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Stadtleben
Gemeinsam gegen die Krise

Die Stadt ist in der Krise: hohe Mietpreise, Arbeitslosigkeit, Privatisierung des öffentlichen Raums. Doch viele Bürger wollen dem entgegenwirken: Sie gründen Initiativen und Vereine, um das Leben in der Stadt wieder attraktiv zu machen. 24 solcher Initiativen werden in Berlin vorgestellt.

Angelika Fitz im Gespräch mit Marietta Schwarz | 03.07.2014
    Jemand begießt Salatpflanzen mit Wasser.
    Neuer Trend: Gärtnern für Jedermann in öffentlichen Gärten in der Stadt (picture alliance / dpa)
    Von der Stadt in der Krise ist in den vergangenen Jahren viel gesprochen worden. In den großen Städten steigen die Mietpreise teilweise explosionsartig, andere leiden nach wie vor unter Schrumpfung und Leerstand. In Ländern wie Spanien und Portugal ist es die enorm hohe Arbeitslosigkeit infolge der Finanzkrise, überall nimmt die Privatisierung des öffentlichen Raumes zu.
    Doch es regt sich Widerstand. Bürger tun sich zusammen, bilden Netzwerke und Genossenschaften, tauschen Informationen aus, gestalten den öffentlichen Raum nach ihren Vorstellungen. Gärtnern, ackern, kochen gemeinsam, entwickeln Konzepte für sozialen Wohnungsbau und fangen mitunter selbst an zu bauen.
    24 solcher Initiativen werden ab heute in Berlin in einer Wanderausstellung des Goethe-Instituts vorgestellt. Zudem gibt es ein umfangreiches Rahmenprogramm. Angelika Fitz ist eine der Kuratorinnen von "We Traders - Tausche Krise gegen Stadt" und spricht im Corso-Gespräch über die Ausstellung.
    Das gesamte Gespräch können Sie mindestens fünf Monate in unserem Audio-Player nachhören.