"Der Prozess der Konsolidierung in der digitalen Wirtschaft ist seit Ende letzten Jahres in vollem Gange", berichtete Klaus Haasis. Dabei erlebt die Branche keine dezente Beschneidung der Überkapazitäten sondern eine drastische Flurbereinigung. Andererseits ist das Internet in der überwältigenden Mehrzahl der deutschen Betriebe inzwischen alltägliches Arbeitsmittel, sogar in der Onlinebeschaffung wächst die Bedeutung des Mediums. Und so ist die wachsende Verlagerung verschiedenster Verwaltungsprozesse ins Inter- oder Intranet ein wichtiger Schwerpunkt des Kongresses.
Dabei gibt es kaum etwas neues zu melden, stattdessen konzentriert sich die Branche auf die Effizienzsteigerung beim bereits Bekannten. "Wir haben jedes Jahr eine neue Sau durchs Dorf getrieben, es ist alles schon da gewesen, aber nicht so gut", erklärt Multimedia-Präsident Alexander Felsenberg. In wirtschaftlich schlechteren Zeiten verlangen die Kunden auch von den ehemaligen Wunderkindern der Informationstechnologie-Branche die bekannten kaufmännischen Tugenden, wie etwa Effizienz. "Das die Wirtschaft das Thema Effizienz erkannt hat, ist ein Schlüsselmoment", so Felsenberg, "dagegen ist es um die typischen dot-coms ruhiger geworden."
Effizienz und Standardisierung geben auch zunehmend den Ton im Internet an. Auf dem Multimedia-Kongress wurde sogar eine Software aus der Taufe gehoben, die die netzweite Einhaltung von Standards überwacht. Ritter Webwart schlägt die Sünder zwar nicht mit Schwert oder Morgenstern, gibt allerdings Hinweise, wenn Webseiten nicht den Standards entsprechen. Und auch da zeigt sich, dass die einst so jugendliche Branche auf dem Weg ins gesetzte Erwachsenenalter ist. Der Ritter für saubere Standardisierung setzt selbst auf etablierte Technologie ohne glitzernde Bravourstückchen, die dafür aber auch überall funktioniert.
[Quelle: Peter Welchering]
Dabei gibt es kaum etwas neues zu melden, stattdessen konzentriert sich die Branche auf die Effizienzsteigerung beim bereits Bekannten. "Wir haben jedes Jahr eine neue Sau durchs Dorf getrieben, es ist alles schon da gewesen, aber nicht so gut", erklärt Multimedia-Präsident Alexander Felsenberg. In wirtschaftlich schlechteren Zeiten verlangen die Kunden auch von den ehemaligen Wunderkindern der Informationstechnologie-Branche die bekannten kaufmännischen Tugenden, wie etwa Effizienz. "Das die Wirtschaft das Thema Effizienz erkannt hat, ist ein Schlüsselmoment", so Felsenberg, "dagegen ist es um die typischen dot-coms ruhiger geworden."
Effizienz und Standardisierung geben auch zunehmend den Ton im Internet an. Auf dem Multimedia-Kongress wurde sogar eine Software aus der Taufe gehoben, die die netzweite Einhaltung von Standards überwacht. Ritter Webwart schlägt die Sünder zwar nicht mit Schwert oder Morgenstern, gibt allerdings Hinweise, wenn Webseiten nicht den Standards entsprechen. Und auch da zeigt sich, dass die einst so jugendliche Branche auf dem Weg ins gesetzte Erwachsenenalter ist. Der Ritter für saubere Standardisierung setzt selbst auf etablierte Technologie ohne glitzernde Bravourstückchen, die dafür aber auch überall funktioniert.
[Quelle: Peter Welchering]