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Von vergifteten Pilzen und texanischen Altnazis

Zwei Entdeckungen bietet die Krimikolumne: In "Die Wolfsgrube" von Szilard Rubin wimmelt es von Doppelgängern und falschen Fährten. Rick De Marinis versucht in "Götterdämmerung in El Paso", dem Krieg der Kulturen an der amerikanisch-mexikanischen Grenze auf die Schliche zu kommen.

Von Andreas Ammer | 28.03.2013
    - "Wogalaweia"

    - Wie bitte?

    - So beginnen Menschheitsdramen.

    - Besser jedenfalls als: "Oberst Nox mochte die Ungarn nicht."

    - So begannen früher Krimis.

    - Unschlagbar hingegen: "Der dünne Stahldraht um seinen Hals zog sich ruckartig zusammen."

    - So beginnen heute Krimis.

    - Und was davon am besten ist,

    "... das weiß allein euer Rezensent."

    - Jetzt in der Krimikolumne!

    - Wir beginnen im Hier und Jetzt und ganz weit oben. Oben in der Bestsellerliste, oben in Deutschland, unten in jenem merkwürdigen Genre, das "Alpenkrimi" heißt und unseren Rezensenten zumeist zu wüsten Attacken herausfordert.

    - Auftritt des von Bestsellerlistenplätzen verwöhnten Kabarettisten Jörg Maurer, der mit "Unterholz" seinen mittlerweile fünften Krimi um den hochalpinen Ermittler Jennerwein vorgelegt hat.

    - Freunde der Krimikolumne, die um die Idiosynkrasien unseres Rezensenten wissen, mögen bei der Nennung dieses Titels schon zusammengezuckt sein: Jörg Maurer in der Krimikolumne? Das kann nicht gut gehen.

    "Bitte keine Vorurteile!"

    Ein heiliger Zorn überkommt gemeinhin unseren Rezensenten, wenn er von engagierten Verlagen ungefragt Titel zugeschickt bekommt, für die

    "Ungelogen!"

    - ... auf dem Cover mit Sprüchen geworben wird wie:

    - "Zückt der Jäger seine Flinte, sitzt der Hirsch wohl in der Tinte."

    - Auch Bücher wie "Ostfriesen-Moor" von Klaus Peter Wolf, erschienen im Fischer-Verlag, mit einliegendem Lesezeichen:

    - "Der Ostfriesenland-Bestseller"

    - und silbernem Aufkleber:

    - "Unbedingt lesen!"

    - ... finden - übrigens zu Unrecht - ebenso wenig die Zuneigung unseres Rezensenten wie landsmannschaftlich näherliegende Titel wie "Oberland", Untertitel: "Postbote Stifter ermittelt" von Tanja Weber, erschienen im Aufbau Verlag. Beide Titel sind besser als ihr provinzieller Ruf. Trotzdem:

    "Ich mag das nicht! Literatur ist universell, nicht provinziell!"

    - Wobei man unbedingt erwähnen sollte, dass die beiden gerade genannten Krimis von Klaus Peter Wolf oder Tanja Weber - anders etwa als die unterirdischen Anhäufungen von Buchstaben und Plattitüden des Autorenduos Klüpfl-Kobr - durchaus annehmbare handwerklich einwandfreie Krimikost darstellen.

    - Aber eigentlich wollten wir über die kriminalistischen Qualitäten von Jörg Maurers neuem Bestseller "Unterholz" sprechen?

    "Um dies zu tun, ist noch ein kleiner Exkurs vonnöten."

    - Das Krimigenre ist ein literaturhistorisch junges Genre. Da es durch seine einfache Struktur: Verbrechen - Ermittlung - Erlösung eine geradezu metaphysisch wahre Dramaturgie besitzt, wurde dieses Modell schnell von einer Unzahl von Autoren mit unermesslicher Fantasieleistung auf seine Variationsmöglichkeiten hin ausgetestet. Man darf abschließend sagen:

    "Die Möglichkeiten des Krimigenres könnten als erforscht gelten."

    - Das Genre rettete sich - so wie etwa Quentin Tarantino dies tut - in Spät- und Verfallsformen, benutzt Ironie oder überzogene Grausamkeit, um Wirkungen zu erzielen. Gleichzeitig fand eine Literarisierung des Genres statt, für das hierzulande etwa die Krimis von Wolf Haas oder Heinrich Steinfest Beispiel sind.

    - Jörg Maurer ist die Inkarnation eines solchen Spätkrimis. Jörg Maurer, der oberbayerische Kabarettist, der seine Magisterarbeit angeblich über Arno Schmidt geschrieben hat, ist zu intelligent, um einen doofen Alpenkrimi abzuliefern. Er ist zu verspielt, um nur eine Kommissar-sucht-Mörder-im-Seppl-Milieu Geschichte abzuliefern. Er ist sich als Kabarettist der Wirkung seiner abstrusen Geschichten durchaus bewusst. Mit einem Wort:

    "Jörg Maurers Bücher sind der postmoderne Nachbau eines Krimis, denen man vor lauter
    Unterhaltungswert auf den ersten Blick ihre Intelligenz nicht unbedingt ansieht."

    - "Unterholz" heißt der fünfte Band der Geld-drucken-wie-einen-Krimi-Schreiben Unternehmung von Jörg Maurer und dem Scherz-Verlag. Letzterer gehört allerdings mit einer Sondersteuer dafür belegt, dass er zu jedem Kapitelanfang von Maurers neuem Krimi absolut blöde Biberbildchen unten auf die Seite druckt.

    - Solche Niedlichkeiten widersprechen dem Textgeschehen auf den Seiten darüber.

    - So etwa, wenn Maurer am Beginn des vierten Kapitels unvermittelt fragt:

    - "Wie sieht jemand aus, der einen Auftragskiller sucht?"

    - Beantwortet wird diese berechtigte Frage dann mit einem wunderbar erzählten Abendspaziergang einer frustrierten Ehefrau, die verzweifelt aber erfolgreich versucht, Kontakte ins Auftragskiller-Milieu zu bekommen.

    - Dass eben so eine Auftragskillerin dann tot oben auf der mysteriösen Wolzmüller-Alm gefunden wird, wo gerade ein Sensen-Selbsterfahrungswochenende stattfindet, ist dann zwar hart an RTL2, aber wird von Maurer so leichthin selbstverständlich erzählt, dass unser Rezensent ihm ...

    "... jeden mit diesem Bestseller verdienten Cent von Herzen gönnt."

    - Mit dem fürchterlichen Genrenamen "Alpenkrimi", mit dem der fürchterliche Wir-drucken-Biber-auf-Kapitelseiten-Scherz-Verlag versucht, noch mehr Geld zu verdienen, hat dies zum Glück wenig zu tun.

    "Postmoderne Krimihaltige Unterhaltung auf höchstem Alpen-Niveau ..."

    - würde besser passen. Ein Glück für die deutsche Unterhaltungsliteratur.

    "Wären da nur nicht all die idiotischen Nachahmer."

    - Apropos Nachahmer. Auch nur von außen an ein Buch erinnert das Gebilde "Das Washington-Dekret" des dänische Erfolgsautors Jussi Adler Olsen.

    - Diese obskure Ansammlung von überflüssigen Worten und nichtigen Ideen, das gerade neu erschienen ist, schrieb der Däne Jussi "the Eagle" Olsen bereits vor seinen epigonalen Erfolgsromanen um Carl Mörk und das Sonderdezernat Q.

    - "Das Washington-Dekret" erschien jetzt - in der Übersetzung von Hannes Thies und Marieke Heimburger - bei dtv, dem "deutschen Taschenbuch Verlag". Um in den Bestsellerlisten notiert zu werden,

    - Diese Woche sogar noch einen Platz vor Maurer auf Platz 2.

    - ... erscheint das Gebilde, das ein Buch sein will, zwar im Taschenbuchverlag, aber als teures Hardcover, für das jeder der 1990 Cent, die es kostet, ein verschwendeter Cent und jedes Wort, das man mehr über dieses Ding verliert, ein verschwendetes Wort ist,

    - weshalb unser Rezensent sich weigert, den abstrusen Inhalt, der irgendetwas mit einem amerikanischen Präsidenten und dessen ermordeter Frau zu tun haben will, hier überhaupt zu erwähnen. Schluss, aus, nächstes Buch.

    "Wenn schon Bestseller, dann besser Jörg Maurer."

    - Unser Rezensent hat einen noch besseren Vorschlag, der es allerdings garantiert nie auf die deutsche Bestsellerliste schaffen wird:

    - Szilard Rubin, "Die Wolfsgrube", aus dem Ungarischen übersetzt von Timea Tankó, ist erschienen bei rowohlt Berlin. Ein Kriminalroman, der in Ungarn bereits 1973 veröffentlicht wurde. Und wohl der einzige Kriminalroman des 1927 geborenen und 2010 verstorbenen Szilard Rubin, der hierzulande gerade als großer Schriftsteller entdeckt und von der FAZ bereits als "Weltliterat" gefeiert wurde.

    - "Die Wolfsgrube" ist ein äußerst verstörendes, vertracktes, in seiner Auflösung am Ende fast schon kompliziertes Buch mit einer denkbar einfachen Handlung, die einem irgendwie bekannt vorkommt.

    - Sechs ehemalige Schulkameraden begegnen sich nach 20 Jahren wieder. Samt Anhang trifft man sich in einem abgelegenen Haus auf dem Land. Vor dem Essen spielen die Schulfreunde hinter verschlossenen Türen im Dunkeln das Gesellschaftsspiel "Mörder und Detektiv". Es kommt, wie es kommen muss:

    - Das Spiel wird Wirklichkeit: Als das Licht angeht, liegt die Tänzerin Bea tot in der Mitte des Raumes. Einer der Anwesenden muss der Mörder sein. Hauptmann Beke, einer der Anwesenden, beginnt sofort mit den Ermittlungen.

    - Kein bisschen ironisch nimmt "Die Wolfsgrube" das klassischste aller Krimi-Sujets: den geschlossen Raum auf. Zehn Personen, von denen eine tot, eine Person der Mörder und eine der Detektiv ist. Was aber Szilard Rubin aus dieser hundertfach variierten Szene herausholt, hat man so noch nicht gelesen.

    - Von den Untiefen einer Agatha Christie, immerhin die meistverkaufte Kriminalautorin aller Zeiten, die dieses Schema auch des Öfteren anwandte, ist der ungarische Schriftsteller Szilard Rubin mit seiner Roman-Cover-Version des Sujets weit entfernt. Er entwirft mit den zehn Personen in einem Raum nicht nur ein undurchdringliches Geflecht von Intrigen, sondern auch ein Porträt des eigenartigen Staates Ungarn in den siebziger Jahren. Der Mord ist dabei Mittel zur Erkenntnis: Er geschieht genau in der Mitte des Buches, erst auf Seite 102 des 204 Seiten schmalen Bandes.

    - "Die Wolfsgrube" ist halb Gesellschaftsroman, halb Krimi, ganz große Literatur. In der zweiten Hälfte, wo das Buch erst wirklich zum Krimi wird, erlangt es eine Komplexität und Dichte, da wimmelt es von Doppelgängern, alten Nazis, reichen Erben, falschen Fährten, vergifteten Pilzen, wiederauferstehenden Toten und hübschen Tänzerinnen, das ...

    - nach Meinung unseres Rezensenten

    "... aus der Ideenfülle dieser 102 Seiten, ein Schaumschläger wie Jussi Adler Olsen den Stoff zu eben soviel Romanen gewinnen könnte."

    - Und damit zum ultimativen Vergleichstest Hochliteratur gegen Pulp Fiction, alpenländische Nobelpreisträgerin gegen wüstenbewohnenden Ami, Frau gegen Mann, Avantgarde gegen Krimi, Richard Wagner gegen den Rest der Welt.

    "Hier im von Ihnen aus linken Lautsprecher die Titelverteidigerin, Hochkultur par excellence, Nobelpreis veredelt: Elfriede Jelineks "Rein Gold" ..."

    - ... eine wüste Paraphrase des Wagnerschen Rheingoldes. Ein Dialog zwischen Walküre Brünnhilde und Wotan, ihrem Vater. Erschienen im rowohlt-Verlag. Zentraler Satz Brünnhildes: "Papa hat sich diese Burg bauen lassen, und jetzt kann er den Kredit nicht zurückzahlen. Eine Situation wie in jeder zweiten Familie.""Darauf Wotan 75 Seiten später:""

    - "Zu dir wird dein Held kommen, und er wird der Tod sein, was Helden immer sind." Große Literatur, schön und gut, aber: Was hat diese hellsichtige Neueroberung Richard Wagners mit unserer Krimikolumne zu tun?

    "Mir zu Rechten der Herausforderer, der hierzulande leider wenig bekannte Rick De Marinis, Wagner Liebhaber auch er."

    - ... von Rick De Marinis ist gerade im kleinen Berliner "Pulp Master"-Verlag wohlfeil als Taschenbuch der Band "Götterdämmerung in El Paso" in der Übersetzung von Ango Laina und Angelika Müller erschienen. Zentraler Satz über Richard Wagner darin ist das Mark-Twain-Zitat: "Wagners Musik ist besser als sie klingt". Aber nicht einmal Elfriede Jelinek ist bisher auf den Gedanken gekommen, Wagners Musik, so wie De Marinis dies tut, mit dem Satz zu paraphrasieren: "Vor meinem inneren Auge sah ich das irre Bild einer Gruppe Nashörner, die es in einem Teehaus miteinander trieben."

    "Groß! Mein Urteil: ein Unentschieden, was Wagner betrifft. Zum Inhalt. Erst links!"

    Die Jelinek versucht in ihrem Werk eine Analyse des Kapitalismus durch eine Paraphrase von Richard Wagners Musik-Mythen. Das luzideste Werk der Nobelpreisträgerin seit Langem.

    "Nur leider, leider fehlt etwas die Spannung, ist halt kein Krimi."

    - Rick De Marinis hingegen versucht dem Krieg der Kulturen, der in El Paso an der Grenze zwischen Amerika und Mexiko tobt, mit Hilfe der Detektivgeschichte auf die Schliche zu kommen. Die Detektivgeschichte geht so: Ein Wagnerbesessener Möchtegernschriftsteller aus El Paso beauftragt seinen Freund, den Privatdetektiv, nach seiner verschwundenen Ehefrau zu suchen. "Götterdämmerung in El Paso" wimmelt ...

    - wie das "Rein Gold" der Jelinek ...

    - vor Kapitalisten und Nazis, sogar ein Rechtsextremer namens Jörg Haider spielt in dem texanischen Krimi-Epos eine Rolle,

    - Während es aber die Jelinek vor lauter Intelligenz nie so richtig schafft, die wahre Welt aus Liebe und Blut ins Werk zu bannen,

    - ... so schafft dies Rick De Marinis mit seiner "Götterdämmerung in El Paso" traumwandlerisch direkt.

    "Ein großer amerikanischer Erzähler!"

    - Urteilt deshalb einigermaßen ergriffen, grandios unterhalten und auf hohem Anspielungsniveau angesprochen unser Rezensent über die texanischen Neonazis in dem Alterswerk des inzwischen 79-jährigen Rick De Marinis, der hierzulande als Erzähler endlich entdeckt gehört.

    - Was vielleicht nur deshalb noch nicht geschehen ist, weil er im kleinen "Pulp Master" Verlag erscheint und eben nicht bei Suhrkamp, Rowohlt oder Hanser.

    - Wir wiederholen: Rick De Marinis, "Götterdämmering in El Paso", erschienen im Pulp Master Verlag. Für Fans von Richard Wagner und Raymond Chandler gleichermaßen geeignet.

    - Sonst noch was?

    - Erwähnt werden sollte vielleicht noch ein eigenartiges Buch des Amerikaners Madison Smart Bell, das "Die Farbe der Nacht" betitelt ist, von Ulrike Wasel und Klaus Timmermann übersetzt wurde und im Liebeskind-Verlag erschienen ist.

    - Madison Smartt Bell verknüpft zwei der grausigsten und folgereichsten Ereignisse der US-amerikanischen Geschichte miteinander: Die Morde der Hippie-Kommune um Charles Manson von 1969 und die Anschläge auf das World Trade Center 2001.

    - Die Handlung von "Die Farbe der Nacht" klingt etwas verquast: Mae ist Croupière und Gelegenheitsprostituierte in einem Casino in Nevada, und streicht nachts mit ihrem Gewehr durch die Wüste. In einer Kneipe sieht sie stumm die Bilder vom Anschlag auf das World Trade Center laufen. Einige Sekunden erkennt sie auch die Bilder einer blutenden Frau, ihrer ehemaligen Geliebten aus der Hippie-Kommune von damals, 1969, als der Summer Of Love zu Ende ging, die "Helter-Skelter"-Kommune gestürmt wurde und nur sie beide, Mae und ihre Freundin, entkommen konnten.

    - Mae zieht los. Das Gewehr im Gepäck.

    - Obwohl Madison Smartt Bell mit seinem Buch auf der aktuellen Krimibestenliste der Zeit auf Platz fünf geführt wird, und obwohl Gewalt in diesem Buch eine nicht unwichtige Rolle spielt, ist bis zur letzten Zeile nicht ganz klar, ob in "Die Farbe der Nacht" überhaupt ein Verbrechen geschieht.

    - Smartt Bell versucht sich hingegen an dem dunklen Porträt der düsteren Seiten Amerikas. So aufgeblasen und übermächtig wie seine Sujets ist seine Sprache.

    -"Bis zu dem Tag, an dem die Türme fielen, hatte ich geglaubt, alle Götter wären tot."

    - Lässt Smartt Bell seine psychopathische Hauptfigur denken und führt sie in ihrer selbst geschaffenen Hölle aus Sado-Maso, Sex und Gewalt immer weiter in die Abgründe ihrer verkommenen Seele hinab.

    - Manchmal schwer erträglich, doch nie ohne den eigenartigen Reiz des Absonderlichen ist Madison Smartt Bells Buch, das aus der brutalen Sicht seiner psychotischen Hauptfigur erzählt wird. Nichts für leichte Nerven, nichts für sanfte Träume.

    "Das muss man in seiner schwülen Perversion mögen, um es zu mögen."

    - Warnt unser Rezensent vor "Die Farbe der Nacht" von Madison Smartt Bell.

    - Und verehrter Rezensent, mögen Sie das Buch?

    "Kein Kommentar."

    - Fehlt was?

    Nichts, außer der Wiederholung der definitiven Handlungsanweisung dieser Kolumne, den Ungarn Szilard Rubin und den Texaner Rick de Marinis zu entdecken. Wer leichtere Kost will, darf ...

    - mit ausdrücklicher Genehmigung unseres Rezensenten

    - ... auch die deutschsprachigen Werke von Elfriede Jelinek oder Jörg Maurer lesen, die jedes auf ihre Art allerdings ...

    "... äußerst merkwürdig sind."

    - Wer morgen noch Jussi Adler Olsen liest, wird mit Jelinek nicht unter drei Bänden bestraft. Einwendungen gegen diesen einsamen Beschluss unseres Rezensenten wie immer an die bekannte Adresse.

    Besprochene (oder erwähnte) Bücher:

    Madison Smartt Bell, Die Farbe der Nacht, liebeskind
    Elfriede Jelinek, Rein Gold, rowohlt
    Rick de Marinis, Götterdämmerung in El Paso, pulp master
    Jörg Maurer, Unterholz, Scherz
    Szilard Rubin, Die Wolfsgrube, rowohlt Berlin
    Tanja Weber, Oberland, Aufbau
    Klaus-Peter Wolf, Ostfriesenmoor, Fischer