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Rheingau Musik Festival 2017
Frisch und zupackend

Das Dover Quartet aus den USA hat sich innerhalb weniger Jahr weltweit einen ausgezeichneten Ruf erworben. Publikum und Presse sind begeistert von dieser jungen Formation, die auch gerne unbekannte Stück ins Programm nimmt - so auch im Konzert beim Rheingau Musik Festival.

Am Mikrofon: Klaus Gehrke | 21.05.2018
    Die Mitglieder des Dover Quartets aus den USA im Halbporträt lächeln in die Kamera und haben die Violinen und die Viola vor sich auf dem glänzenden Deckel eines Klavierflügels liegen.
    Das Dover Quartet (Lisa-Marie Mazzucco)
    Es gehört zu den derzeit interessantesten jungen Streichquartetten - das Dover Quartet. Sein Name bezieht sich nicht auf Dover, die berühmte britische Hafenstadt am Ärmelkanal, sondern auf die Komposition "Dover Beach" von Samuel Barber. Barber ist einer der berühmtesten Schüler des Curtis Institute of Music in Philadelphia, und genau dort hatten sich die vier Musiker 2008 kennengelernt. Seit 2010 haben sie so manchen 1. Preis eingeheimst, beispielsweise beim Internationalen Streichquartett-Wettbewerb in London und auch in der kanadischen Stadt Banff. Ihre hochgelobten frischen und zupackenden, dabei immer tiefgründigen Interpretationen stellten sie im vergangenen Juli beim Rheingau Musik Festival dem dortigen Publikum erstmals vor: Im Fürst-von-Metternich-Saal des Schlosses Johannisberg spielte das Dover Quartet Werke von Mozart, Laks und Schumann.
    Wolfgang Amadeus Mozart
    Streichquartett Nr. 23 F-Dur KV 590, "Preußisches Quartett"
    Simon Laks
    Streichquartett Nr. 3
    Robert Schumann
    Streichquartett F-Dur, op. 41,2
    Dover Quartett
    Joel Link, Violine
    Bryan Lee, Violine
    Milena Pajaro-van de Stadt, Viola
    Camden Shaw, Violoncello
    Mitschnitt vom 7.7.2017 im Fürst-von-Metternich-Saal, Schloss Johannisberg