"Sein und Streit" vom 26. August 2018

Erich Fromm: Über die Liebe zum Leben

Der deutsch-amerikanische Psychoanalytiker Erich Fromm
Der deutsch-amerikanische Psychoanalytiker Erich Fromm © picture-alliance / dpa
Moderation: Simone Miller · 26.08.2018
Diese Ausgabe von "Sein und Streit" holt eine kleine Perle der Radiogeschichte hervor: ein Gespräch mit dem Philosophen und Psychoanalytiker Erich Fromm aus dem Jahr 1974. Ein Plädoyer für Menschlichkeit im Spätkapitalismus.
Im Gespräch mit dem Journalisten Hans Jürgen Schultz aus dem Jahr 1974 erzählt der bekannte Philosoph und Psychoanalytiker von seiner Kindheit und Jugend in einer jüdisch-orthodoxen Familie und vom Ersten Weltkrieg als prägendem Ereignis für sein Denken und Fühlen. Er zeichnet nach, warum neben den prophetischen Büchern der hebräischen Bibel auch Karl Marx, Sigmund Freud und der Matriarchats-Forscher Johann Jakob Bachofen zu Inspirationsquellen für sein eigenes Schaffen wurden.
Mit scharfem Blick und großem Herzen geht er dem Unterschied von "Haben oder Sein" auf den Grund. Ein Gespräch, aus dem Erich Fromms Liebe zum Leben spricht.

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