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Sportstadt Hamburg
"Hamburg kann Spitzensport"

Seit dem Olympia-Aus gibt es in Hamburg aus dem Spitzensport eine Hiobsbotschaft nach der anderen. "Hamburg wird auch in Zukunft Spitzensport können. Das wird aber ein anderer sein als das, auf was wir gesetzt haben", sagte Hamburgs Sport-Staatsrat Christoph Heinen dazu im DLF.

Christoph Holstein im Gespräch mit Philipp May | 22.05.2016
    Hamburger stimmen gegen Olympia-Bewerbung
    Hamburger stimmen gegen Olympia-Bewerbung (dpa/picture alliance/Christian Charisius)
    Der Stadt Hamburg gehen die Spitzenteams aus: Nach der Insolvenz der Handballer des Hamburger SV droht nun auch das Aus für die Hamburg Freezers in der DEL. Auch das Radrennen Cyclassics ist dringend auf die Unterstützung eines Sponsoren angewiesen."Wir sind optimistisch, dass wir in Zukunft wieder Handball-Spitzensport bekommen, wir werden weiter Fußball-Spitzensport haben", betonte der für den Sport zuständige Staatsrat Christoph Heinen. Hamburg wolle zudem künftig einen Ironman veranstalten. "Das würde dazu führen, dass wir mit einem Marathon, einem Radrennen und einen Triathlon und mit dem Ironman ein Alleinstellungsmerkmal in Deutschland und möglicherweise sogar in Europa haben."
    Hamburg habe ambitionierte Ziele, auch "wenn wir in den letzten Wochen und Monaten einige Tiefschläge einstecken mussten." Angesprochen auf das drohende Aus des Radrennes Cyclassics, weil ein Titelsponsor fehlt, sagte Holstein: "Wer sich im Sport auskennt, der weiß, dass man zum einen Kondition braucht und zum zweiten gute Nerven. Wir sind in guten Gesprächen und ganz optimistisch, dass die Cyclassics in Hamburg bleiben."
    Hamburg will weiter international dabei sein
    Hamburg veranstalte im nächsten Jahr die Box-WM und die Handball-WM der Frauen in Hamburg. "Wir haben in wenigen Wochen einen Beachvolleyball-Grandslam – also eine ganz große Geschichte." Und es gibt laut Holstein die ganz klare Aussage von Sportsenator und Bürgermeister: "Hamburg ist weiter international ambitioniert und wir werden uns weiterhin national und international um die ganz großen Sportereignisse bewerben."
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