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Rohrpost für Passagiere
Hype um den Hyperloop

Geniales Konzept oder Rohrkrepierer? Der Milliardär Elon Musk will mit einer Kreuzung aus Rohrpost und Transrapid den Zugverkehr revolutionieren. Mehrere Start-up-Investoren hat er bereits gefunden - ein Studentenwettbewerb soll nun auch Universitäten vom Konzept überzeugen.

Von Ralf Krauter | 27.08.2017
    Simulation des Röhrentransportsystems Hyperloop
    Simulation des Röhrentransportsystems Hyperloop, nach Plänen US-amerikanischen Unternehmers Elon Musk (picture alliance/dpa/Foto: Elon Musk )
    2013 machte der milliardenschwere Silicon-Valley-Entrepreneur Elon Musk Schlagzeilen mit seiner Vision eines revolutionären Massentransportsystems: Mit dem Hyperloop, einer Kreuzung aus Rohrpost und Transrapid, sollen Passagiere in Kapseln mit 1200 Stundenkilometern durch luftleere Röhren rasen. Geniales Konzept oder Rohrkrepierer? Experten sind sich uneins. Mehrere Start-up-Firmen glauben an die Idee und haben in den vergangenen Jahren Millionen in die Entwicklung der Technologie gesteckt.
    Um den Hype um den Hyperloop zu befeuern, hat Elon Musk einen Studentenwettbewerb ins Leben gerufen: Die Hyperloop-Pod-Competition, bei der Ende August in Kalifornien 24 Teams aus aller Welt mit selbst konstruierten Magnetschlitten an den Start gehen. Mit Überschallgeschwindigkeit wird dabei noch keiner durch die Teströhre düsen. Die schwebenden Seifenkisten könnten dennoch wegweisend für künftige Hyperloop-Projekte sein.