Klingt nach einer guten Idee. Doch um das Nominierungsverfahren für diese Kommission ist schon Streit entbrannt. Denn der Plan des IHF-Präsidenten Hassan Moustafa sieht vor, dass nicht die Spieler die Kandidaten für die Wahl nominieren, sondern die Nationalverbände. Und die Wählbarkeit dieser Kandidaten überprüft dann noch die IHF-Exekutive, der auch Moustafa angehört. Dieses Gremium behält sich gar das Recht vor, die Mitglieder jährlich zu beurteilen und "nicht aktive Mitglieder", wie es im Satzungsantrag heißt, eigenhändig zu ersetzen. Dieses Auswahlverfahren sei absurd, kritisiert Gerd Butzeck, der Geschäftsführer der Kluborganisation Forum Club Handball.
Dem Präsidenten Moustafa schwebe eine "Heldenauswahl" mit prominenten Aktiven vor, heißt es in einem Rundschreiben der deutschen Spielerorganisation Goal, das die Sprecher Johannes Bitter und Marcus Rominger unterzeichnet haben. Auch sie lehnen dieses Auswahlverfahren nach dem Gusto des Präsidenten kategorisch ab.
Dem Präsidenten Moustafa schwebe eine "Heldenauswahl" mit prominenten Aktiven vor, heißt es in einem Rundschreiben der deutschen Spielerorganisation Goal, das die Sprecher Johannes Bitter und Marcus Rominger unterzeichnet haben. Auch sie lehnen dieses Auswahlverfahren nach dem Gusto des Präsidenten kategorisch ab.