Mensch und Natur

Von neuen Wildnissen und alten Sehnsüchten

53:02 Minuten
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Aussichtsplattform in Interlaken, Schweiz © Deutschlandradio / Kai Adler
Von Antonia Kreppel · 26.12.2018
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Wildnis ist eine Kopfgeburt der Zivilisation. Das Unberechenbare, Maßlose, Randständige fasziniert die Menschen und schreckt sie gleichermaßen ab. Mythos und intellektuelle Romantisierung: Jetzt entstehen neue Wildnisse in Städten und auf Industriebrachen.
Als Sehnsuchtsort und Fluchtpunkt ist die Wildnis bis in unsere Alltagskultur vorgedrungen. Sogenannte weiße Flecken einer Ur-Wildnis gibt es nur noch als versprengte Reste. Die Wildnisfrage beschäftigt Naturphilosophen und Naturschützer; Pädagogen und Künstler.
Welchen Stellenwert hat sie in unserer Gesellschaft? Überall entsteht Wildnis light: gepflegt und vermarktet von Gärtnern, Outdoor-Spezialisten, Survival-Trainern und Therapeuten.

Die Exkursion der Wiener Autorin führt in die anarchischen, heilsamen, einsamen und paradoxen Gefilde der Wildnis.

Die Tufflager von Rolampont in der Nähe von Langres, Haute-Marne in Frankreich.
© Deutschlandradio/Volker Hericks

Mensch und Natur
Von neuen Wildnissen und alten Sehnsüchten
Von Antonia Kreppel

Regie: Thomas Wolfertz
Es sprachen: Christine Sommer und Robert Dölle
Ton und Technik: Christoph Rieseberg, Oliver Dannert und Michael Morawietz
Redaktion: Klaus Pilger

Produktion: Dlf 2016