Dienstag, 19. März 2024

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Schwimm-WM
"Nicht die Spitze vergessen"

Mit verstärkter Nachwuchsförderung wollen sich die deutschen Schwimmer aus ihrem Leistungstief befreien. "Nachwuchsförderung ist notwendig", sagte Schwimmerin Dorothea Brandt im DLF - darüber dürfe man allerdings die Förderung der Spitze nicht vernachlässigen.

Schwimmerin Dorothea Brandt im Gespräch mit Bastian Rudde | 02.08.2015
    Dorothea Brandt von SG Essen am 12.04.2015 bei den 127. Deutschen Meisterschaften im Schwimmen in Berlin beim Finale über 50 Meter Freistil der Frauen nach ihrem Sieg.
    Hat Großes vor: Schwimmerin Dorothea Brandt. (dpa / picture alliance / Oliver Mehlis)
    "Ich würde mir wünschen, dass man die Förderung der Spitze nicht vollständig vergisst", sagte Dorothea Brandt zu den Umbau- und Reformmaßnahmen des Schwimm-Bundestrainers Henning Lambertz. "Nicht dass man mit vielen Nachwuchs-Leuten dasteht, die sich aber auch erst noch etablieren müssen."
    Ehrgeiziges Trainingsziel
    Im Großen und Ganzen halte sie den Reformkurs des Bundestrainers für richtig, auch wenn sie sich hier und da mehr individuelle Förderung wünsche. Für ihr ehrgeiziges Projekt, bei den Olympischen Sommerspielen 2016 eine Einzelmedaille zu gewinnen, hat sich Dorothea Brandt unter anderem den Fitnesstrainer Mark Warnecke zur Seite geholt. Bei der Schwimm-WM in Kazan verpasste die Essenerin heute mit der 4x100m-Freistilstaffel der Damen allerdings nicht nur das Finale - sondern auch die erste Chance, sich für Olympia 2016 zu qualifizieren.
    Das vollständige Gespräch können Sie bis zum 02.02.2016 als Audio-on-Demand nachhören.