Fast 957 Jahre nach der Supernova hat dieses Objekt nichts von seiner Faszination verloren. Denn bei der Explosion blieb der Krebsnebel zurück, in dessen Mitte ein Pulsar rotiert. Dieses Objekt hat etwa so viel Masse wie die Sonne, aber nur den Durchmesser einer Großstadt. Der Pulsar dreht sich etwa 30mal pro Sekunde um seine Achse und regt mit seiner Teilchenstrahlung die ins All geschleuderten Gasmassen des Krebsnebels zum Leuchten an.
Jetzt haben Astronomen festgestellt, dass die Strahlung des Nebels manchmal extrem variabel ist. Mit dem Fermi-Satelliten der NASA haben sie mehrere Ausbrüche beobachtet, bei denen die Gesamtstrahlung des Nebels binnen weniger Tage bis auf das Sechsfache des normalen Werts angestiegen ist.
Bei den Ausbrüchen werden geladene Teilchen auf Energien beschleunigt, die 1000-mal größer sind als die, die der Teilchenbeschleuniger LHC in Genf erreicht. Die Energie muss irgendwie vom Pulsar kommen. Doch die Details sind noch ein Rätsel.
Beim nächsten Ausbruch wollen die Forscher möglichst schnell mit vielen anderen Teleskopen das Geschehen beobachten. Erst wenn klar ist, wo genau im Nebel was passiert, lassen sich auch die physikalischen Hintergründe klären.
So lauern die Astronomen jetzt gespannt auf den nächsten feurigen Schluckauf im Krebsnebel.
NASA-Informationen zur Entdeckung der Ausbrüche im Krebsnebel
Pressemitteilung der Stanford-Universität zu dieser Entdeckung
Jetzt haben Astronomen festgestellt, dass die Strahlung des Nebels manchmal extrem variabel ist. Mit dem Fermi-Satelliten der NASA haben sie mehrere Ausbrüche beobachtet, bei denen die Gesamtstrahlung des Nebels binnen weniger Tage bis auf das Sechsfache des normalen Werts angestiegen ist.
Bei den Ausbrüchen werden geladene Teilchen auf Energien beschleunigt, die 1000-mal größer sind als die, die der Teilchenbeschleuniger LHC in Genf erreicht. Die Energie muss irgendwie vom Pulsar kommen. Doch die Details sind noch ein Rätsel.
Beim nächsten Ausbruch wollen die Forscher möglichst schnell mit vielen anderen Teleskopen das Geschehen beobachten. Erst wenn klar ist, wo genau im Nebel was passiert, lassen sich auch die physikalischen Hintergründe klären.
So lauern die Astronomen jetzt gespannt auf den nächsten feurigen Schluckauf im Krebsnebel.
NASA-Informationen zur Entdeckung der Ausbrüche im Krebsnebel
Pressemitteilung der Stanford-Universität zu dieser Entdeckung