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Spitzbergen
Von der Walfänger-Insel zum Mekka der Arktisforschung

Mehr als 20 Millionen Quadratkilometer Eismeer und Permafrostboden voller Rohstoffe - das ist die Arktis. Auf die einst unberührte Eiswüste setzen Rohstoffkonzerne und Reedereien längst große Hoffnungen, denn als Folge der Erderwärmung schmelzen immer mehr Eisflächen und Gletscher, geben neue Förderfelder sowie zeit- und wegsparende Schiffspassagen frei.

Von Andrea Rehmsmeier | 22.02.2014
    Berg in Burgerbukta auf Spitzbergen.
    In Spitzbergen ist der rasante Klimawandel buchstäblich zu beobachten. (picture alliance / dpa / Hinrich Bäsemann)
    Doch lässt sich das hochsensible Ökosystem Arktis wirtschaftlich überhaupt nutzen, ohne es gleichzeitig unwiederbringlich zu zerstören? Diese Frage versucht auf Spitzbergen eine internationale Forschergemeinschaft zu beantworten. Sie kann den rasanten Klimawandel buchstäblich vor ihrer Haustür beobachten, besonders während des dunklen Polarwinters. Die Inselgruppe in der Barentssee, die heute von Norwegen verwaltet wird, ist seit Jahrhunderten stets Schauplatz diverser Ressourcenwettläufe der jeweiligen Weltmächte gewesen.

    Doch der einst interessante Walfang wie auch der Kohleabbau gehören längst der Vergangenheit an. Heute lebt Spitzbergen von Polarforschern aus aller Welt und von deren Expeditionen ins arktische Eis.
    Manuskripte:
    Spitzbergen: Von der Walfänger-Insel zum Mekka der Arktisforschung (PDF)
    Spitzbergen: Von der Walfänger-Insel zum Mekka der Arktisforschung (Text)