerläden, Universitäten und Bibliotheken in Ägypten mit Faxen bombardierte - in der Hoffnung, dass dort jemand die Anleitung für diese Blockade-Umgehung weiterverbreiten würde. Und tatsächlich - das Angebot wurde genutzt:

    ""Wir haben im Nachgang festgestellt, dass die Leute sehr froh waren, dass wir die Verbindungen standardmäßig anonymisiert und verschlüsselt haben. So dass sie sich frei ausdrücken konnten."

    Trotzdem diente das Netz in dieser brenzligen Phase der Revolution vor allem für persönliche Nachrichten – nicht zu politischen Debatten:

    "Es ging in diesem Augenblick darum, der Familie zu sagen, es geht mir gut, es ist uns nichts passiert."

    Eine andere Form, die Revolution in Ägypten zu unterstützen, wählte der Suchmaschinenbetreiber Google. Er schaltete Telefonanschlüsse mit deren Hilfe Menschen Audiobotschaften hinterlassen konnten, die dann via Twitter verbreitet wurden. Speak2tweet heißt der Service, den heute Regimegegner in Syrien nutzen:

    Ist das Netz also doch das unbesiegbare Instrument der Freiheit, das sogar durch Zensur und Internetsperren nicht zu überlisten ist? Einiges spricht dafür, mit einer abschließenden Antwort auf diese Frage noch zu warten:

    "Wir erleben ein Wettrüsten zwischen Zensurinfrastrukturen, die immer intelligenter werden und Zensurgegenstrategien, wie man die Zensur überwinden kann","

    warnt der deutsche Netz-Aktivist Markus Beckedahl und verweist beispielhaft auf die Lage in China. Zudem wird spätestens nach den jüngsten Ereignissen kein Regime mehr die Gefahren des Netzes für seine Machtbasis unterschätzen:

    ""Das Überraschungsphänomen Internet ist kein Überraschungsphänomen mehr. Alle Menschen, die mächtig sind, werden frühzeitig einkalkulieren, dass sie hier einen Bereich haben, mit dem sie vorsichtig umgehen müssen. Das war auch der Teil, der in Nordafrika deutlich geworden ist. Die Eskalationsstufen dort sind eingeleitet worden von den Mächtigen, die sich bewusst waren, dass sie sehr frühzeitig eingreifen mussten, um etwas zu verhindern."

    Die Warnungen des Organisationspsychologen Peter Kruse treffen bei Stanford-Professor Morozov auf offene Ohren. Er bleibt auch nach der jüngsten Revolutionswelle skeptisch, was die Bedeutung des Netzes für den Freiheitskampf betrifft:

    "Es gibt die Annahme, dass man Völker nur mit genügend Computern und Internet-Zugängen ausstatten müsse, um sie auf den Demokratisierungspfad zu bringen. Das ist Quatsch. Stattdessen kann man beobachten, wie einige Staaten den Cyberspace für Propaganda nutzen. Regierungen aus Russland, China oder Iran kaufen und trainieren Blogger, damit diese in ihrem Sinne politische Themen kommentieren. Die Regierungen machen das, weil Zensur im Cyberspace weniger effektiv ist als sie glauben. Denn in dem Moment, wo man etwas Kritisches in einem Blog veröffentlicht – auch wenn es dann sofort gelöscht wird – wird es durch Tausende andere Blogs weiterverbreitet. Der einzige Weg, diese Botschaften unter Kontrolle zu bringen, ist, die Information zu verdrehen. Zum Beispiel indem man den Blogger, der etwas Kritisches geschrieben hat, zu einem CIA-Agenten erklärt."

    Wie Diktaturen diese Instrumente ausspielen können, zeigt sich derzeit bei den Protesten in Syrien. Der mächtige Geheimdienst hat seine Überwachung der Regimegegner auf Twitter und Facebook ausgebaut und macht Jagd auf identifizierte Online-Aktivisten. Unterstützt wird er von regimetreuen Usern, die die Seiten der Dissidenten attackieren. Cyberaktivisten, die das eigene Volk und das Ausland über das brutale Vorgehen des Regimes informieren, riskieren ihr Leben.

    Die Euphorie über die Macht des Netzes im Kampf gegen Diktaturen könnte also verfrüht sein. Das Internet ist am Ende nur ein Kommunikationsmittel – und kann einer Freiheitsbewegung genauso dienen wie Diktaturen.

    Ein aktueller Beleg dafür, dass das Netz an sich weder gut noch böse ist, weder glaubwürdig noch unglaubwürdig, ist der Fall der 25 Jahre alten Syrerin Amina Abdullah Arraf al Omari. Eine mutige Regimegegnerin - daran bestand für Leser ihres Blogs "A Gay Girl in Damascus" kein Zweifel. Sie würde sogar ihr Leben für die Revolution in ihrer Heimat geben. Doch seit ein paar Tagen steht fest: Die lesbische Bloggerin hat nie existiert. Sie war das Kunstprodukt eines 40 Jahre alten US-Amerikaners, der sie im Internet erschaffen hatte - um Aufmerksamkeit zu erzeugen:

    "Als ich die ersten Medienberichte über das Blog gelesen habe, war ich sehr geschmeichelt und beeindruckt von mir selbst. Ich hatte etwas geschrieben und veröffentlicht, was reine Fiktion war, aber von der Öffentlichkeit als Realität angenommen wurde."

    Über die Reaktion der Gegner machte sich Tom McMaster bei seiner erzwungenen Enttarnung nach einem handwerklichen Fehler keine Illusionen:

    "Wenn ich jetzt in der syrischen Regierung wäre, würde ich mich an den Pranger stellen, um zu beweisen, wie das Ausland Syrien verleumdet. Das war natürlich nicht meine Intention."

    Was das syrische Regime frohlocken ließ, war für viele westliche Journalisten eine peinliche Niederlage. Nicht nur der britische Guardian, auch andere große Zeitungen hatten intensiv über das Schicksal der vermeintlichen Freiheitskämpferin berichtet. Sie waren ausgerechnet über die Fallstricke eines Mediums gestolpert, das sie für einen mächtigen Verbündeten der guten Sache hielten.

    Der Fall der erfundenen Bloggerin zeigt, welche Möglichkeiten der Irreführung das Internet bietet. Auf dieser Klaviatur werden auch Diktaturen in Zukunft besser zu spielen wissen.

    Derweil bemühen sich die Netz-Aktivisten, auf die schon heute bekannten Schwachstellen hinzuweisen. Dem zeitweise inhaftieren tunesischen Blogger Slim Amamou fällt hier vor allem das soziale Netzwerk Facebook ein:

    "Facebook war auch während der Revolution und danach nicht immer eine Unterstützung. Facebook hat Seiten und Benutzerkonten gelöscht. Das machen sie auch heute noch bei Nutzern, die Pseudonyme benutzen. Facebook besteht darauf, dass die Nutzer ihre richtigen Namen verwenden. Das macht auch heute noch Probleme. Zum Beispiel bei den Dissidenten in China."

    Und trotzdem ist Amamou überzeugt, dass die Technik der Freiheit am Ende dauerhaft Kraft und Stimme geben wird:

    "Die sozialen Netzwerke sind meiner Meinung nach die Grundlage moderner Gesellschaften. ABER: die bestehenden sozialen Netzwerke wie Facebook und Twitter - wobei Twitter viel besser ist als Facebook – sind zentralisiert, zu 100 Prozent in privatem Besitz und auch noch im Ausland. Das muss sich ändern. Es gibt bessere Technologien, die die Netzwerke wirklich zu Instrumenten der Freiheit machen können. Und daran werde ich arbeiten."

    Genau wie die US-Regierung. Nach Recherchen der New York Times finanziert Washington ein Entwicklungsprogramm zum Aufbau von Schattennetzwerken für das Internet und Mobiltelefone. Das Ziel: Dissidenten in diktatorischen Regimen zu unterstützen.

    Die neue Internet-basierte Infrastruktur soll nun leicht, beweglich und von außen weder abzustellen, noch zu kontrollieren sein. Der Traum von der Technik im Dienste der Freiheit ist also auch an dieser Stelle noch lange nicht ausgeträumt.