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Unersättlich
Essen als Sucht

Weltweit ist mehr als eine halbe Milliarde Menschen adipös – zu Deutsch: fettleibig. Und es werden immer mehr. Für das Jahr 2050 rechnet man mit über zwei Milliarden extrem dicken Menschen. Es scheint, als wären beachtliche Teile der Menschheit beinahe gleichzeitig abhängig geworden – abhängig vom Essen.

Von Thekla Jahn | 08.12.2013
    Essen kann einen süchtig machenden biologischen Prozess auslösen, das hat die jüngste Forschung gezeigt. Sie offenbart Gehirnveränderungen, die denen bei Alkohol- oder Heroinsüchtigen verblüffend ähnlich sind.
    Doch wie soll die Gesellschaft mit diesen Befunden umgehen? Soll sie weiter auf Ernährungsberatung und Aufklärung setzen? Oder ist die Zeit reif, um mit Verboten und Restriktionen eine Industrie an die Kandare nehmen, die mit ungezügeltem Essen dicke Geschäfte macht?
    Manuskript zur Sendung