Entertainment mit Literatur: Jewish-American Women

Prince Charles, Melvin Minsky & Me

84:35 Minuten
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Vitale Energie im Hörspielstudio © Deutschlandradio / Thomas Aurin
Von Holly-Jane Rahlens · 23.02.2020
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1995 im Berliner Hörspielstudio: Elf amerikanische Frauen, allesamt „gelernte Berlinerinnen“ sprechen, angeführt von Holly-Jane Rahlens, über ihre Herkunft. „Was es heißt, in Amerika Jüdin und Frau zu sein“. Ein vitales Literatur-Entertainment!
Holly-Jane Rahlens lebt seit den 1970-er Jahren in Berlin, sie ist eine "gelernte Berlinerin aus Brooklyn." Körperliche Ertüchtigung fördert die Kreativität, hat sie gelernt, jetzt handelt sie danach: Auf einem geräuschvollen Skilanglauftrainer kommt sie im Hörspielstudio außer Atem und in Fahrt. Erzählt wird temperamentvoll und mit Humor vom Leben amerikanischer Jüdinnen, was sie verbindet, die Legende ihrer Herkunft. Rahlens holt sich Hilfe, zehn "gelernte Berlinerinnen amerikanischer Herkunft", Schauspielerinnen, Entertainerinnen, stürmen das Studio. Gelesen wird Literatur von Frauen zum Thema, Stand 1995. Und was hat Prince Charles mit alledem zu tun?
Oben auf der Treppe: Thomas Simmert, Robert Matejka, Stefanie Lazai und Bernd Friebel (v.lks.)
Oben auf der Treppe: Thomas Simmert, Robert Matejka, Stefanie Lazai und Bernd Friebel (v.lks.)© Deutschlandradio / Thomas Aurin

Prince Charles, Melvin Minsky & Me
Regie: Robert Matejka
Darsteller: Holly-Jane Rahlens, Leanore Ickstadt, Greta Lewis, Rebecca Stuart, Marta Lachova, Marty Sander u.a.
Produktion: DeutschlandRadio Berlin 1995
Länge: 84'30

Holly-Jane Rahlens verbrachte ihre Kindheit und Jugend in ihrer Heimatstadt New York. Nach einem Literatur- und Theater-Studium an der City University of New York kam sie nach Berlin, wo sie zunächst als Radiomoderatorin und Funkautorin arbeitete. Später drehte sie TV-Features und -Dokumentationen für verschiedene Fernsehsender im In- und Ausland. Viele Jahre war sie Kolumnistin beim FilmFestJournal der Internationalen Filmfestspiele Berlin. Als Schauspielerin trat sie mit eigenen One-Woman-Shows auf und hat in diversen Fernseh- und Kinofilmen mitgewirkt, auch in der Fernseh-Adaption ihres Bühnenmonologes "One Fine Day, oder warum eine Prinzessin keine orthopädischen Schuhe trägt" (GRIPS-Theater, 1990). Ihr erstes Jugendbuch, "Prinz William, Maximilian Minsky und ich" (Rowohlt, 2002), ausgezeichnet mit dem Deutschen Jugendliteraturpreis 2003, kam 2007 in einer Drehbuchadaption der Autorin in die Kinos. Die Verfilmung wurde in vielen Ländern gezeigt und erhielt mehrere Auszeichnungen. Inzwischen hat Holly-Jane Rahlens zehn Romane geschrieben, die bisher in zwölf Sprachen übersetzt wurden.
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© Foto: Heike Barndt
Hörspiele: "Sudeka - Der Tod einer jungen Poetin" (RIAS Berlin 1979), "One Fine Day oder Warum passiert ein Unglück immer am falschen Tag" (SFB/ORB 1988), "Berlin, Brooklyn und zurück. Vorläufiger Abschied einer Ex-New-Yorkerin" (SFB 1991), "Kram und Krempel oder Wie eine ganz normal neurotische Frau ihr Leben in Ordnung bringt" (SFB 1993), "Masel tow in Las Vegas. Szenen am Vorabend einer Hochzeit" (SFB/RB 1994), "Prince Charles, Melvin Minsky & Me" (Deutschlandradio Berlin 1995), "Neuköllner Lehrjahre oder Mein Leben vor dem deutschen Dativ" (SFB/ORB 1996). Zuletzt: "Stella Menzel und der goldene Faden" (RBB/NDR 2019).