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Undercover bei Nazis

15 Jahre lang war Thomas Kuban undercover in der rechten Musikszene unterwegs. Er hat bislang unbekannte Bilder gedreht auf geheimen Rechtsrockkonzerten, Straftaten dokumentiert und sein Leben riskiert. Doch reich ist er damit nicht geworden.

Thomas Kuban im Gespräch mit Brigitte Baetz | 22.12.2012
    "Ich kenne Deinen Namen, ich kenne Dein Gesicht, Du bist die Faust nicht wert, die Deine Nase bricht". Diese "schöne" Zeile aus einem Lied der Neonazi-Band "Noie Werte" widmet sich den Journalisten.

    Wir sprechen mit Thomas Kuban, der 15 Jahre lang undercover in der rechten Musikszene unterwegs war, dort sein Leben riskierte, aber lernen musste, dass gute Recherche
    nicht mit finanziellem Erfolg einhergeht.
    "Blut muss fließen", so heißt das Buch, das Thomas Kuban veröffentlicht hat, und das sich mit der wachsenden Neonaziszene in Deutschland beschäftigt. Thomas Kuban ist nicht sein wirklicher Name, er muss unter Pseudonym auftreten, um sich nicht in Gefahr zu bringen. Er hat bislang unbekannte Bilder gedreht auf geheimen Rechtsrockkonzerten, Straftaten dokumentiert, reich ist er damit nicht geworden.

    Das vollständige Gespräch mit Thomas Kuban können Sie bis zum 22.4.2013 als MP3-Audio in unserem Audio-on-Demand-Angebot hören