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Rodeln
"Wir sind schon ein bisschen verrückt"

Olympiasieger sind beide: Felix Loch und Nathalie Geisenberger. Im Sportgespräch sprechen die besten Rodler der Welt über ihre Sportart - und was es dazu braucht, mit 150 durch den Eiskanal zu rasen.

Nathalie Geisenberger und Felix Loch im Gespräch mit Andrea Schültke | 21.02.2016
    Nathalie Geisenberger und Felix Loch
    Nathalie Geisenberger und Felix Loch (dpa / picture-alliance / Jens-Ulrich Koch)
    Beim Rodeln kommt es auch auf das Material an. Profis wie Nathalie Geisenberger und Felix Loch verhüllen ihre Schlitten zwischen den Rennen. "Das ist ein Schutz gegen Blicke und Versuche, an unser Know-How zu kommen", sagt Geisenberger im DLF-Sportgespräch.
    "Das ist ähnlich wie in der Formel 1, da stehen die Autos auch nicht stundenlang draußen und jeder darf mal anfassen", erzählt Geisenberger. "Da werden sie auch in die Garage gefahren und Tür zu und fertig." So ähnlich ist das beim Rodeln - nur ohne Garage, sondern mit Schlittensäcken.
    Felix Loch sagte im Sportgespräch aber auch, dass Blicke für einige Informationen nicht ausreichen. "Die Schiene ist das Entscheidende, selbst anfassen reicht aber nicht. Man weiß nicht, wie scharf die Kante ist, was für eine Geometrie da drauf ist. Da braucht man Messmittel, das ist sehr komplex."
    Das gesamte Gespräch können Sie mindestens sechs Monate in unserer Mediathek nachhören.