Donnerstag, 25. April 2024

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Schwerpunkthema: Nur noch Bildung bolognese?

Als der Bachelor eingeführt wurde, waren die Versprechen groß: Schluss mit dem Chaosstudium, willkürlichen Noten und arbeitsmarktfremden Inhalten. Das Studium sollte mit Bachelor und Master pragmatischer werden. Ein Resümee nach zehn Jahren und ein Ausblick.

Moderation: Manfred Götzke | 11.08.2012
    Gehalten wurde von den Versprechungen nicht allzu viel: Studenten klagen heute über völlig verschulte Studiengänge, "Bulimielernen" und Dauerstress - und schmeißen ihr Studium häufiger als früher. Professoren jammern über zu viel Bürokratie. Und vielen Unternehmen sind die Bachelorabsolventen zu jung, unerfahren und unqualifiziert. Einige Hochschulen haben deshalb das "gute, alte" Diplom inzwischen wieder eingeführt.

    PISAplus fragt: Wer ist schuld am Bachelor- und Masterdesaster? War die weitgehende Ökonomisierung des Studiums richtig? Und vor allem: Wie können die Studienbedingungen im Bachelor verbessert werden?

    Gesprächsgäste sind:

    - Sabine Kunst, Wissenschaftsministerin Brandenburg
    - Stefan Kühl, Soziologieprofessor an der Universität Bielefeld
    - Erik Marquard vom freien Zusammenschluss der Studentinnenschaften
    - Luise Günther, Vorsitzende des AStA Hamburg

    Als Beiträge dazu vorgesehen:

    Zehn Jahre Bachelor - eine Geburtstagscollage
    Studierende mutieren im verschulten Studium zu Punktejägern und Wissensbulimikern
    (Marc-André Kruppa)

    Eine Sendung mit Hörerbeteiligung über Telefonhotline 00800 4464 4464 oder E-Mail an pisaplus@dradio.de.

    Außerdem sind Kurzmeldungen aus der Bildungswelt geplant