Kreisverkehre und Verkehrsinseln sind geschmückt und auch an Metzgereien und Bäckereien hängt Werbung für "le Tour": So beschreibt unser DLF-Sportredakteur Matthias Friebe die Stimmung zum Auftaktrennen der 103. Tour de France in der Normandie.
Nach 188 Kilometern zwischen dem Mont-Saint-Michel und Utah Beach setzte sich Mark Cavendish im Massensprint vor dem deutschen Topsprinter Marcel Kittel und Weltmeister Peter Sagan durch, der deutsche Meister André Greipel wurde Vierter.
Gewachsene Fankultur
Die Tour de France stehe ganz und gar nicht im Schatten der parallel im Land stattfindenden Fußball-Europameisterschaft, erklärte Matthias Friebe, was auch daran liege, dass das Radrennen seit Jahrzehnten fester Bestandteil im Veranstaltungskalender ist: "Die Tour de France gehört einfach zu Frankreich dazu, die Fankultur ist über viele Jahre gewachsen und schon Kinder kennen die Namen der Fahrer."
Begeistert - und doch gemütlich
Eines habe die diesjährige Tour jedoch mit der Fußballeuropameisterschaft gemeinsam: Die Sorge um die Gewährleistung der Sicherheit. Besonders an neuralgischen Punkten wie Start und Zieleinlauf werde stark kontrolliert. Mit Blick auf den Start der Tour de France im nächsten Jahr in Düsseldorf sagte Matthias Friebe, die Veranstalter dort könnten von den Menschen hier in der Normandie lernen, "wie man den Tour-Auftakt mit Begeisterung aber auch einem gutem Maß an Gemütlichkeit begeht."
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