Christie erklärte, er verabschiede sich ohne einen Funken des Bedauerns. Er sei stolz auf sein Team und die Kampagne.
Dem 53 Jahre alten Gouverneur von New Jersey wurden zu Beginn des Wahlkampfs einige Chancen eingeräumt. Anhänger loben seine volkstümliche Art, Kritiker werfen ihm dagegen Grobschlächtigkeit und ein loses Mundwerk vor. Im republikanischen Feld dieses Jahres galt Christie als vergleichsweise moderat. Er hatte viel Zeit in den Wahlkampf in New Hampshire investiert, holte dort aber nur sieben Prozent der Stimmen und landete auf dem sechsten Platz.
Mit Fiorina gibt die einzige Frau auf
Carly Fiorina war die einzige Frau, die sich bei den Republikanern bewarb. Die 61-Jährige zog nun die Konsequenz aus ihrem schlechten Abschneiden bei der Vorwahl in New Hampshire.
Fiorina war bei den Vorwahlen in New Hampshire auf dem siebten Platz gelandet - mit lediglich vier Prozent der Wählerstimmen. Beim Vorwahl-Auftakt vor gut einer Woche in Iowa waren es zwei Prozent gewesen. Die ehemalige Chefin von Hewlett-Packard verbreitete ihre Stellungnahme über soziale Medien und gab sich trotz ihrer Niederlage kämpferisch: "Ich werde weiterhin durch dieses Land reisen und für die Amerikaner kämpfen, die sich nicht damit abfinden, wie die Dinge gerade sind." Ob sie einen der anderen Kandidaten unterstützen will, gab Fiorina nicht bekannt.
Sechs von 17 noch dabei
Die Republikaner waren in den Kampf für die Nachfolge Barack Obamas mit einem Rekordfeld von 17 Bewerbern gestartet.Schon nach der ersten Vorwahl in Iowa in der vergangenen Woche hatten Rand Paul und Rick Santorum hingeschmissen. Damit sind bei den Konservativen noch sechs Männer im Rennen: Jeb Bush, Ben Carson, Ted Cruz, Marco Rubio, John Kasich und Donald Trump. Letzterer hatte nach seinem zweiten Platz in Iowa die Vorwahl in New Hampshire klar gewonnen. Das Rennen gilt nach wie vor als offen.
(jasi/has/nch)