Donnerstag, 28. März 2024

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Ski-Weltcup
"Hohe Belastung gehört zum Weltcup-Geschäft"

Beim Weltcup-Auftakt der alpinen Ski-Saison in Sölden konnten die deutschen Läuferinnen Lena Dürr und Katrin Hirtl-Stanggaßinger noch nicht überzeugen, Top-Fahrerin Victoria Regensburg musste verletzungsbedingt absagen. Auch weitere prominente Namen fehlten. Die hohe Belastung der Fahrerinnen sei jedoch nicht der Grund für die Absagen, sagte DLF-Reporter André Siems.

André Siems im Gespräch mit Peter Sawicki | 22.10.2016
    Katrin Hirtl-Stanggassinger bei ihrem ersten Weltcup-Rennen in Sölden.
    Katrin Hirtl-Stanggassinger bei ihrem ersten Weltcup-Rennen in Sölden. (imago sportfotodienst)
    Die Deutschen hätten keine Chance gehabt vorne mitzufahren. Trotzdem sei es ein ordentliches Rennen gewesen. Nach der verletzungsbedingten Absage von Victoria Rebensburg hätten Lena Dürr und die erst 18-jährige Katrin Hirtl-Stanggaßinger für Deutschland "die Kohlen aus dem Feuer holen müssen." Hirtl-Stranggaßiger ist bei ihrem ersten Weltcup-Rennen auf Platz 38 gelandet, Lena Dürr auf Platz 21 – immerhin mit Weltcup-Punkten.
    Hohe Belastung gehört zum Weltcup-Geschäft
    Dass die vielen Ausfälle in Sölden mit der gestiegenen Belastung im Skisport zusammenhängen, sieht Siems nicht. Die gehöre sowieso zum Weltcup-Geschäft dazu und die Athleten seien daran gewöhnt. Gute Nachwuchsarbeit sei eben nur mit vielen Trainingskilometern möglich, dementsprechend müsse das Trainingspensum angepasst werden.
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