Freitag, 29. März 2024

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Saxofonist Lee Konitz
"The Lee Konitz Duets" (1967)

Unter den vielen Alben des Altsaxofonisten nimmt "The Lee Konitz Duets" von 1967 einen besonderen Platz ein: Es ist sein vielleicht vielgestaltigstes, stilistisch am weitesten gespanntes Werk - und zugleich eines seiner persönlichsten und intimsten.

Am Mikrofon: Odilo Clausnitzer | 15.12.2017
    August 26, 2017 - New York, New York, U.S. - Jazz legend saxophonist LEE KONITZ performs during the 25th Anniversary of Charlie Parker Jazz Festival held at Marcus Garvey Park. New York U.S. PUBLICATIONxINxGERxSUIxAUTxONLY - ZUMAk03_ 20170826_zaf_k03_154 Copyright: xNancyxKaszermanx August 26 2017 New York New York U S Jazz Legend Saxophonist Lee Konitz performs during The 25th Anniversary of Charlie Parker Jazz Festival Hero AT Marcus Garvey Park New York U S PUBLICATIONxINxGERxSUIxAUTxONLY ZUMAk03_ 20170826_zaf_k03_154 Copyright xNancyxKaszermanx
    Lee Konitz (imago / Nancy Kaszerman)
    Im Studio hatte Konitz sich mit einer Auswahl herausragender, aber ganz unterschiedlicher Musiker verabredet: vom Dixieland-Posaunisten Marshall Brown über den Cool-Jazz-Saxofonisten Richie Kamuca bis zum Ex-Coltrane-Schlagzeuger Elvin Jones, vom Ellington-Geiger Ray Nance über die klassischen Modernisten Dick Katz (Klavier) und Jim Hall (Gitarre) bis zum Free-Jazz-Vibrafonisten Karl Berger. Mit dem Saxofonisten Joe Henderson und dem Bassisten Eddie Gomez waren seinerzeit auch zwei aufstrebende Jungstars dabei. Nacheinander spielte Konitz mit ihnen verschiedene Duette ein und vereinte schließlich alle Musiker zu einem gemeinsamen Ensemblestück. Konitz selbst bläst auf der Platte erstmals auch Tenorsaxofon sowie das elektrische Varitone. In den "Milestones" wird er in Interviewausschnitten selbst zu Wort kommen.