Das jüdische Pessachfest

"Mit starker Hand herausgeführt ..."

Orthodoxe Juden haben sich in Antwerpen unter freiem Himmel zum Sonnengebet versammelt und schauen in Richtung Sonne.
Orthodoxe Juden feiern in Antwerpen das traditionelle Pessachfest, das mit dem Sonnengebet beginnt © dpa / picture alliance / epa belga WAEM
Von Stefanie Oswalt · 10.04.2017
Mit dem Pessachfest feiern die Juden ihren Auszug aus Ägypten. Die Geschichte ist eine Urerzählung der Flucht. Ziel: das gelobte Land. Wie das Fest in Zeiten weltweiter Flüchtlingsbewegungen begangen wird, hat Stefanie Oswalt recherchiert.
Alljährlich feiern Juden überall auf der Welt die Befreiung ihres Volkes von der ägyptischen Sklaverei. Sie ist im Buch '"Exodus" der Bibel beschrieben und wird in der "Pessach Haggada" nacherzählt: eine Urerzählung von der Flucht, den Qualen auf dem Weg und der ersehnten Ankunft im Gelobten Land.

Pessach ist wichtig für die jüdische Identität

Sieben Tage dauert dieses Fest, bei orthodoxen Juden in der Diaspora sogar acht, und es folgt einem strengen Ritual. Pessach ist ein Familienfest, wichtig für die jüdische Identität - in allen Generationen haben Juden ihren individuellen Zugang dazu gefunden. Wie verstehen Juden dieses Fest aktuell? Und gibt es für sie Berührungspunkte zu jenen Menschen, die derzeit Vertreibung, Flucht und die Ankunft in einem vermeintlich "Gelobten Land" erleben?

Antworten auf diese Fragen bekommen Sie heute um 18.50 Uhr - hören Sie einen Bericht von Stefanie Oswalt.

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