Dienstag, 23. April 2024

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Sportpolitik
"Ein unbeschriebenes Blatt"

Alfons Hörmann ist zum neuen Präsidenten des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) gewählt worden. Er trat die Nachfolge von Thomas Bach an. Hörmann sei ein "Mann der Effizienz", der in seiner Amtszeit aber nicht zum großen Anti-Doping-Vorkämpfer mutieren werde, meint DLF-Redakteur Philipp May.

Philipp May im Gespräch mit Astrid Rawohl | 07.12.2013
    Alfons Hörmann ist wie erwartet der neue DOSB-Präsident. Bei der Mitgliederversammlung des Deutschen Olympischen Sportbundes in Wiesbaden wurde er mit 94,6 Prozent der Stimmen gewählt. Zum Thema Doping erklärte Hörmann, der seit 2005 an der Spitze des Deutschen Skiverbandes (DSV) stand: "Wir sind professionell aufgestellt". Große offensive Pfade in der Anti-Doping-Politik werde Hörmann nicht beschreiten, so die Einschätzung von DLF-Redakteur Philipp May. Immerhin habe es ein Paradigmen-Wechsel gegeben. So hat sich der deutsche Sport erstmals für ein Anti-Doping-Gesetz ausgesprochen. Ein weiteres wichtiges Thema in Wiesbaden: das Geld.
    Hinweis: Das Gespräch können Sie bis mindestens 07. Juni 2014 als Audio-on-demand abrufen.