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Trinken bei Hitze
Zu viel Wasser ist auch nicht gut

Ausreichend zu trinken ist gerade an heißen Tagen richtig und wichtig. Doch ein internationales Forscherteam warnt vor den Folgen übermäßigen Wassertrinkens. Und das gilt nicht nur für Extremsportler.

Martin Winkelheide im Gespräch mit Prof. Cornel Sieber | 07.07.2015
    Trinken ist gut und richtig. Doch zuviel davon kann schädlich sein.
    Trinken ist gut und richtig. Doch zuviel davon kann schädlich sein. (dpa / picture alliance / Karl-Josef Hildenbrand)
    Gerade Extremsportler überschätzten den Flüssigkeitsverlust während eines Wettkampfes, so die Forscher. Sie versuchten, möglichst viel zu trinken. Störungen des Elektrolythaushaltes seien nicht selten die Folge – vor allem ein Mangel an Natrium. Untersuchungen nach Extremsport-Wettkämpfen ergaben, dass etwa jeder dritte Teilnehmer Symptome wie Benommenheit, Übelkeit, Kopfschmerzen oder auch Krampfanfälle hatte. Ursache kann ein gesteigerter Hirndruck infolge eines Natriummangels sein.
    Auch nach langen Wanderungen kann es zu einem Natriummangel kommen, wenn dabei zu viel getrunken wird.
    Ein Gespräch mit Prof. Cornel Sieber, Chefarzt für Innere Medizin, Geriatrie und Gastroenterologie am Krankenhaus Barmherzige Brüder in Regensburg
    Das gesamte Gespräch können Sie sechs Monate lang in unserer Mediathek nachhören