Keine Löffel aus Plastik mehr

Einige Sachen aus Einweg-Plastik sind jetzt in der Europäischen Union verboten. Einweg bedeutet: Man wirft etwas weg, wenn man es einmal gebraucht hat. Zu den verbotenen Sachen zählen zum Beispiel dünne Plastik-Teller oder Plastik-Besteck.

02.07.2021

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Bunte Trink-Halme und Einweg-Löffel aus Plastik liegen auf einem Tisch.
Trink-Halme und Einweg-Löffel aus Plastik wird es bald nicht mehr geben. (imago/Sven Simon)
Die Europäische Union hat das Verbot schon vor 2 Jahren beschlossen. Sie sagt: Es gibt zu viel Plastik in der Umwelt und in den Meeren. Das muss aufhören. Zu den verbotenen Sachen gehören jetzt zum Beispiel auch Becher aus einem bestimmten Material, Trink-Halme und Watte-Stäbchen mit Plastik-Griff. Das Verbot gilt jetzt in allen EU-Ländern, auch in Deutschland. Wenn ein Händler noch Einweg-Plastik auf Lager hat, darf er oder sie es aber noch verkaufen.
Für die Sachen gibt es schon viele Alternativen. Zum Beispiel kann man einen Mehrweg-Teller benutzen, den man nach dem Essen spült. Oder es gibt Teller aus dünnem Holz. Die schmeißt man auch weg. Es gibt aber einen Vorteil: Wenn ein Teller aus Holz in der Umwelt oder im Wasser landet, kann er von Bakterien abgebaut werden und es bleibt nach einiger Zeit kein schädlicher Plastik-Müll zurück.

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  • Europäische Union

    In der Europäischen Union arbeiten 27 Länder zusammen. Die Abkürzung für Europäische Union ist EU. Auch Deutschland gehört zur EU. Nach dem 2. Welt-Krieg haben sich einige Länder in Europa zusammengetan. Sie wollten, dass es in Europa nie wieder Krieg gibt. Nach und nach kamen immer mehr Länder dazu. Die EU kann Gesetze machen. Die Gesetze gelten dann in allen EU-Ländern. Die meisten EU-Politiker arbeiten in Brüssel. Das ist die Hauptstadt von Belgien.

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