Donnerstag, 25. April 2024

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Spotify geht an die Börse

Der Musikstreamingdienst Spotify hat inzwischen 71 Millionen Abonnenten weltweit. Um profitabel zu werden, müsste Spotify jedoch weitere Modelle entwickeln, kommentierte der freie Nordeuropa-Korrespondent Clemens Bomsdorf den Börsengang im Dlf.

Clemens Bomsdorf im Gespräch mit Isabelle Klein | 03.04.2018
    Auf einem Laptop kleben am 07.04.2016 in Berlin Sticker des Musikstreamingdienstes Spotify.
    Der Streamingdienst "Spotify" hat momentan 160 Millionen Nutzer (picture alliance / dpa / Sophia Kembowski)
    Der Musikstreamingdienst Spotify hat fast doppelt so viele Abonnenten wie der Musikstreamingdienst von Apple. Mit der Spotify-App können Nutzer die Songs vieler großer Musiklabels herunterladen und anhören. Auch Podcasts größerer und kleinerer Medienunternehmen sind über Spotify zu hören.
    Benutzer- und zielgruppenorientiert
    Die 2006 in Stockholm gegründete Firma, die ihre App 2008 launchte, müsse nun auf zahlende Nutzer setzen, sagte der freie Nordeuropa-Korrespondent Clemens Bomsdorf im Dlf. Neben den Gratis-Abos, müsse der Anteil der zahlenden Abos steigen, damit Spotify noch stärker werde.
    Die Benutzerfreundlichkeit mache einen Teil des Erfolgs von Spotify aus. Mit Spotify könne man aber vor allem eine junge Zielgruppe, die um die 20 Jahre alt sei, erreichen, die ansonsten keinen Zugang zu klassischem Radio haben und überwiegend online unterwegs sind. Große Medienunternehmen seien daher mit Podcasts auf Spotify vertreten - trotz aller sonstiger Konkurrenz.