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Tennis
Eine spielstarke Generation

Bei den French Open in Paris sind alle deutschen Tennisprofis raus – bis auf Julia Görges. Die 26-Jährige trifft auf Petkovic-Bezwingerin Sara Errani und gehe "aussichtsreich" in das Match gegen die Italienerin, versichert Fed-Cup-Chefin Barbara Rittner.

Barbara Rittner im Gespräch mit Marina Schweizer | 31.05.2015
    Drei Tennisbälle in der Hand einer Spielerin
    Beim Tennisturnier in Paris hat sich die Zahl der deutschen Starter deutlich reduziert (picture alliance / dpa)
    "Die großen Erfolge sind ausgeblieben, wir haben aber mit Julia Görges noch eine Spielerin in der 4. Runde", sagt Bundestrainerin Barbara Rittner zum Abschneiden der deutschen Frauen in Paris. Insgesamt hätten erstmals seit 1994 immerhin fünf Spielerinnen in der 3. Runde gestanden. Daher dürfe man den Auftritt nicht so schwarz malen. Vor allem bei den etablierten Spielerinnen sieht Rittner die Situation nicht negativ. Es habe einige Verletzungen gegeben und auch nicht die optimalsten Vorbereitungsbedingungen. Andrea Petkovic etwa habe eine Lebensmittelvergiftung gehabt.
    "Insgesamt haben wir bei den Frauen im Moment eine sehr gute, spielstarke Generation mit einigen, die es auch in die Top Ten geschaft haben", betonte Rittner. Auch dahinter komme eine starke Generation.
    Sich selbst sieht Rittner als "Ratgeberin im Hintergrund." Sie versuche immer sehr nah an den Heimtrainern und Spielerinnen dran zu sein. "Ich sitze mit denen in einem Boot und versuche, positive und konstruktive Kritik anzubringen, damit diese schrittweise vorankommen und das Umfeld zu verbessern", sagt die Fed-Cup-Teamchefin.
    Das vollständige Gespräch können Sie bis mindestens 31. November 2015 nachhören.