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James Baldwin: "Von dieser Welt"
Aus den Subwoofern der apokalyptischen Reiter

Lange waren seine Werke vergriffen, jetzt ist er zurück: James Baldwin. Mit seinem Debütroman aus dem Jahr 1953 "Von dieser Welt" legt dtv den ersten Teil einer neuübersetzen Werkausgabe vor. Es ist ein großes Klagelied von apokalyptischer Sprachgewalt.

Von Dorian Steinhoff  | 01.04.2018
    Buchcover: James Baldwin: "Von dieser Welt"
    James Baldwin und die amerikanische Tragödie: "Von dieser Welt" (Buchcover: dtv, Foto: dpa / Patrick Pleul)
    Zum 80. Geburtstag schenkte der US-Postel Service ihm eine Briefmarke. An seinem 90. Geburtstag wurde ein Teil der 128. Straße in New York, zwischen Fifth Avenue und Madison Avenue, in James Baldwin Way umbenannt. Und letztes Jahr brachte es die Baldwin-Dokumentation "I am not your negro" zu einer Oscarnominierung. Aber der posthume Ruhm von James Baldwin, die Wiederentdeckung seiner Essays und Romane, die Tatsache, dass seine Bücher – über 30 Jahre nach seinem Tod – Bestseller sind, dass er von einer ganzen Generation junger Autoren und Leser verehrt wird, dass dtv an einer Werkausgabe in neuer Übersetzung arbeitet, ist nicht nur erfreulich, es ist gleichermaßen erstaunlich und tragisch.
    Aber von vorne. James Baldwin wurde 1924 in Harlem geboren. Seinen Fabrikarbeiter und Baptistenprediger, prägten vor allem Distanz, Sprachlosigkeit und Gewalt. Für ihn war James der hässlichste Junge, den er je gesehen hat, ein Monster mit Froschaugen. Seine Zahnlücke, der breite Mund, alles, was heute Teil der Ikone James Baldwin ist, ließ ihn eine Jugend in dem Bewusstsein verbringen, dass es niemals jemanden geben könne, der sich in ihn verliebt. Mit zehn wurde er von Polizisten verprügelt. Mit 14, und das wird noch eine Rolle spielen, krümmte er sich auf dem Boden einer Kirche und erlebte einen außerweltlichen Schmerz.
    Es gibt keine Unschuldigen
    Eine Erfahrung, so beschrieb er es später, "wie eine dieser Überschwemmungen, die Landkreise verwüsten und alles niederreißen." Er begann selbst zu predigen und berauschte sich an den exklamatorischen Ekstasen der baptistischen Glaubenspraxis, bis er realisierte, dass seine Gottesfurcht nur eine Rache an seinem Stiefvater war. Über das, was danach kam, schrieb er in dem Vorwort zu dem Theaterstück "Notes for the Amen Corner":
    "Ehrlich gesagt habe ich über diese Zeit nicht allzu viel zu berichten; wahrscheinlich habe ich sie ausgeblendet. Am Ende ließ ich mich auf den Grund des Arbeitsmarktes sinken, wurde Restauranthilfskraft und Fast-Food-Koch im Riker’s und anderswo – und schrieb die ganze Zeit. Mit 24 kaufte ich mir mit dem Rest meines Rosenwald-Stipendiums ein Flugticket nach Paris. Ich kaufte ein Flugticket, weil ich fürchtete, dass mich der Mut verlassen würde, wenn ich auf ein Schiff wartete. Mit 40 Dollar und ohne Französisch kam ich nach Paris. In beeindruckendem Tempo ging es mit mir bergab, was nicht so schwer war, denn so richtig auf der Höhe war ich nicht gewesen, und ich landete nacheinander in einem französischen Krankenhaus und einem französischen Gefängnis. Dann zog ich Bilanz. Ich war 25 und hatte nicht viel vorzuweisen. Und ich fing noch mal von vorne an."
    Als Baldwin 1952 in die USA zurückkehrte, hatte er zehn Jahre an "Von dieser Welt" gearbeitet. Ausganspunkt des Romans ist der 14. Geburtstag von John Grimes, der wie Baldwin in der Familie eines Predigers aus Harlem aufwächst.
    Er erwacht an einem Samstag im Jahr 1935 mit dem Gefühl, etwas Bedrohliches liege in der Luft. Der Text wird an dieser Stelle zwar nicht explizit, aber die Bilder, die Baldwin aufruft, sind eindeutig. John sieht einen gelben Fleck an der Decke und sein Atem geht in "leise pfeifenden Stößen". Die Gefahr, die Bedrohung, die er spürt, ist das Erwachen seines sexuellen Bewusstseins. Prompt verwandelt sich der Fleck an der Decke in eine nackte Frau, und John weiß, dass er gesündigt hat.
    Mit dieser Transformation ist auch schon das Leitthema des ganzen Romans beschrieben. Es ist der Schrecken, der entsteht, wenn erotisches Verlangen auf eine puritanische Moral trifft, die als einziges Heilsversprechen auf Erden die Existenz ihrer Anhänger erträglich macht. Alle Figuren, denen wir auf den nächsten 300 Seiten begegnen, sind von ihm verfolgt. Er lässt sie an ihren Handlungen verzweifeln, treibt ihnen die Angst aus allen Poren und macht sie zu Heuchlern, zu Unmenschen, zu larmoyanten Opfern ihrer Selbstverachtung.
    So weit, so gut, so Bildungsroman
    John allerdings entscheidet an diesem Morgen, ein anderes Leben führen zu wollen. So weit, so gut, so Bildungsroman. Nur: man ahnt es hier zwar noch nicht, aber James Baldwin hat etwas anderes mit uns vor. Es geht ihm weniger um den Zorn dieses Gottes und die Befreiung von ihm, als vielmehr um die sozialen und ökonomischen Voraussetzungen, die John und seine Familie anfällig für diesen Gott machen.
    Und die Stadt, die er uns zeigt, drückt John nicht an sein Herz. Sie übersieht ihn ganz einfach, er ist nicht da, er nimmt nicht Teil, er gehört nicht dazu, denn John ist schwarz und arm. Er muss feststellen, dass die Stadt, in der er geboren wurde und der er sein Leben und seine Identität verdankt, nirgendwo einen Platz für ihn vorgesehen hat. Baldwin stellt den herrschenden Rassismus hier nicht als Gewalt der Weißen dar, deren Opfer John wird. Niemand begegnet ihm feindselig. Die erlebte Ausgrenzung erwächst aus seiner Selbstverachtung. Eine Selbstverachtung, die anerzogen ist und ihm als ethnisches Trauma hinter der Stirn klebt wie ein durchgeschwitztes Hemd am Rücken.
    Später sitzt John im Kino und sucht verzweifelt nach einem Kompromiss für sein zukünftiges Leben. Irgendwas, das zwischen Himmel und Hölle liegen könnte, zwischen lüsternem Fleisch und Heiligem Geist, aber da ist nichts, nur göttliche Rettung oder Verdammnis. Er kann sich ein anderes Leben vorstellen, aber keine Welt, in der dieses Leben möglich wäre. Wenig verwunderlich, dass er aus dieser Selbstdisposition heraus nicht einmal wagt, den Gott, der ihn vor so eine grausame Wahl stellt, als ungerecht zu empfinden. Man kommt nicht umhin, sich diesen Gott als Weißen vorzustellen.
    Eine dunkle Vergangenheit
    Als John nach Hause kommt, liegt sein Bruder Roy blutend auf dem Sofa. Er war in eine Messerstecherei geraten und hat einen Cut abbekommen, "von der Mitte der Stirn am Haaransatz bis runter zum Knochen knapp über seinem linken Auge". Es entbrennt ein Streit zwischen Johns Mutter Elizabeth, seiner Tante Florence und seinem Vater Gabriel. Jeder beschuldigt den anderen; die Frauen den streitlustigen Roy, Gabriel die "Weißen Teufel", und unterschwellig treibt die Auseinandersetzung eine dunkle Vergangenheit an, in die alle drei Erwachsenen verstrickt zu sein scheinen, bis die Situation eskaliert und Gabriel seiner Frau mit aller Wucht ins Gesicht schlägt.
    "Dann setzte sich Roy auf und sagte mit bebender Stimme: 'Schlag meine Mutter nicht. Sie ist meine Mutter. Schlag sie noch ein Mal, du schwarzer Bastard, und ich schwöre bei Gott, ich bring dich um.'
    Im dem Augenblick, da diese Worte das Zimmer ausfüllten und darin hingen wie gezacktes Licht in der winzigen Sekunde vor einer Entladung, sahen John und sein Vater einander in die Augen. […] Doch in der absoluten Stille, die Roys Worten folgte, merkte John, dass sein Vater ihn gar nicht sah, dass er gar nichts sah, es sei denn eine Vision. […] Dann drehte sich sein Vater zu Roy um.
    'Was hast du gesagt?', fragte sein Vater.
    Roy sagte nichts; und wandte den Blick nicht ab.
    'Gabriel', sagte seine Mutter, 'Gabriel, lass uns beten …'
    Sein Vater fasste sich an die Hüfte und löste seinen Gürtel. Tränen standen ihm in den Augen.
    'Gabriel', rief Tante Florence, 'hast du dich nicht schon genug lächerlich gemacht heute?'
    Sein Vater holte aus, und der Gürtel landete mit einem pfeifenden Knall auf Roy, der aufzuckte und mit dem Gesicht zur Wand fiel. Aber er schrie nicht. Und wieder fuhr der Gürtel hoch, und wieder. Er pfiff durch die Luft und knallte auf Roys Haut.
    'Mein Gott, mein Gott', flüsterte sein Vater, 'mein Gott, mein Gott.'"
    Der amerikanische Triumph
    Was sich bei Johns Ausflug und seiner Rückkehr abspielt, nannte Baldwin den "amerikanischen Triumph", der auch immer die amerikanische Tragödie bedeute. Sie bestand seiner Meinung nach darin, die schwarze Bevölkerung zu erniedrigen, sie einzupferchen, damit sie sich fühlen wie Tiere, sich benehmen wie Tiere und sich behandeln lassen wie Tiere, deren einzige vorstellbare Erlösung Gott, Flasche oder Nadel sei. Baldwin war der Überzeugung, dass eine rassistische Gesellschaftsordnung darauf ausgelegt ist, das Bewusstsein von der Unabänderlichkeit dieser Realität zu stärken. Das Schicksal des weißen und schwarzen Amerikas, wie Baldwin es beschrieb, war also untrennbar miteinander verflochten. Das war sein zentrales Argument, er beantwortete die Rassenfrage, indem er sie auflöste und zu einer nationalen und humanistischen Frage machte, und "Von dieser Welt" ist seine Erzählung dazu.
    Anders, als man es vielleicht erwartet, biegt der Text nach diesem ersten Teil ab. Wir folgen John noch in die Kirche, wo er zusammen mit seinem, von ihm bewunderten, älteren Freund Elisha die Vorbereitungen für den Abendgottesdienst trifft und erahnen bereits ein anderes Lebensthema von James Baldwin, die Homosexualität, um dann abrupt mit dem Erzähler zurückzublicken: Auf die Lebensgeschichten der drei Erwachsenen, die sich eben noch so erbittert gestritten haben. Florence, Gabriel und Elizabeth, Tante, Vater und Mutter von John. Alle drei wurden als Kinder von Sklaven geboren, und kamen als Teil der großen Binnenmigrationsbewegung, die sechs Millionen Afroamerikaner ab 1910 aus dem ländlichen Süden in die urbanen Zentren des Nordens ziehen ließ, nach New York.
    Ihre Schicksale sind Johns Trauma, ihre Beschädigungen seine Perspektive. Alles, was in ihrem Leben seit je herrschte sind Gewalt, Tod und Angst – vor der Hölle oder einem Lynchmord. Die Frauen verlieren ihre Männer, die mit einem Messer im Hals enden oder sich gleich selbst aufhängen. Verwitwet und mit Feudel in der Hand um ihr Überleben kämpfend, bleibt ihnen die Erkenntnis, dass alle Männer gleich sind, dass sie einzig dafür leben, auf den Körpern der Frauen ihre rohen Bedürfnisse zu befriedigen, und sich umbringen lassen oder aus dem Staub machen, wenn sich die unweigerlichen Folgen dieser Bedürfnisse ankündigen.
    Für letzteres ist Gabriel das beste Beispiel. Schon früh verheiratet, eigentlich von Gott errettet, lässt er sich auf eine Affäre ein, zeugt ein Kind und schickt die Schwangere mit Geld fort, das er seiner Ehefrau klaut. Die Frau stirbt bei der Geburt und lässt ein Kind zurück, zu dem sich Gabriel nie bekennt. Wenig später stirbt auch seine Ehefrau und auf göttliche Vergebung hoffend, zieht Gabriel nach Norden.
    Rettung und Sünde
    Wie nah Rettung und Sünde beieinanderliegen, illustriert Baldwin immer wieder an Körpergerüchen. Den ekstatischen Gläubigen in der Kirche entströmt ein saurer Geruch und alle Sünder umgibt ein ständiger Whiskeydunst. Unschuldig ist niemand in diesen drei Romanteilen über Johns Familie, aber es wird deutlich, wie man selbst als Sünder noch unverschuldet zum Opfer werden kann. Die besondere Tragik der Figuren liegt in dieser Inkohärenz. Florence, Gabriel und Elizabeth wären vermutlich tot, hätten sie nicht an ihrem Glauben festgehalten, auch wenn sie seine Gebote immer wieder missachten. Die kohärente Darstellung der Inkohärenz seiner Figuren ist die außergewöhnliche Leistung Baldwins und macht "Von dieser Welt" zu einem großen Roman.
    Nach einer Odyssee der Erduldung und einem langen Überlebenskampf, macht Florence Gabriel und Elizabeth miteinander bekannt. Sie heiraten und Gabriel erkennt John, den vaterlosen Sohn von Elizabeth, als sein Kind an. Und für alle gilt, was Elizabeth irgendwann klar wird:
    "Zwischen dem Norden und dem Süden, dem sie entflohen war, bestand alles in allem kein so großer Unterschied außer diesem: Der Norden versprach mehr. Und diese Ähnlichkeit: Was er versprach, hielt er nicht, und was er hergab, nach langem Zögern und mit einer Hand, holte er sich mit der anderen wieder zurück."
    Als der Erzähler für den vierten und letzten Teil des Romans zurück in die Gegenwart des Jahres 1935 schwenkt, finden wir John auf dem Boden der Kirche wieder.
    "Etwas war in ihn eingedrungen, hatte ihn entwürdigt und besetzt. Diese Kraft hatte John in den Kopf oder ins Herz getroffen und auf einen Streich, indem sie ihn ganz und gar mit einer Qual erfüllte, die er sich niemals hätte vorstellen können und sicher nicht aushalten und selbst jetzt noch nicht fassen konnte, geöffnet, mittendurch aufgeknackt wie Holz unter einer Axt, wie brechendes Gestein; hatte ihn auf einen Streich mitgerissen und hingestreckt, sodass John nicht die Wunde spürte, sondern nur den Schmerz, nicht den Fall, sondern nur die Furcht; und so lag er nun da, hilflos, schreiend, am Grund der Finsternis."
    Es ist ein donnergrollendes Finale. 30 Seiten Klagelied, Psychose, Epiphanie, purer Wahnsinn. Das Buch der Offenbarung dürfte auf dem Schreibtisch gelegen haben, als Baldwin diese Passage schrieb. Die ganze Geschichte zieht noch mal an John vorbei, nur um eine Ebene verrückt. Seine Raserei dauert die ganze Nacht. Zum Schluss versammeln sich alle großen biblischen Figuren, von Abraham bis Petrus, und dann erscheint tatsächlich der Prophet Johannes und bringt die Erlösung. Als John sich wieder erhebt, ist er ein anderer. Kein ausgegrenzter Junge mehr, der geschlagen durch die Stadt läuft, er weiß nun, dass das Herz ein beängstigender Ort ist, und er hat die Kraft dieses, sein Herz, zu ertragen.
    Die Tragik der Wiederentdeckung
    In einem Essay aus der berühmten Sammlung "The Fire Next Time" schrieb Baldwin über eine ähnliche Erfahrung. Sie habe ihm offenbart, dass Gott, seine Heiligen und Engel, seine glühende Hölle existierten, allerdings in einem willkürlichen, gewöhnlichen Sinn, hier, auf der Erde, und deshalb seien sie nicht zu ignorieren, sondern zu ertragen und zu bekämpfen.
    Was aus John wurde, wissen wir nicht, aber Baldwin schrieb, sprach und kämpfte mit seiner ganzen Sprachgewalt gegen die Verhältnisse an, denen sich die afroamerikanische Bevölkerung nach dem Zweiten Weltkrieg ausgesetzt sah. In der Dokumentation "I AM NOT YOUR NEGRO" sieht man Baldwin, wie er 1965 in Cambridge mit dem Autor William F. Buckley diskutiert. Der Saal quillt über, die Studenten sitzen auf dem Boden. Und Baldwin sagt:
    "Bis der Moment kommt, in dem wir, das amerikanische Volk, in der Lage sind zu akzeptieren, was ich als Nachkömmling von Weißen und Schwarzen auch akzeptieren muss, dass wir auf diesem Kontinent versuchen müssen, eine Identität zu formen, die uns alle braucht, und dass ich keine Last für Amerika bin, kein Objekt missionarischer Nächstenliebe, sondern einer der Bürger, der dieses Land aufgebaut hat; bis zu diesem Moment gibt es kaum Hoffnung für den Amerikanischen Traum, weil diejenigen, denen die Beteiligung daran verwehrt wird, ihn durch ihre schiere Anwesenheit zerstören. Und wenn das passiert, hat der Westen ein schwerwiegendes Problem."
    Es fröstelt einen, wenn man dabei an den Muslim Ban und die Proteste von Ferguson 2014 denkt. Und deshalb hat die neue Baldwin-Begeisterung auch etwas Tragisches. Seine Aktualität und Dringlichkeit sind Indikatoren für unsere angespannte Gegenwart. Aber nicht nur, weil Baldwin die unliebsamen Leichen Amerikas aus dem Keller holt, von denen man dachte, man müsse nicht mehr über sie sprechen, ist es ein Glück, dass dtv seine Werke nun auch wieder auf Deutsch verfügbar macht. Denn Baldwin lesen heißt verstehen. Verstehen, welche Opfer die schwarze Bevölkerung für den Wohlstand der USA erbracht und erduldet hat. Es heißt verstehen, warum diese Opfer gerade heute wieder revoltieren. Und es heißt, wieder einer Stimme folgen zu können, die klingt, als würde sie aus den Subwoofern der apokalyptischen Reiter von einem hohen Berg aus die Erde erzittern lassen – und zu spüren, wie dieses Zittern einem durch den Körper fährt, ist ein mitreißendes Lesevergnügen.
    James Baldwin: "Von dieser Welt". Aus dem amerikanischen Englisch von Miriam Mandelkow. dtv, München. 320 Seiten, 22 Euro.