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Volleyball-WM
"Keine Spitze ohne Breite"

Die deutschen Volleyball-Herren haben bei der WM in Polen das Spiel um Platz Drei gewonnen - und damit die erste Medaille nach 44 Jahren. "Ein toller Abend", sagte Kaweh Niroomand, Geschäftsführer des Bundesligisten Berlin Recycling Volleys, im DLF - fordert aber, dass dieser Erfolg nachhaltig wirken müsse.

Kaweh Niroomand im Gespräch mit Philipp May | 21.09.2014
    Der Jubel ist groß bei den deutschen Volleyball-Herren.
    Der Jubel ist groß bei den deutschen Volleyball-Herren: über WM-Bronze. (picture alliance/dpa/Bartlomiej Zborowski)
    Mit Bronze habe die deutsche Volleyball-Mannschaft habe bei der Weltmeisterschaft in Polen das Optimum herausgeholt, sagte Kaweh Niroomand: "Mehr war nicht drin." Daran, dass dieser Erfolg keine Eintagsfliege bleibe, müssten nun "alle zusammen arbeiten", unter anderem durch eine konsequente Jugend- und Nachwuchsförderung.
    Der Geschäftsführer der Berlin Recycling Volleys kritisierte, dass das Spiel um Platz Drei in Deutschland von keinem öffentlich-rechtlichen Sender übertragen wurde, mahnte aber auch bei den Vereinen zum Umdenken an: Im Sport gehe es heutzutage zunehmend um Entertainment: "Wenn man das nicht begreift, werden wir keinen großen Schritt nach vorne machen."
    Das vollständige Gespräch können Sie bis mindestens 21. März 2015 als Audio-on-demand abrufen.