Osnabrücker Friedensgespräche - musica pro pace

"Dieser Krieg ist nicht unser Krieg"

19.12.2018, Niedersachsen, Osnabrück: Ein Mann steht vor der Kleinen Kirche am Osnabrücker Dom und blickt auf eine Fassade mit Kreuzen.
Der Aufführungsort: die Kleine Kirche am Osnabrücker Dom. © picture alliance/Friso Gentsch/dpa
Moderation: Stefan Hanheide · 12.01.2020
An den Osnabrücker Friedenstag erinnern die Konzerte der Reihe "musica pro pace" im Rahmen der "Osnabrücker Friedensgespräche": Am 25. Oktober 1648 war der Westfälische Friede in Osnabrück und Münster besiegelt worden.
Dieses Konzert steht unter der Überschrift: "'Dieser Krieg ist nicht unser Krieg' - Friedensrufe der Dreißiger Jahre", gemeint sind die Dreißiger Jahre des vergangenen Jahrhunderts. Das Niedersächsische Vokalensemble singt unter der Leitung von Joachim Siegel Werke von Ralph Vaughan Williams, Darius Milhaud und Randall Thompson, Hanns Eisler und Samuel Barber.

Sehnsucht nach Frieden

Seit 28 Jahren gibt es nun die breit angelegten "Osnabrücker Friedensgespräche" als Kooperation der Universität Osnabrück und der Stadt Osnabrück. Die Konzertreihe "musica pro pace", Musik für den Frieden, ist Teil der "Osnabrücker Friedensgespräche".
"Das Verderben des Krieges und die Sehnsucht der Menschen nach Frieden soll in den Konzerten musikalisch zum Ausdruck kommen", sagt Stefan Hanheide, Professor am Institut für Musikwissenschaft und Musikpädagogik der Universität Osnabrück. Er führt durch das Programm, das die Zeit am Vorabend des 2. Weltkriegs in den Fokus rückt.
Osnabrücker Friedensgespräche - musica pro pace
Kleine Kirche, Osnabrück
Aufzeichnung vom 03.11.2019
"Dieser Krieg ist nicht unser Krieg" - Friedensrufe der Dreißiger Jahre
Ralph Vaughan Williams
"Valiant-for-Truth" für gemischten Chor a cappella
Darius Milhaud
"Cantate de la Paix" für achtstimmigen gemischten Chor op. 166
Randall Thompson
"The Peaceable Kingdom"
Hanns Eisler
"Gegen den Krieg", Thema und 24 Variationen für gemischten Chor a cappella op. 55
Samuel Barber
"Agnus Dei" für gemischten Chor a cappella op. 11

Niedersächsisches Vokalensemble
Leitung: Joachim Siegel
Moderation: Stefan Hanheide

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