Donnerstag, 25. April 2024

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Wenn Musik Religionen zusammenführt
Wo ist das Paradies?

David war Hirte, Harfenspieler, Kriegstreiber und Schürzenjäger. Das haben die Mitwirkenden des Projektes "Trimum" gemeinsam herausgefunden und ihre Erkenntnisse, Fragen und Diskussionen in Musik verwandelt.

Von Maria Riederer | 06.06.2016
    Die Bronzeskulptur des israelischen Königs David mit Harfe von Alexander Dyomin in Jerusalem
    Im Fokus des Projektes "Trimum": der biblische König David (Imago / Zuma Press)
    "Trimum" ist der Versuch, jüdische, christliche und muslimische Künstler und Experten ins Gespräch zu bringen und etwas musikalisch Neues zu schaffen. Sänger und Instrumentalisten aus verschiedenen Herkunftsländern, Komponisten, Theologen und Pädagogen suchen seit über drei Jahren Wege der Annäherung zwischen den monotheistischen Religionen und deren jeweiligem Musikverständnis. Daraus - und aus einer Vielzahl musikalischer Traditionen - ist eine Komposition über die verschiedenen Paradiesvorstellungen entstanden, ein großes Konzert zu den vielen Stimmen Davids - eine gemeinsame Heimat in der Musik und eine Menge neuer Freundschaften.