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Wahljahr 2009

Die Alten bekommen die Rentengarantie, die Jungen die Schulden aus der Wirtschaftskrise. Das ist der Eindruck, den Politikbeobachter zurzeit haben können. Im September wird gewählt und Berlin scheint vor allem eine Wählergruppe fest im Blick zu haben: Die Rentner.

Eine Sendung von Barbara Weber und Bettina Schmieding (Moderation) | 07.08.2009
    Sie sind viele und sie gehen in Scharen wählen. An den Senioren vorbei ist in Deutschland kein Wahlkampf zu machen, gerade diese Klientel wird von den politischen Entscheidern gerne bedient.

    Auch viele Akteure in der Bundespolitik scheinen in die Jahre gekommen zu sein. Abgesehen vom jüngsten Zuwachs im Amt des Wirtschaftsministers haben die Älteren die Zügel fest in der Hand. Junge, unverbrauchte Nachwuchskräfte in den politischen Stabspositionen zu finden, fällt schwer.

    Ist der Eindruck also gerechtfertigt, dass auf Kosten der Jungen "alte" Politik gemacht wird?
    Steuern wir auf eine Rentnerrepublik zu?
    Oder trügt der Schein und das allzu Offensichtliche entspricht nicht unbedingt der Wahrheit?

    Denn immerhin wurden die Ausgaben für die Bildung erhöht, soll der Ausbau der Kitas weiter fortschreiten und jungen Familien durch Elternzeit geholfen werden.
    "Wahljahr 2009 - Welche Generation zählt für die Politik?"

    Studiogäste:
    - Prof. Richard Woyke, Parteienforscher und Politikwissenschaftler
    - Annette Deutsken, freie Journalistin und u.a. "Wahlbeobachterin" beim Jugendprogramm 1LIVE
    - Leonhard Tutt, Schüler der Klasse 13 am Elisabeth von Thüringen Gymnasium in Köln.

    Sie können sich beteiligen und kostenfrei anrufen: 00800 4464 4464, oder eine E-Mail schicken an: dlf.lebenszeit@dradio.de