Taekwondo

Oder: Auch Affen fallen mal vom Baum

Der Bildauschnitt zeigt den gebundenen schwarzen Gürtel einer Judoka
Die Taekwondo-Technik ist im Gegensatz zu Judo sehr auf Schnelligkeit und Dynamik ausgelegt. © dpa / picture alliance / Jonas Güttler
Von Elodie Pascal  · 18.06.2017
"Auch Affen fallen mal vom Baum", ist ein koreanisches Sprichwort. Es bedeutet: Jeder macht Fehler. Das ermutigt Elodie Pascal zum Selbstversuch. Sie schwitzt, kämpft und gräbt nach den Wurzeln des Taekwondo. Und muss sich dabei vor allem selbst bezwingen.
"Ich bin auch ein Mensch", sagt Großmeister Yoon Sin-Kil. Er stellt sich damit gegen eine Mythologisierung der koreanischen Kampfart, die vor allem eines erfordert: Respekt. „Wir machen eine gefährliche Sportart. Ich kann dich mit einem Schlag töten", erklärt Großmeister Frank Kessler. Doch Pascal lässt sich davon nicht abschrecken. Nicht von der rätselhaften Geschichte des Taekwondo, noch von dessen kommerzorientierter Gegenwart.
Für sie bedeutet Taekwondo einfach: Freude, Adrenalin und ein unablässiges Arbeiten an sich selbst.
Produktion: RBB/NDR/WDR 2015