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Über das Zweifeln in der Musik
Muss es sein?

Es könnte so einfach sein: Der Komponist setzt sich an den Schreibtisch, nimmt den Stift und schreibt all die Ideen auf, die aus ihm heraussprudeln. Aber für so manchen Komponisten ist der Kampf mit dem Material ein schwieriger, an den Nerven zehrender Prozess.

Von Florian Hauser | 09.11.2015
    Undatiertes Foto des österreichischen Komponisten Anton Bruckner
    Arbeitete seine Sinfonien mehrfach um: Anton Bruckner (picture alliance / dpa )
    Viele kämpften (und kämpfen vermutlich auch heute) mit den Fragen: Schlage ich diesen Weg ein oder doch den anderen? Was ist mit all den Möglichkeiten, die dann verloren sind, wenn ich mich für eine Lösung entscheide? Und wie ergeht es der Geigerin oder dem Kontrabassisten? Lähmt der Zweifel oder ist das Zweifeln sogar ein Motor der Inspiration? Was löst Zweifel aus und was löst ihn auf? Die Geigerin Isabelle Faust, der Bratscher Nils Mönkemeyer und andere Musiker philosophieren über das Zweifeln in der Musik.