Dienstag, 19. März 2024

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Sportunfälle
"Wir leiden mit"

Die österreichische Stabhochspringerin Kira Grünberg ist nach einem Trainingsunfall querschnittsgelähmt. Das A und O um solchen Tragödien so weit wie möglich entgegenzuwirken sei eine gute Athletenausbildung, sagte Jörn Elberding im DLF - auch wenn immer ein Restrisiko bleibe.

Stabhochsprung-Bundestrainer Jörn Elberding im Gespräch mit Bastian Rudde | 02.08.2015
    Die österreichische Stabhochspringerin Kira Grünberg bei einem Wettbewerb in Linz am 6. Februar 2015.
    Im Training schwer verunglückt: Die österreichische Stabhochspringerin Kira Grünberg. (dpa / picture alliance / Reinhard Eisenbauer)
    Stabhochsprung ist ein riskanter Sport, nichtsdestotrotz "ist natürlich eine Diskussion über Sicherheitsmaßnahmen angemessen", sagte der deutsche Stabhochsprung-Bundestrainer Jörn Elberding in der Sendung "Sport am Sonntag". Wichtig sei vor allem, dass die Athleten lernen, alle Risiken richtig einzuschätzen - wie etwa den Wind, der einen Sprung doch erheblich stören könne.
    Risikofaktor Einstichkasten
    Die österreichische Stabhochspringerin Kira Grünberg hatte im Training am Donnerstag in der Luft die Balance verloren, war kopfüber in den Einstichkasten gefallen und erlitt dadurch einen Bruch der Halswirbelsäule mit Querschnittslähmung. Methoden um den Einstichkasten besser abzusichern, werden unter anderem in den USA getestet. "Das ist der richtige Weg", sagte Jörn Elberding - auch wenn wohl keine Maßnahme eine 100-prozentige Sicherheit gewährleisten könne.
    Das vollständige Gespräch können Sie bis zum 02.02.2016 als Audio-on-Demand nachhören.