In mehr als 13.500 Fällen vermuteten Patientinnen und Patienten einen Behandlungsfehler und meldeten den Verdacht dem Medizinischen Dientst der deutschen Krankenkassen (MDK). In 3.337 Fällen wurde laut Statistik der Verdacht bestätigt. Die gute Nachricht: Das sind etwa 200 Fälle weniger als 2016.
Die Zahlen sagen allerdings wenig über die tatsächliche Sicherheit der Patientinnen und Patienten aus - viele Fälle werden gar nicht erst gemeldet. Für besonders schwere Behandlungsfehler, sogenannte "Never Events", fordert der Medizinische Dienst eine Meldepflicht. Davon ist die Rede, wenn etwa der Patient verwechselt wird oder Werkzeuge im Patienten vergessen werden. In der Statistik tauchen 120 solcher Fälle auf.